Willi Orban

Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Willi Orban verlängert vorzeitig bis 2027

Stand: 06.10.2023 14:38 Uhr

Einer der dienstältesten Profis im Kader bleibt RB Leipzig noch länger als bisher vereinbart erhalten. Innenverteidiger Willi Orban hat seinen Vertrag beim zweimaligen Pokalsieger vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert.

Willi Orban hat einen Rentenvertrag bei RB Leipzig unterschrieben. Der aktuell am Knie verletzte ungarische Nationalspieler hat sein eigentlich noch bis 2025 gültiges Arbeitspapier am Cottaweg vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Das meldete der Champions-League-Teilnehmer am Freitag (6. Oktober) vor dem Bundesligaheimspiel gegen den VfL Bochum.

Willi Orban mit Trainer Marco Rose

RB-Trainer Marco Rose kann weiter langfristig auf Führungsspieler Willi Orban bauen.

Schröder: "Vorzeigeprofi, Vorbild, Identifikationsfigur"

"Es passt einfach und ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Reise weitergeht", wurde der "längst in Leipzig heimisch gewordene" Orban in der offiziellen Klubmitteilung zitiert. Und der bald 31 Jahre alte Leistungsträger hat weiter große Ziele: "Wir haben noch viel vor und in meinem Trophäenschrank daheim ist noch einiges an Platz. Wir alle bei RB Leipzig haben den großen Traum, einmal Deutscher Meister zu werden und ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen können."

Sportdirektor Rouven Schröder hob derweil die Bedeutung des Routiniers hervor: "Willi Orban ist ein außergewöhnlicher Spieler und Charakter – wir können als Klub und Team nur stolz sein, Willi in unserer Mannschaft zu haben", sagte der 47-Jährige und schwärmte von Orban als "Vorzeigeprofi, Topathlet, Vorbild und Identifikationsfigur".

"Das erste Bundesliga-Tor war besonders"

2015 aus Kaiserslautern an den Cottaweg

Orban war 2015 nach 18 Jahren im Dress seines Jugend- und Heimatvereins 1. FC Kaiserslautern zum damaligen Zweitligisten an die Pleiße gewechselt. Seitdem hat der kopfballstarke Defensivspezialist 292 Pflichtspiele für RB bestritten und dabei 27 Tore erzielt. Darüber hinaus hat der einstige deutsche U21-Nationalspieler bereits 42 Länderspiele mitsamt der EM 2021 für Ungarn absolviert, das Heimatland seines Vaters. Mit den Leipzigern gewann er bis dato zwei Mal den DFB-Pokal, jüngst den DFL-Supercup und bestreitet aktuell auch seine sechste Champions-League-Saison im Team von Cheftrainer Marco Rose.

red/pm