Linus Straßer

BR24 Sport Slalom-Ass Straßer kurvt zum Auftakt in die Top Ten

Stand: 18.11.2023 15:24 Uhr

Beim Slalom-Auftakt im österreichischen Gurgl hat Linus Straßer den ersten Top-Ten-Platz der Saison eingefahren. Sebastian Holzmann steuerte Platz 15 zum guten DSV-Ergebnis bei.

Von Margot Lamparter

Der Slalom-Weltcup startete am Samstag im österreichischen Gurgl mit einem guten DSV-Ergebnis in die Saison. Im Finale konnte Linus Straßer zwar nicht den erhofften ganz großen Sprung nach vorne machen. Mit Platz neun war der Münchner, beim Sieg des Österreichers Manuel Feller vor seinen Teamkollegen Marco Schwarz und Michael Matt, dann doch zufrieden. "Sehr hohes Niveau", so Straßer. "Die können alle sehr gut Skifahren." Er fühle sich aber auf einem guten Weg. "Mit den Fehlern, die er hatte, neunter Platz, wirklich gut", ergänzte BR-Wintersportexperte Felix Neureuther.

Sebastian Holzmann landete auf Rang 15. Es war nicht sauber und nicht rund genug, die Analyse des 30-Jährigen. "Das kann ich besser." Für Neureuther war es trotz Selbstkritik ein guter Auftritt von Holzmann: "Solides ersten Rennen, Punkte gemacht, Selbstvertrauen geholt", so der ehemalige Skirennläufer.

Linus Straßer und Sebastian Holzmann nach dem 2. Lauf in Gurgl

Straßer verpatzt im ersten Lauf besseres Ergebnis

Eröffnet hatte das erste Kräftemessen der Edeltechniker Linus Straßer, dem allerdings schon kurz nach dem Start ein schwerer Patzer unterlief. Der Oberbayer ließ dadurch wichtige Sekunden im Schnee liegen, hatte allerdings trotz Fehler nur 1,67 Sekunden Rückstand auf den Führenden Manuel Feller auf der Anzeigentafel. "Oben, das war ziemlich dumm“, so der 31-Jährige selbstkritisch. "Ich wollte natürlich angreifen“. Aber "oben den Fehler gemacht“. Dennoch habe er sich "dafür noch eine gute Ausgangsposition geschaffen“. so Straßer optimistisch.

Feller mit Sahnelauf an die Spitze

Der überragende Feller hatte die Bestzeit von 53,22 Sekunden in den Schnee gekurvt und damit fast eine Sekunde Vorsprung auf den ersten Verfolger Clement Noel (0,94 Sek./FRA) herausgefahren. Als Drittschnellster geht sein Teamkollege Fabio Gstrein (+0,99) in den finalen Lauf. Auch für Straßer ist noch alles möglich, zum Podium fehlen ihm nur sieben Zehntel.

Teamkollege Sebastian Holzmann (+1,71) zeigte ebenfalls eine starke Leistung und reihte sich nur ein paar Hundertstel langsamer hinter Straßer ein. Damit ist sein anvisiertes Ziel, am Ende in die Top15 zu fahren, durchaus in Reichweite gerückt. "Ich hab schon noch Potenzial im Steilen“, aber "ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Lauf.“

DSV-Trio verpasst 2. Lauf

Anton Tremmel schied dagegen schon vorzeitig aus. Der 28-Jährige war auf einer Welle weggeruscht und hatte das folgende Tor verpasst. Auch der Bad Aiblinger Weltcupdebütant Linus Witte wurde nach wenigen Toren ausgehoben und war damit raus aus dem Wettbewerb. Für Teamkollege Fabian Wittelbach war die Fahrt ebenfalls schnell zu Ende.

Video: Analyse 1. Lauf Linus Sraßer

Felix Neureuther analysiert den 1. Lauf von Linus Straßer

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Quelle: BR24Sport 18.11.2023 - 14:30 Uhr