Radsport | Russische Invasion Bora-Profi Wlassow über Ukraine-Krieg: "Es war ein Schock"

Stand: 03.03.2022 15:47 Uhr

Der russische Radprofi Alexander Wlassow hat sich entsetzt über den Krieg seines Heimatlandes gegen die Ukraine gezeigt.

In einem Instagram-Post fand der 25-Jährige des deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe deutliche Worte. "Wie viele andere Russen möchte ich nur Frieden. Ich bin keine politische Person, und normale Menschen wie ich wurden nicht gefragt, ob wir Krieg wollen. Es war für jeden ein Schock, und ich hoffe, es hört bald auf", schrieb der Rundfahrtspezialist. Er fühle mit allen Menschen, die leiden. Als Sportler sehe er es als seine Aufgabe, zu vereinen und nicht zu spalten.

Der Weltverband UCI hatte am Dienstag Nationalmannschaften und Rennställe aus Russland und Belarus für internationale Rennen suspendiert. Profis wie Wlassow dürfen bei ihren internationalen Teams jedoch weiter Rennen bestreiten, allerdings nicht unter der Flagge ihres Landes.

Wettkämpfe in Russland und Belarus werden vorerst nicht mehr ausgetragen, auch Bewerbungen für zukünftige UCI-Events werden nicht mehr verfolgt.