RB Leipzig vs TSG Hoffenheim Abpfiff

Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Personalrätsel vor Spiel gegen Hoffenheim

Stand: 29.04.2023 09:30 Uhr

Eine Englische Woche läutet für RB Leipzig die Endphase der Saison ein. Vor dem Freiburg-Doppelpack ist am Samstag erst mal Hoffenheim zu Gast. RB-Coach Rose muss puzzeln und strategisch planen. Nicht zuletzt wegen einiger angeschlagenen Spieler. Oder doch nicht?

Saison-Endspurt für RB Leipzig: Am Samstag geht es zu Hause gegen die TSG Hoffenheim um die Rückeroberung eines Champions-League-Platzes. Danach folgen die beiden wohl wegweisenden Duelle beim SC Freiburg im DFB-Pokal und in der Bundesliga. Da liegt der Gedanke nahe, RB könnte einige Spieler für den Doppelpack im Breisgau schonen.

Trainer Marco Rose sprach dann auch auf der Pressekonferenz am Donnerstag von "strategischen Überlegungen", um kurz danach gewissermaßen zurückzurudern: "Jetzt kommt erst mal Hoffenheim, das ist das nächste Spiel, und es ist das wichtigste. Da werden wir auch nicht großartig auf Kraftreserven schauen."

Viele kleine Blessuren

Was sein Personal betrifft, muss der Coach aber einmal mehr puzzeln, denn "wir haben eine Menge Jungs, die in dieser Woche noch gar nicht im Mannschaftstraining waren". Die Rede ist unter anderem von Josko Gvardiol und Dani Olmo. Zudem hat Benjamin Henrichs laut Rose "noch leichte Hüftprobleme und eine kleine Muskelverletzung", und Konrad Laimer beklagt Schmerzen an der Ferse. Zu unguter Letzt sind auch noch Amadou Haidara und Dominik Szoboszlai gesperrt. 

Mehrere Fragezeichen bei RB Leipzig vor Hoffenheim-Spiel

Grund zum Hadern ist das für Rose noch nicht. Bei den erstgenannten Spielern handele es sich jeweils nur um Blessuren, die bis Samstag noch überwindbar seien. Hoffnung mache ihm auch "eine gute Trainingswoche", trotz der Ausfälle. Rose ist sicher: "Wir werden eine Mannschaft auf den Platz stellen, die durchschlagskräftig ist."

Modus: Abstiegskampf

Eine schlagkräftige Mannschaft ist für Rose auch unbedingt notwendig. Hoffenheim, betonte der RB-Trainer, befinde sich "im Modus Abstiegskampf, in dem sich Hoffenheim mehr als etabliert hat". Die Spieler der TSG "nehmen die Situation an, sind füreinander da, strahlen das aus, führen viele Zweikämpfe, machen viele Meter." Für seine Mannschaft sei es wichtig, diese Intensität und Aggressivität des Gegners anzunehmen. Aber, schob Rose nach: "Unabhängig von Hoffenheim sollte das immer die Basis für erfolgreichen Fußball sein."

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Sven Kups