Olympia | Curling Curling-Mixed: Italien krönt überragendes Turnier mit Gold
Das mit Abstand beste Duo der Curling-Mixedwettbewerbe hat sich die Goldmedaille gesichert: Italien hatte im Finale mit Norwegen kaum Probleme. Schweden holte im Spiel um Platz drei Bronze.
Italien feiert sein zweites Gold bei den Olympischen Spielen in Peking: Im Mixedwettbewerb im Curling ließen Stefania Constantini und Amos Mosaner ihren Gegnern aus Norwegen im Finale am Dienstag (08.02.2022) beim 8:5 keine Chance.
Die Außenseiter Kristin Skaslien und Magnus Nedregotten starteten zwar mit einem 2:0 im ersten End, Italien glich jedoch schon im zweiten End aus. Zur Hälfte des Spiels waren sie dann bereits mit 6:2 in Führung und erhielten immer wieder Szenenapplaus für ihre Präzision von italienischen Teamkollegen im "Ice Cube" von Peking.
Krönung eines überragenden Turniers
Auch in den folgenden Ends hatten die Italiener immer wieder eine Antwort - egal, was die sich tapfer wehrenden Norweger auch versuchten. Das Resultat: 8:5 und das verdiente Gold.
Für das italienische Duo war der Finalsieg die Krönung eines überragenden Turniers: Constantini und Mosaner haben alle ihre Spiele in Peking gewonnen – darunter das dramatische 8:7 gegen Titelverteidiger Kanada und das 8:1 im Halbfinale gegen Schweden. Für Italiens Olympiateam war es das zweite Gold nach dem Erfolg von Arianna Fontana im Shorttrack am Montag.
Im kleinen Finale hatte sich bereits am Morgen Schweden mit einem 9:3 gegen Großbritannien die Bronzemedaille gesichert. Die Briten Jennifer Dodds und Bruce Mouat konnten lediglich das erste (1:0) und das sechste Ende (2:0) für sich entscheiden. Dazwischen gelang den Schweden fast alles.
Frühe Vorentscheidung im Spiel um Platz drei
Vier Steine hatten da Val/Eriksson am Ende des zweiten End im "Haus", drei Steine waren es im dritten End - das war dann schon so etwas wie eine Vorentscheidung in dem einseitigen Duell.
Beim Stande von 3:9 aus ihrer Sicht gab das Duo aus Schottland schließlich auf, das im Halbfinale noch ganz knapp gegen Norwegen den Kürzeren gezogen hatte (5:6).