Timo Barthel, Christina Wassen, Moritz Wesemann, Lena Hentschel zeigen ihre Bronze Medallien.

Wasserspringen | WM Hallenser Barthel und Wesemann holen überraschend Bronze im Mixed-Team

Stand: 18.07.2023 13:53 Uhr

Die deutschen Wasserspringer haben bei der Schwimm-WM in Fukuoka im achten Anlauf ihre erste Medaille gewonnen. Im Mixed-Team reichte es für Rang drei.

Bronze für die deutschen Wasserspringerinnen und Wasserspringer. Im Mixed-Teamwettbewerb sprangen Lena Hentschel, Christina Wassen, Timo Barthel und Moritz Wesemann mit 432,15 Punkten auf den dritten Rang. Zur Halbzeit hatten sie sogar auf dem zweiten Platz gelegen.

"Wir wussten, dass es sehr knapp wird. Aber jetzt stehen wir hier mit einer Bronzemedaille und haben einen rundum schönen Tag", sagte Hentschel nach dem überraschenden dritten Platz freudestrahlend. Damit wendeten die Wasserspringer nach ihrem schwierigen Umbruch die erste medaillenlose WM seit acht Jahren ab.

Timo Barthel, Christina Wassen, Moritz Wesemann, Lena Hentschel zeigen ihre Bronze Medallien.

Timo Barthel, Christina Wassen, Moritz Wesemann, Lena Hentschel zeigen ihre Bronze Medallien.

"Es war eine Riesenreaktion des Teams. Das freut mich sehr, gerade nach dem, was wir in den letzten Tagen einstecken mussten", sagte der neue Bundestrainer Christoph Bohm: "Alle vier sind auf Angriff gegangen und haben schöne Sprünge gezeigt, keine Fehler gemacht." 

Synchron-Durchgang bringt die Medaille

Die Olympiadritte Hentschel und Europameister Wesemann überzeugten mit starken Leistungen vom 3-m-Brett und mussten nur den Topfavoriten aus China den Vortritt lassen. Synchron-Europameisterin Wassen und der letztjährige WM-Dritte Barthel rutschten nach ihren Einzelsprüngen vom Turm auf den dritten Platz ab, retteten sich aber im Synchron-Durchgang mit sechs Zählern Vorsprung aufs Podest. 

Auch die achte Goldmedaille im Prefectural Pool ging an die Wassersprung-Großmacht China (489,65). Silber schnappte sich das mexikanische Team. Zuvor hatte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) mit zwei sechsten, zwei neunten und drei zehnten Plätzen eine enttäuschende erste WM-Hälfte erlebt.

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sid/red