Valarie Allman im Abwurfring

Leichtathletik Olympiasiegerin Allman pulverisiert Meetingrekord in Thum

Stand: 01.09.2023 22:25 Uhr

Beim 20. Thumer Werfertag hat das Wetter lange Zeit tollen Weiten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bevor der Regen den Sportlern zugesetzt hat, stellte Valarie Allman im Diskus einen neuen Meetingrekord auf.

Es hätte ein tolles Sportfest werden können, doch der Wettergott spielte nicht die ganze Zeit mit. Nach einem hochklassigen Diskuswettbewerb setzte der Regen ein und spülte die Hoffnungen auf Top-Weiten davon. Dennoch gab es einige Highlights im Erzgebirge.

Olympiasiegerin Allman mit Rekordweite

Gleich zum Auftakt der Wettbewerbe pulverisierte Olympiasiegerin Valarie Allman einen Rekord. Die Bestweite aus Thum von 2006 (64,50m) übertraf die Goldmedaillengewinnerin von Tokio um über vier Meter und sicherte sich mit 68,62 Metern souverän den ersten Platz. Zweite wurde die Schwedin Vanessa Kamga (60,32 m) vor Marike Steinacker (59,65 m) von Bayer Leverkusen.

Danach gingen die Männer mit der Scheibe in den Ring. Und am weitesten schleuderte Lukas Weißhaidinger aus Österreich den Diskus (63,64 m), vor Henrik Janssen vom SC Magdeburg (62,99 m) und Martynas Alekna (62,14 m) aus Litauen. Vierter wurde Olympiasieger Christoph Harting.

Regen verhindert Top-Weiten

Danach spielte das Wetter nicht mehr mit. Der Regen setzte ein, große Weiten waren für die Speerwerferinnen und Kugelstoßer in der Folge nicht mehr drin. Christin Hussong, die den Meetingrekord im Speerwurf hält, wurde Dritte mit 58,12 Metern, fast sieben Meter weniger als die Weite, die sie 2018 in Thum warf. Der Sieg ging an Nikola Ogrodnikova aus Tschechien (61,52 m) vor Maggie Malone aus den USA (60,94 m).

Grund zum Jubeln gab es dann im Kugelstoßen für eine Lokalmatadorin: Katharina Maisch. Trotz der widrigen Bedingungen kam die 26-Jährige vom LV 90 Erzgebirge auf 17,87 Meter und damit Platz drei. Der Sieg ging an Auriol Dongmo aus Portugal (19,26 m) vor Sarah Mitton aus Kanada (18,86 m).

Bei den Männern dominierte Tom Walsh. Der Neuseeländer brachte alle seine sechs Versuche auf 21 Meter und weiter. Der weiteste flog auf 21,40 Meter. Platz zwei sicherte sich Tomas Stanek aus Tschechien (20,97 m), Dritter wurde Scott Lincoln aus Großbritannien (20,94 m)

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