Leipzigs Marco Rose spricht mit Castello Lukeba und Teammanager Babacar N'Diaye.

Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Rose-Sperre kein Problem für Castello Lukeba

Stand: 16.04.2024 18:25 Uhr

RB Leipzig muss im kommenden Bundesliga-Spiel auf Marco Rose an der Seitenlinie verzichten - der Cheftrainer fehlt wegen einer Gelbsperre. Die Mannschaft um Castello Lukeba sieht dem Spiel dennoch gelassen entgegen.

Marco Rose muss zum zweiten Mal in der Bundesliga eine Sperre absitzen. Beim nächsten Auswärtsspiel in Heidenheim darf der Coach auf Grund von vier gelben Karten nicht auf die Bank.

Sicherlich nicht schön für das Team, aber Angst und Bange wird der Mannschaft deshalb trotzdem nicht. Abwehrspieler Castello Lukeba sagt sogar, dass der Ausfall seines Chefs keine große Schwächung sei.

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Präsenz des Trainers trotzdem spürbar

"Wir arbeiten die ganze Woche zusammen. Wir trainieren, wie wir spielen. Für mich ist das dann nicht so wichtig im Spiel, da geht es nur um Details", so der französische Nationalspieler nach dem Mannschaftstraining am Dienstag (16. April 2024). Wichtig sei, dass man die Präsenz des Trainers trotzdem fühle, so Lukeba. "Deshalb macht es keinen so großen Unterschied."

Rose regt sich auf und sieht Gelb

Rose hatte sich beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit über die Gelbe Karte für Xavi Simons aufgeregt, da dem Niederländer eine Schwalbe vorgeworfen wurde. Der Cheftrainer sah daraufhin die vierte Gelbe Karte in dieser Saison und ist gesperrt. "Ich war 90 Minuten cool und ruhig, habe mich nur einmal aufgeregt und gleich Gelb gesehen", ärgerte sich Rose über die Verwarnung.

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Kurth oder Zickler - wer vertritt Rose?

Wer übergangsweise in die Cheftrainerrolle schlüpft, ist noch offen. Zur Debatte stehen die Co-Trainer Marco Kurth und Alexander Zickler. Kurth betreute Leipzig bereits im Dezember 2021 für ein Spiel, als sowohl Cheftrainer Jesse Marsch als auch dessen Assistent Achim Beierlorzer wegen Corona-Infektionen ausgefallen waren.

Zickler stand ebenfalls im Dezember 2021 an der Seitenlinie als der frühere Nationalspieler Rose bei einem Spiel von Borussia Dortmund in Bochum vertreten hatte.

spio/dpa