Burkhard Jung (Oberbürgermeister der Stadt Leipzig) steht neben einem Maskottchen und einem Mann.

Fußball | Euro 2024 Fanfest in Leipzig lockt mit Sport und Musik

Stand: 18.04.2024 20:15 Uhr

Einen Monat lang wird der Augustusplatz zum Zentrum des Fußballs in Leipzig für alle, die es nicht ins EM-Stadion schaffen. Zwei Monate vor dem ersten Spiel hat die Stadt das Programm zum Fanfest vorgestellt.

Am 18. Juni 2024 rollt im Leipziger Stadion der Ball, wenn Portugal auf Tschechien trifft. Bereits vier Tage vorher öffnet das Fanfest im Herzen der Messestadt auf dem Augustusplatz. Bis zu 15.000 Liebhaber des runden Leders finden zwischen Oper und Gewandhaus Platz, um die Spiele der Europameisterschaft verfolgen zu können. Doch abseits vom Public Viewing kommen auch Musikfans und Sportfreunde von Jung bis Alt auf ihre Kosten.

Reichhaltiges Musikangebot

Täglich ab 13:00 Uhr öffnet die Fanmeile ihre Pforten, bietet ein reichhaltiges Sportangebot vom Tischkicker über Teqball bis E-Sports an. Eine Kids-Area für die kleinsten wird es geben. Und jede Menge Musik. Von Jazz bis Techno, von Indie bis zu Polka - Musikliebhaber sollen auf ihre Kosten kommen. Neben Lokalgrößen wie den Prinzen oder nationalen Künstlern wie Mia. kommen auch internationale Stars in die Innenstadt Leipzigs, etwa Maximo Park.

Public Viewing während des Fanfests auf dem Augustusplatz in Leipzig.

Ähnlich wie bei der WM 2006 erwartet die Stadt Leipzig tausende Fans bei der diesjährigen EM auf dem Augustusplatz.

15 Millionen Euro kostet die EM Leipzig

Oberbürgermeister Burkhardt Jung (SPD) goss bei der Pressekonferenz am Donnerstag (18. April 2024) jedoch auch etwas Wasser in den Wein: Bei aller Vorfreude stehe auch die Sicherheit im Mittelpunkt, mehr noch als bei der WM 2006. "Die Welt hat sich geändert", so der Politiker, der jedoch sich sicher ist: "Wir sind präpariert." Günstig wird das Großereignis für die Stadt auch nicht. 15 Millionen Euro wird Leipzig für die Europameisterschaft insgesamt ausgeben. Die Veranstalter erwarten allerdings, dass sich das rentiert. "Wir werden es ausrechnen, aber Sie können davon ausgehen, dass ein Vielfaches des eingesetzten Geldes eingenommen werden wird", so Jung. Auf den erwarteten Ansturm reiselustiger Fans aus dem Ausland wie etwa die Niederländer sei man vorbereitet. Der Wilhelm-Leuschner-Platz soll für Fans geöffnet werden, um Überlauffläche für möglicherweise zehntausende Oranje-Anhänger zu schaffen.

Die komplette Pressekonferenz

Vorstellung Programm der Fanzone Augustusplatz