EHV Aue bildet Kreis zum Jubeln

Handball | 2. Bundesliga Dessau-Roßlau zu Hause chancenlos gegen Hamm-Westfalen - Aue feiert Heimsieg gegen Essen

Stand: 10.03.2024 19:24 Uhr

Mit einer deutlichen Heimniederlage hat der DRHV seine sportlich enttäuschende Saison am 24.Spieltag fortgesetzt. Dem EHV Aue gelingt indes ein Lebenszeichen im Absteigskampf.

Dessau-Roßlauer HV vs. ASV Hamm-Westfallen

Der Dessau-Roßlauer HV hat eine deutliche 35:44 (20:22) Heim-Niederlage gegen Aufstiegsaspirant ASV Hamm-Westfallen hinnehmen müssen.

In der ersten Halbzeit konnte der DRHV noch das hohen Tempo des Favoriten mitgehen und das Spiel eng gestalten. In der zweiten Halbzeit steigert sich der ASV dann allerdings und ließ den Gastgeber immer weniger zur Entfaltung kommen. Bester Werfer der Partie war Timo Löser im Trikot des DRHV mit 12 Treffern, gefolgt von Hamm-Westfalener Alexander Schulze.

Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmilzt

Mit der Niederlage rutscht Dessau-Roßlau noch tiefer in den Keller rein, zwei Punkte Vorsprung sind es nur noch auf den ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem Momentan der TuS Vinnhorst steht. Hamm-Westfalen hingegen bleibt dritter mit einem Punkt Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Aue gelingt Revanche

Der EHV Aue hat sein Heimspiel gegen TUSEM Essen gewonnen. Nach Ertönen der Schluss-Sirene stand es 26:21 (13:10) für die Erzgebirger. Die 1.140 Zuschauer in der Erzgebirgshalle sahen einen engagierten Auftritt ihres Teams, der mit zwei Punkten belohnt wurde. Damit revanchierten sich die Auer für die deutliche Hinspielpleite.

Aue startete gut in die Partie und stand besonders in der Defensive gut. Als dann auch das eigene Offensivspiel in Fahrt kam, zogen die Stefansson-Schützlinge auf 11:5 davon. Die Essener blieben zehn Minuten ohne eigenes Tor. Konzentrationsfehler und leicht vergebene Würfe ließen die Gäste aber bis zur Pause wieder auf 13:10 herankommen.

Marko Vignjevic beim Siebenmeter

Marko Vignjevic wurde mit zehn Treffern bester Werfer des Abends.

In Halbzeit zwei gelang Essen zunächst der bessere Start. Sie verkürzten auf 13:12. Zahlreiche Petursson-Paraden im Zusammenspiel mit Vignjevic-Toren sorgten dann für die Vorentscheidung. Aus einem 19:17 entwickelte sich ein 25:17. Durch den dritten Heimsieg aus den letzten vier Heimspielen verweilt der EHV weiter auf dem letzten Tabellenplatz, schöpft aber wieder neuen Mut im Abstiegskampf.

sbo / cpr