v.li. Wesley van Beck (Niners Chemnitz) und Trainer Rodrigo Pastore (Nines Chemnitz) besprechen den nächsten Spielzug

Basketball | FIBA-Europe-Cup Niners hoffen auf besseres Abschneiden als im Vorjahr

Stand: 18.10.2023 07:51 Uhr

In der Vorsaison kamen die Basketballer der Niners Chemnitz im Europacup bis in die Zwischenrunde. In diesem Jahr soll diese Hürde nicht die Endstadion bedeuten. Zum Auftakt kommt am Mittwoch Kosovos Meister.

Nach dem Weiterkommen im DBB-Pokal am Sonnabend steht für die Basketballer der Niners Chemnitz am Mittwoch der nächste Pokalwettbewerb auf dem Programm. Am Mittwoch geht es im ersten Gruppenspiel des FIBA-Europe-Cups gegen KB Peja aus dem Kosovo.

 v.li. Wesley van Beck (Niners Chemnitz) und Trainer Rodrigo Pastore (Nines Chemnitz) besprechen den nächsten Spielzug

Niners-Trainer Rodrigo Pastore (re.) und Shooting Guard Wesley van Beck

Tip-off in der Messe Chemnitz ist um 19:00 Uhr. Ebenfalls in der Gruppe H sind die Heroes Den Bosch (Niederlande) und Spojnia Stargard (Polen).

Ziel: Besser als im Vorjahr

In der vergangenen Saison schieden die Niners in der Zwischenrunde aus und verpassten so das Viertelfinale: Diesmal soll es weitergehen, sagte Kapitän Jonas Richter im "Sport im Osten"-Interview: "Das war damals unser erster internationaler Wettbewerb, wir haben haben daraus gelernt und diesmal einen tieferen Kader." Deshalb sei das Ziel "mindestens in die Playoffs zu kommen".

Den ersten Gegner, Kosovos Meister KB Peja, schätzt der Chemnitzer Trainer Rodrigo Pastore als ein "sehr athletisches Team mit vielen Ausländern" ein. Er erwartet eine "sehr pyhsische und herausfordernde Partie".

Niners Chemnitz starten mit Verstärkung nach Europa

Fehlstart beim Neuen

Mit dabei ist auch Neuzugang Tylor Ongwae. Der kenianische Flügelspieler, der nach der Verletzung von Dominic Lockhart geholt wurde, legte bei den Niners einen klassischen Fehlstart hin. Seine Vorstellung beim Pokalspiel am Samstagabend gegen Gießen (89:64) verpasste er, wie die "Bild" berichtete. Weil er zunächst den Flug von Nairobi wegen eines Staus rund um den Flughafen in Kenias Hauptstadt verpasste und dann auch noch beim Weiterflug von Frankfurt nach Leipzig wegen eines russischen Visums länger brauchte. Der 32-Jährige stand in der vergangenen Saison im russischen Perm unter Vertrag.

Zuletzt drei Siege in Folge

Der Coach über die Suche nach einem Neuen: "Nach der Verletzung von Dominic wollten wir einen Spieler mit ähnlichen Charaktereigenschaften: Einen vielseitigen Akteur, der offensiv und defensiv agieren kann. Da gab es nicht viele auf dem Markt". Gegen Peja soll er sein Debüt feiern. Dann peilen die Niners ihren vierten Sieg in Folge an. Den Saisonauftakt bewertet Flügelspieler Richter: "Wir sind ganz gut gestartet, haben in Ulm ein bisschen unglücklich verloren, da mussten wir uns noch finden".

cke/sre