Fußball | Regionalliga Lok Leipzig angelt sich Abwehr-Routinier aus Aachen
Nachdem Lok Leipzig für die neue Saison zunächst vor allem Talente verpflichtet hat, gab der Fußball-Regionalligist nun den Transfer eines Abwehr-Routiniers bekannt. Trainer Civa kennt ihn bereits.
Fußball-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig hat Verteidiger Lukas Wilton von Alemannia Aachen an Land gezogen. Der Abwehr-Allrounder unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2025. Das gab der sächsische Pokalsieger am Donnerstag bekannt.
Mit dem 28-jährigen Wilton kommt geballte Erfahrung nach Probstheida: Er absolvierte bereits 208 Regionalliga-Partien für den SV Babelsberg, den FSV Frankfurt und Hannover 96 II. In den vergangenen beiden Jahren spielte der gebürtige Celler beim West-Regionalligisten Aachen.
Stammspieler in Aachen ohne Gelb-Allergie
Der Deutsch-Engländer ist kein Kind von Traurigkeit: Beim Tabellenachten bestritt er vergangene Saison 29 Ligapartien und holte sich dabei immerhin elf Gelbe Karten und einmal Gelb-Rot ab. Leipzigs Sportchef Almedin Civa kennt seinen neuen Schützling bereits aus seiner Zeit in Babelsberg: "Willi kann in der Abwehr alles spielen. Seine Zweikampfstärke und seine Mentalität bringen uns als Mannschaft nach vorn. Er ist ein erfahrener Spieler, den ich schon als jüngeren Akteur trainiert habe. Seine Entwicklung habe ich immer weiterverfolgt, mittlerweile ist er ein gestandener Spieler der Regionalliga, der immer zum Stammpersonal gehört hat. Willi ist für Lok ein absoluter Gewinn."
Lukas Wilton erzielte für Aachen in der vergangenen Saison auch zwei Tore: Hier trifft er zum 3:2 gegen den späteren Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster.
Bedarf hat die Civa-Elf in der Defensive auf jeden Fall: Nach einem "Kicker"-Bericht sollen die Innenverteidiger Luca Sirch und Leon Heynke ebenso wie Rechtsverteidiger Eric Voufack Angebote zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen haben.
cke
