Zweikampf mit Ball

Fußball | FSA Begeisterung wecken: Pilotprojekt zur Förderung von Talenten in Sachsen-Anhalt

Stand: 07.11.2023 16:07 Uhr

Die Strukturen im ländlichen Raum geben kaum eine konstante Talentförderung im Fußball her. Beim Fußballverband Sachsen-Anhalt hat man darauf reagiert und das Förderzentrum Nord ins Leben gerufen. Noch ist es ein Pilotprojekt, doch der Verband hat mehr vor.

Einfach dem runden Leder nachjagen, das gehört auch für Mädchen und Jungen auf dem Lande zu einer beliebten Beschäftigung. So manches Talent könnte dabei entdeckt oder gefördert werden, doch das ist nicht immer so einfach. Die Strukturen im ländlichen Raum geben kaum eine konstante Talentförderung her, sodass diesbezüglich gehandelt werden musste.

Förderzentrum Nord ins Leben gerufen

Das hat der Fußballverband Sachsen-Anhalt getan und zur Stärkung des Nachwuchsspielbetriebes und der Förderung talentierter Spielerinnen und Spieler das Förderzentrum Nord ins Leben gerufen. Neben einer zentralen Trainingsstätte in Stendal werden für einige Zeit auch Trainingseinheiten bei umliegenden Vereinen aus dem Kreisfachverband Altmark-Ost, dem KFV Börde, dem Jerichower Land und Altmark West angeboten. Genauer gesagt, findet das Training jeden Montag abwechselnd in Stendal und Bismark, oder auch auf anderen Plätzen statt.

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"Begeisterung für gutes Kindertraining wecken"

Steffen Scheler, FSA-Teamleiter für Talentförderung und Qualifizierung, gab darüber Sport im Osten Auskunft. Noch ist das Ganze ein Pilotobjekt, der Verband aber hat eine Vision: in zwei Jahren solch ein Förderzentrum in jeder Region Sachsen-Anhalts zu etablieren. "Wir hoffen, dass wir eine Begeisterung für gutes Nachwuchstraining, für gutes Kindertraining wecken. Damit die Spieler das Erlernte mit in den Verein nehmen und das insgesamt positiv wahrgenommen wird", sagte Scheler.

"Unser Angebot richtet sich an die breitere Masse"

Es sei "enorm wichtig für so einen kleinen Verband, wie den von Sachsen-Anhalt, Angebote unterhalb der Stufe der Spitzenförderung zu schaffen. Die Fahrtwege zu den größeren Leistungszentren in dieser Region sind sehr weit sind, und das Angebot erreicht nicht alle", ergänzte Scheler. "Unser Angebot richtet sich mehr an die breitere Masse."

jmd