Spielszene Greifswalder FC - FC Eilenburg

Fußball | Regionalliga Greifswald zeigt Eilenburg die Grenzen auf

Stand: 29.07.2023 15:05 Uhr

Der FC Eilenburg hat sein Auftaktspiel in der Regionalliga mit 1:3 (0:3) verloren. Eine schwache erste Halbzeit besiegelte die verdiente Niederlage der Nordsachsen beim Greifswalder FC.

Insgesamt zehn Neuzugänge stellten beide Clubs direkt von Beginn an auf den Platz, den deutlich größeren Anteil daran hatten jedoch die Gastgeber aus Greifswald. Mit Jakub Jakubov, Tobi Adewole, Mike Eglseder, Can Coskun, Niklas Brandt, Oliver Deadlow, Elias Kratzer und Manasse Eshele standen gleich acht Neuverpflichtungen beim Gastgeber auf dem Platz - beim FCE durften Quentin Seidel und Moritz Kretzer von Beginn an ran.

Greifswald macht kurzen Prozess

Die erste Halbzeit gehörte klar den Norddeutschen, die ihre Ambitionen unterstrichen, in dieser Saison weit oben mitspielen zu wollen. Direkt nach sieben Minuten schockte Soufian Benyamina die schlecht sortierte Abwehr der Sachsen durch einen Kopfballtreffer. Eilenburg gelang es indes nur selten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Auch im weiteren Verlauf der Halbzeit hatte die FCE-Abwehr alle Hände voll zu tun. Immer wieder gab es Probleme, vor allem in der Luft. Alexander Vogel musste klären, nachdem Keeper Andreas Naumann überspielt worden war (22.). Kurz danach klingelte es dennoch zum 2:0 für den GFC (24.). Auf der rechten Außenbahn tanzte Tom Weilandt mit der Abwehr und legte mit Übersicht in den Rückraum auf Mike Eglseder, der problemlos abschloss.

Die erste richtige Chance für die Gäste kam in der 37. Minute, doch Tim Bunge scheiterte nach Ballgewinn im Strafraum freistehend an Jakubov. Im Gegenzug musste Eilenburg dann auch noch das - völlig verdiente - 0:3 über sich ergehen lassen. Kratzer dribbelte das Spielgerät auf der linken Seite in den Strafraum und spitzelte es an Naumann vorbei an den linken Pfosten - von wo aus der Ball ins Tor trudelte (42.).

FC Eilenburg schöpft Hoffnung

Nach der Pause verwaltete der GFC hauptsächlich seine souveräne Führung und überließ den Gästen mehr Spielanteile. Das rächte sich, denn der FCE kam deutlich schwungvoller aus der Kabine und setzte offensiv mehr Akzente. Die Belohnung: ein Foulelfmeter in der 58. Minute, den Bunge souverän verwandelte. Ein paar Minuten zuvor zwang Benjamin Luis Torwart Jakubov per Distanzschuss zu einer Glanzparade (49.). Dabei blieb es jedoch, denn den Sachsen gelang es in der Schlussphase nicht, den Druck aufrechtzuerhalten und musste mit einer verdienten 1:3-Niederlage aus Greifswald abreisen.

Der Ausblick

Durch die Niederlage nimmt Eilenburg erstmal in der unteren Tabellenhälfte Platz, aber das hat nach nur einem Spieltag natürlich wenig Aussagekraft. Am kommenden Wochenende lädt der FC Eilenburg dann zum Flutlichtspiel. Am Freitag, den 4. August, steht das Duell mit dem SV Babelsberg an. Greifswald muss sich indes beim Vizemeister der letzten Saison, Carl Zeiss Jena, beweisen.

ori