Fynn Lakenmacher

3. Liga Vierte Niederlage in Serie: 1860 patzt auch beim Tabellenletzten

Stand: 30.03.2024 19:17 Uhr

Auf vier Siege in Serie folgen vier Niederlagen in Serie: 1860 München lässt auch gegen den Tabellenletzten der 3. Liga, SC Freiburg II, drei Punkte liegen und verliert mit 0:1.

Von Chiara Theis

Der Trainer-Effekt ist endgültig verpufft bei den Löwen. Argirios Giannikis erlebt seine erste Ergebniskrise als Trainer des TSV 1860 München. Gegen den Tabellenletzten, SC Freiburg II, verlieren die Löwen trotz starkem Support der Fans mit 0:1.

Ein Hauch Giesing im Breisgau

Die Freiburger starteten giftig in die Partie, konnten sich aber nicht entscheidend gegen die Giesinger Defensive durchsetzen. Nach knapp dreißig Minuten meldete sich dann 1860 stark zurück im Spiel, kam gleich zu drei Großchancen durch Morris Schröter (28.), Jesper Verlaat (28.) und einen Lattentreffer von Fynn Lakenmacher (29.).

Die mitgereisten Löwen-Fans sorgten zudem für Heim-Atmosphäre im Breisgau: Kurz vor der Pause füllten lautstarke "TSV"-Gesänge das Stadion. Einen Treffer erzielten die Sechziger trotzdem nicht mehr - 0:0 der Pausenstand.

Folgenschwere Löwen-Patzer

Die zweite Hälfte war zunächst ausgeglichen. In der 58. Minute spielte die 1860-Defensive aber kurz fahrlässig: Manfred Starke legte mustergültig für Gegenspieler Mika Baur auf, der passte auf Hamadi Al-Ghaddioui. Aus perfekter Abschlussposition zog der aber über das Tor ab - Glück für die Löwen.

Die Reaktion der Sechziger zeigte Serhat-Semih Güler, der kam gleich zu zwei gefährlichen Abschlüssen (62.,65.). Letzteren konnte nur noch der SCF-Keeper Niklas Sauter mit einer starken Parade blocken.

Kurz darauf folgte der nächste Löwen-Patzer - diesmal war es Jesper Verlaat. Der Kapitän wollte per Kopf klären, die Kugel landete aber direkt vor den Füßen des Freiburgers Luca Marino. Der 19-Jährige traf aus 16 Metern zur 1:0-Führung und dem Endstand für die Hausherren.

Verlaat: "Kommen da als Mannschaft wieder raus"

Der Vorsprung der Löwen auf die Abstiegsränge beträgt nach der Niederlage nur noch sechs Punkte. "Dass wir mit dem Ergebnis unzufrieden sind, ist klar. Wir haben alles in der eigenen Hand und müssen uns auf die nächsten Aufgaben fokussieren. Sicherlich haben wir die Erwartungshaltung aus den ersten acht Spielen hochgeschraubt. Auch für uns intern. Dem sind wir nicht gerecht geworden", kritisiert Trainer Agirios Giannikis nach der Partie.

Der Löwen-Kapitän Jesper Verlaat bleibt trotz der erneuten Niederlage zuversichtlich: "Wenn du aus drei Niederlagen kommst, musst du dir dieses Quäntchen Glück wieder erarbeiten. Wir waren schon mal in so einer Phase und da werden wir zu 100 Prozent wieder als Mannschaft rauskommen."

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Quelle: BR24 30.03.2024 - 18:55 Uhr