Paxten Aaronson im Trikot von Eintracht Frankfurt am Ball.

Das Wichtigste zum Spiel gegen Aberdeen So will die Eintracht den schottischen Abwehrriegel knacken

Stand: 21.09.2023 07:05 Uhr

Für Eintracht Frankfurt beginnt die neue Reise durch Europa. Beim ersten Spiel der Conference-League-Gruppenphase geht es gegen den schottischen Klub FC Aberdeen, der sich wahrscheinlich aufs Verteidigen konzentrieren wird. Das Wichtigste zum Spiel.

Nach den zuletzt eher mageren Auftritten der Eintracht in der Bundesliga, wie jüngst dem 1:1-Unentschieden beim VfL Bochum, fällt für die Frankfurter am Donnerstagabend der Startschuss für die Conference League-Gruppenphase. Anpfiff gegen den FC Aberdeen ist um 18.45 Uhr im Waldstadion.

Die Ausgangslage

Alles auf Anfang. Nachdem sich die Eintracht in den beiden Playoff-Spielen gegen Levski Sofia durchgesetzt hat, steht sie nun in der Gruppenphase der Europa Conference League. Der FC Aberdeen wird bei der Jagd nach Punkten der ersten Gegner sein. Danach warten noch HJK Helsinki und PAOK Saloniki auf die Hessen - alle drei Duelle werden jeweils mit Hin- und Rückspiel ausgetragen.

Die Sieger der acht Gruppen ziehen direkt ins Achtelfinale ein. Die Gruppenzweiten müssen in die Zwischenrunde, in die auch die acht Gruppendritten der Europa League rutschen.

Das Personal

Für das Spiel gegen den FC Aberdeen fällt nur Kristijan Jakic mit Knieprobleme aus. Alle anderen Spieler sind fit. Auch Kapitän Sebastian Rode ist wieder gesund und bekam von Dino Toppmöller eine Einsatzgarantie: "Ich werde nochmal mit ihm sprechen und wenn er fit ist, wird er in der Startelf stehen", so der Eintracht-Coach am Mittwoch.

Gar nicht erst im Kader stehen Philipp Max und Lucas Alario. Beide wurden für den 25-köpfigen Kader nicht nominiert. Die beiden Sommer-Neuzugänge Niels Nkounkou und Fares Chaibi sind dagegen mit dabei und könnten am Donnerstagabend ihr erstes internationales Spiel für die Eintracht bestreiten.

Mögliche Aufstellung Eintracht gegen Aberdeen.

So könnte die Eintracht gegen Aberdeen starten.

So könnte Aberdeen spielen:

Roos - Jensen, Rubezic, Gartenmann - McGarry, Shinnie, McGrath, Clarkson, Devlin - Miovski, Duk

Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller (Eintracht Frankfurt): "Es gibt keinen Grund den Gegner zu unterschätzen, aber wir wissen natürlich, dass wir der klare Favorit sind. Aberdeen wird wahrscheinlich tief stehen und in einem 3-5-2-System agieren mit einer sehr gut defensiv aufgestellten Dreierkette. Wir müssen diesen Riegel knacken."

Barry Robson (FC Aberdeen): "Wir wissen, dass sie eine wirklich gute Mannschaft mit einigen guten Spielern sind. Aber wir haben auch viele gute Spieler und wollen dem Spiel so gut wie möglich unseren Stempel aufdrücken. Wir wollen rausgehen und es genießen."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Spannend wird es, wen Toppmöller in die Sturmspitze stellen wird. Dafür gibt es drei Optionen: Omar Marmoush, Jessic Ngankam (der zuletzt gegen Bochum den Vorzug erhielt) oder sogar erstmals beide zusammen. Der Nachteil an der Doppelspitze wäre dagegen, dass die Eintracht keinen Angreifer von der Bank mehr bringen könnte.

Der FC Aberdeen hat seinerseits im Sturm mit Duk und Bojan Miovski zwei Spieler, die aktuell eher ihren Ansprüchen hinterherlaufen. In den ersten fünf Spielen der schottischen Liga konnte nur Miovski zwei Tore besteuern. Im Mittelfeld gilt es auf Leighton Clarkson zu achten. Der Zehner der Schotten ist sehr ballsicher und kann "extrem gute Pässe hinter die Kette spielen", so Toppmöller.

Die Zahlen zum Spiel

Insgesamt gab es erst zwei Duelle zwischen der Eintracht und dem FC Aberdeen. Das letzte Mal standen sich die beiden Klubs vor fast 44 Jahren gegenüber - am 3. Oktober 1979. Damals gewann die Eintracht durch das Tor eines gewissen Bernd Hölzenbein mit 1:0, überstand so damals die erste Runde der Europa League (damals noch UEFA-Cup) und gewann den Wettbewerb später. Aberdeen könnte also ein gutes Omen werden.

So verfolgen Sie das Spiel

hr-iNFO überträgt das Spiel live und in voller Länge. Sie können den Audio-Stream zur Übertragung auch auf hessenschau.de finden. Kommentiert wird die Partie von Martina Knief und Daniel Höhr. Im TV wird das Spiel vom Streamingsdienst RTL+ kostenpflichtig gezeigt.