Felix Claar und Lucas Meister

Handball | Champions League Duell in Montpellier: SC Magdeburg will im Rhythmus bleiben

Stand: 24.10.2023 13:20 Uhr

Der SC Magdeburg hat in der Gruppenphase der Champions League seinen Rhythmus gefunden und drei Siege in Folge gefeiert. Am Mittwoch soll an der französischen Mittelmeerküste gegen Montpellier möglichst der vierte Streich folgen.

Drei Siege am Stück in der Gruppenphase der Champions League: Der SC Magdeburg arbeitet sich in der Tabelle kontinuierlich nach oben und will am Mittwoch (25. Oktober) den vierten Streich folgen lassen. Allerdings steht der Mannschaft von Chefcoach Bennet Wiegert eine knifflige Aufgabe bevor, es geht zum französischen Vizemeister Montpellier HB. Anwurf im FDI Stadium ist 20:45 Uhr, Sport im Osten tickert live (auf mdr.de/sport und in der SpiO-App).

Bennet Wiegert

SCM-Trainer Bennet Wiegert strebt mit seinem Team den vierten Sieg in Folge an.

Duell der Tabellennachbarn

Nach zwei Niederlagen zu Beginn hat der SC Magdeburg in der Gruppenphase der Champions League seinen Rhythmus gefunden und ist nach den Erfolgen über RK Celje, Wisla Plock und den FC Porto mittlerweile in der Tabelle mit 6:4 Punkten auf Rang vier geklettert. Magdeburgs Gegner Montpellier rangiert mit 4:6 Zählern einen Rang dahinter.

Montpelliers Coach Canayer im 30. Jahr an der Linie

Zuletzt verloren die Franzosen auswärts bei Svendborg Gudme mit 27:32, was so gar nicht ins Konzept von Coach Patrice Canayer passte, denn wie der SCM hat auch Montpellier noch die direkte Qualifikation für die nächste Runde im Blick. Der 62-jährige Canayer ist rekordverdächtig bei den Franzosen angestellt, seit 1994 leitete er die Geschicke des Handball-Klubs an der Mittelmeerküste.

Patrice Canayer (Trainer Montpellier HB)

Patrice Canayer ist seit 1994 Montpellier-Trainer.

Franzosen beerben 2003 den SC Magdeburg in der Königsklasse

So war Canayer auch für die größten Triumphe des Topklubs verantwortlich. 2003 wurde das Team zum ersten Mal Champions-League-Sieger und beerbte damit den SC Magdeburg, der die Trophäe ein Jahr zuvor geholt hatte. 2018 wiederholten die Franzosen den ganz großen Erfolg in der Königsklasse. Insgesamt holte Montpellier 14 nationale Meistertitel.

Vor der Saison gab es im Kader der Blau-Weißen einen ziemlichen Aderlass im Kader. "Nur" vier neue Akteure kamen hinzu. Darunter der Schwede Sebastian Karlsson, der mit 23 Treffern bisher die meisten Tore für Montpellier in der Champions League erzielt hat.

jmd