Skispringen | Sommer-Grand-Prix Fettner gewinnt in Klingenthal, Hamann starker Sechster
Der Österreicher Manuel Fettner hat sich beim Sommer-Grand-Prix in Klingenthal durchgesetzt. Bester Deutscher wurde Lokalmatador Martin Hamann. Bei den Frauen gewann die Slowenin Ema Klinec.
Manuel Fettner hat den Sommer-Grand-Prix in Klingenthal für sich entschieden. Der Österreicher landete am Samstag (07.10.2023) bei 134,5 und 138,5 Metern. Fettner verwies den Polen Dawid Kubacki, der mit 138,5 und 136,5 Metern bessere Weiten, aber insgesamt weniger Punkte erzielte, auf den zweiten Platz. Dritter wurde Fettners Landsmann Daniel Tschofenig (136,5 und 131,5 Meter).
Manuel Fettner ließ in Klingenthal den Polen Dawid Kubacki hinter sich.
Lokalmatador Hamann ergattert sechsten Rang
Bester Deutscher wurde Martin Hamann, der bei seinem Heimspiel mit Sprüngen auf 129 und 133,5 Meter eine starke Leistung zeigte und den sechsten Rang ergatterte. "Es hat riesigen Spaß gemacht. Ganz glauben kann ich es noch gar nicht", jubelte der 26-Jährige von der SG Nickelhütte Aue im MDR-Interview.
Hamann kämpft um einen Platz im deutschen Kader für den Winter-Weltcup und machte in Klingenthal ordentlich Werbung in eigener Sache. Hinsichtlich einer Prognose zeigte er sich allerdings noch vorsichtig: "Die Leistung von mir muss stimmen, die Schritte muss ich bis zum Winter machen. Ich gehe meinen Weg."
Martin Hamann strahlte nach seinem starken sechsten Platz.
Der Wettkampf in Klingenthal war das letzte Einzelspringen des Sommer-Grand-Prix. Den Gesamtsieg sicherte sich der Bulgare Vladimir Zografski.
Frauen: Klinec gewinnt, Freitag wird Fünfte
Bei den Frauen gewann die Slowenin Ema Klinec (131,5 und 137 Meter) knapp vor ihrer Landsfrau Nika Kriznar, die mit 141,5 Metern den Schanzenrekord einstellte. Rang drei ging an Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich. Pech hatte die nach dem ersten Durchgang noch führende Kanadierin Alexandria Loutitt, die nach einem Sturz weit zurückfiel.
Selina Freitag aus Aue kletterte als beste Deutsche dank 130 Metern im zweiten Durchgang noch von Platz neun auf fünf. "Das hat richtig Spaß gemacht. Ich hatte mir ein wenig Druck gemacht, weil es hier so viel Spaß macht und man hier so viele Leute kennt", sagte Freitag. Katharina Schmid rutschte von Platz sieben auf zehn ab.
Selina Freitag
red
