Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Sportpolitik Faeser will Olympia-Stützpunkte für Ukrainer öffnen

Stand: 01.03.2023 15:42 Uhr

Zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und die Paralympics im kommenden Jahr in Paris öffnet der deutsche Sport seine Olympia-Stützpunkte für Athletinnen und Athleten aus der Ukraine.

Man werde es ukrainischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, in Deutschland zu trainieren und sich auf die internationalen Wettkämpfe vorzubereiten, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach der Annahme des Sportberichts 2018-2021 durch die Bundesregierung. "Das bereiten wir gemeinsam mit unseren Olympia-Stützpunkten vor", erklärte die für den Sport zuständige Ministerin.

Vorbereitung "auf einfachem Wege ermöglichen"

Man wolle es den Athletinnen und Athleten aus der Ukraine "auf einfachem Wege ermöglichen", sich fern vom Kriegsgeschehen in ihrer Heimat auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten, hieß es in einer Mitteilung des Bundesinnenministeriums. Dafür sei man nicht nur mit den Olympia-Stützpunkten, sondern auch mit den Bundessportfachverbänden im Gespräch. "Deutschland zeigt sich solidarisch! Das gilt gerade mit Blick auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris", betonte Faeser.