
BR24 Sport FIFA-Awards: Lionel Messi zum siebten Mal Weltfußballer
Weltmeister Lionel Messi wird zum siebten Mal von der FIFA zum Weltfußballer gekürt. Der 35-jährige argentinische Superstar setzte sich gegen Kylian Mbappé und Karim Benzema durch. FC Bayern-Neuzugang Joao Cancelo steht in der Weltauswahl.
Argentinische Nacht in Paris: Lionel Messi ist zum siebten Mal FIFA-Weltfußballer des Jahres, der argentinische Nationalcoach Lionel Scaloni ist Welttrainer und sein WM-Keeper Emiliano Martinez ist Welttorhüter.
Messi, der Vollendete
Argentiniens WM-Held Messi ging gut zwei Monate nach dem Triumph in Katar als klarer Favorit in die Wahl zum FIFA-Weltfußballer und konnte sich bei der Abstimmung gegenüber seinem französischen Klubkollegen Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) und dessen Landsmann Karim Benzema (Real Madrid) durchsetzen. Messi krönte mit dem Sieg im WM-Finale gegen Frankreich und der Auszeichnung als bester Spieler des Turniers seine einzigartige Karriere.
Alexia Putellas wird Weltfußballerin
Wie bei den Männern fand auch die Entscheidung zur Weltfußballerin ohne deutsche Beteiligung statt. Hier setzte sich Alexia Putellas vom FC Barcelona gegen Beth Mead vom FC Arsenal und Alex Morgan (San Diego Wave) durch.
Bayern-Spieler Joao Cancelo in FIFA-Weltauswahl
Der portugiesische Außenverteidiger João Cancelo, der seit Januar beim FC Bayern München kickt, wurde in die Weltelf gewählt. Der 28-Jährige wechselte bis zum Ende der Saison 2022/23 auf Leihbasis von Manchester City zum deutschen Rekordmeister und findet sich nun in der Weltauswahl in einem erlesenen Kreis unter anderem neben Kevin De Bruyne, Luka Modric, Lionel Messi, Karim Benzema, Erling Haaland und Kylian Mbappé wieder.

Die in Paris anwesenden Spieler der FIFA-Weltelf (v. links): Virgil van Dijk, Lionel Messi, Kylian Mbappé, Achraf Hakimi, Casemiro, Joao Cancelo.
Wolfsburgs Lena Oberdorf in FIFA-Weltauswahl
Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg wurde als einzige Deutsche in die Frauen-Weltelf gewählt.
Argentiniens WM-Coach Lionel Scaloni ist Welttrainer 2022
Wenige Stunden nach seiner Vertragsverlängerung bis 2026 wurde der argentinische Fußball-Nationaltrainer Lionel Scaloni als Welttrainer 2022 ausgezeichnet. Der 44-Jährige setzte sich gegen Carlo Ancelotti von Real Madrid und Pep Guardiola von Manchester City durch und tritt damit die Nachfolge von Jürgen Klopp (2019/2020, FC Liverpool) und Thomas Tuchel (2021, FC Chelsea) an.
Englands Trainerin Sarina Wiegmann ist Frauen-Welttrainerin
Als beste Frauen-Trainerin wurde Sarina Wiegmann gewählt. Die 53-Jährige gewann 2022 mit den englischen Fußballfrauen die Heim-EM. Nach dem EM-Titel 2017 mit den Niederlanden wurde Wiegmann die erste Trainerin, die mit zwei unterschiedlichen Nationalmannschaften triumphierte.
Ann-Katrin Berger verpasst Titel als Welttorhüterin
Bei der Wahl zur besten Torfrau des Jahres 2022 hatte die deutsche Nationalspielerin Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea das Nachsehen. Die 32-Jährige, die nach der Frauenfußball-EM im Vorjahr eine erneute Krebserkrankung publik machte, musste sich der Engländerin Mary Earps (Manchester United) geschlagen geben. Zum besten Torwart des Jahres 2022 wurde der argentinische Weltmeister Emiliano Martinez gekürt.
FIFA-Wahl getrennt vom Ballon d'Or
An der Abstimmung durften die Nationaltrainerinnen und Nationaltrainer, die Kapitäninnen und Kapitäne der Nationalmannschaften, Journalistinnen und Journalisten sowie Fans teilnehmen. Seit 2016 wird die FIFA-Wahl wieder getrennt vom Ballon d'Or der französischen Fußball-Zeitschrift France Football durchgeführt.
FIFA-Ehrenpreis posthum für verstorbenen Pelé
Zu Beginn der Gala in Paris zeichnete die FIFA die brasilianische Fußball-Ikone Pelé posthum mit einem Ehrenpreis aus. Der Brasilianer war Ende des vergangenen Jahres im Alter von 82 Jahren gestorben. Pelés Witwe nahm den Silberpokal aus den Händen von Ex-Weltmeister Ronaldo entgegen. "Pelé sei unsterblich", sagte Weltverbandspräsident Gianni Infantino.
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Quelle: BR24Sport 27.02.2023 - 21:55 Uhr