Olympia | Wetter Starker Schneefall sorgt für Verschiebungen und Absagen

Stand: 13.02.2022 11:38 Uhr

Starker Schneefall hat bei den Olympischen Winterspielen von Peking zu einigen Änderungen im Programm und Klagen von Athleten geführt.

Am Sonntag (13.03.2022) wurde die Qualifikation für den Slopestyle-Wettbewerb der Ski-Freestylerinnen um einen Tag verschoben, das zweite Abfahrtstraining der Frauen ganz abgesagt.

Trotz schlechter Strecke - Riesenslalom durchgezogen

Der Riesenslalom der Alpinen wurde trotz vor allem im ersten Lauf extremer Bedingungen ausgetragen. "Das war schon ein bisschen gefährlich. Eigentlich eine Frechheit. Wäre das Rennen vor Olympia gewesen wäre, hätte ich aus Sicherheitsgründen wohl verzichtet", sagte der Österreicher Manuel Feller. Sein Teamkollege Stefan Brennsteiner bezeichnete die Menge an Neuschnee als "grenzwertig".

Die Bergregion nördlich von Peking gilt zwar als sehr kalt, aber auch extrem trocken. Niederschlag wie am Sonntag mit mehr als zehn Zentimeter Neuschnee ist nach Angaben von ortskundigen Helfern enorm selten.

Auch in Peking fielen einige Zentimeter Schnee, was jedoch keine Auswirkungen hatte. Die Organisatoren zeigten sich trotz der notwendigen Änderungen im Zeitplan zufrieden. "Vor zwei Tagen wussten wir genau, wann wie viel Schnee in jeder Wettkampfstätte fallen wird. Daraufhin konnten wir im voraus warnen", sagte Sprecher Yang Shuan.

Superstar Shiffrin und das Krümelmassaker

Verhindern ließen sich die Absagen letztlich nicht. Das abgesagte Abfahrtstraining gab Superstar Mikaela Shiffrin Zeit, sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. "Ich habe viel zu viel Zeit, darüber nachzudenken, dass ich gestern eingeschlafen bin, während ich Goldfish (ein Gebäck, d. Red.) gegessen habe und in einem Krümelmassaker aufgewacht bin. Das war nicht nur ungemütlich, ich bin auch nicht sicher, wie mein Zahnarzt darüber denkt", schrieb Shiffrin bei Twitter.