Liveticker | Tennis Internazionali BNL d'Italia Rom: D. Goffin gegen A. Zverev - Liveticker - 2. Runde - 2023 | Live und Ergebnisse

In Runde drei wartet auf Alexander Zverev der junge US-Amerikaner J. J. Wolf, der zuvor überraschend Hubert Hurkacz bezwang. Falls Zverev weiterkommt, könnte im Achtelfinale dann mit Daniil Medvedev ein richtig harter Brocken kommen, der Russe spielt gegen Bernabe Zapata Miralles um den Achtelfinaleinzug. Danke fürs Mitlesen und einen schönen Rest-Sonntag!

Sascha Zverev entscheidet einen 02:26 h langen Kampf gegen David Goffin mit 5:7, 6:3 und 6:4 für sich und zieht nach einem wahren Kraftakt in die dritte Runde des Rom-Masters ein! Der Deutsche hat solide begonnen und im ersten Durchgang bei 5:3-Führung bereits zwei Satzbälle auf dem Schläger gehabt. Wie aus dem Nichts verlor der Hamburger den Faden aber komplett und gab 16 der 17 nächsten Ballwechsel ab, so ging der erste Satz überraschend doch noch an David Goffin. Nach den ersten zwei verlorenen Spielen im zweiten Satz kämpfte sich der in dieser Phase emotionale und willensstarke Zverev aber wieder in dieses Match zurück und spielte sich zu diesem Zeitpunkt phasenweise in einen Rausch, glich mit 6:3 nach Sätzen aus. Der letzte, matchentscheidende Durchgang war dann der ausgeglichenste und auf hohem Niveau. Beide Spieler stabilisierten ihre Aufschlagspiele, erst im matchentscheidenden Spiel erzwang Zverev das Break und profitierte am Ende vom etwas zu fehlerhaften Goffin.

Verwandelt - Game, Set and Match! Zverev und Goffin sind in einem Vorhandcross-Duell verwickelt, welches der Belgier mit einem longline-Schlag beenden möchte. Diesen platziert der 32-Jährige aber ganz knapp neben der Seitenlinie, Zverev gewinnt!

Goffin zieht auf 30:30 gleich, gibt dann einen longline-Schlag mit der Rückhand aber leichtfertig her und schießt den gelben Filzball ins Seitenaus. Matchball Zverev!

Guter Vorhandreturn von Zverev, der damit eine gute Position in diesem Ballwechsel hat! Goffin schießt den Ball ins Netz.

Im Grundlinienduell hat der Außenseiter aus Belgien gerade eigentlich ein wenig die Nase vorn. Doch eine cross-Vorhand schickt er auf Zverevs Rückhandseite ins Aus. 15 beide.

Goffin serviert also gegen den Matchverlust, der Druck ist auf Seiten des Belgiers. Zverev trifft mit einem schwachen Rückhandstopp die falsche Entscheidung. Goffin kontert das mit einem Vorhandcrosswinner.

Aber Zverev bekommt in diesem Aufschlagspiel Recht: Die Fehler des 32-Jährigen kommen. Goffin hat am Netz eigentlich die Oberhand, legt aber einen Vorhandvolley vermeintlich knapp hinter die Grundlinie. Doch die Linientechnik zeigt: Der Ball war auf der Linie, damit hat Sascha Zverev wieder Glück.

Goffin schickt im Grundlinienduell eine Rückhand zu weit und vergibt damit die große Chance, sich einen Breakball zu erspielen. Zverev wartet in dieser Phase eher auf Fehler seines Gegenspielers, statt selbst aktiv zu werden.

Dann kratzt ein zweiter Aufschlag von Zverev gerade eben nicht die Linie, Doppelfehler. 30 beide.

Aktuell ist Zverev etwas passiver geworden, profitiert aber von einer zu unpräzisen longline-Vorhand seines Kontrahenten. 30:15.

Puh! Nachdem Zverev den ersten Punkt abgegeben hatte, geht Goffin nach gutem Return im zweiten Ballwechsel vor. Der Belgier bekommt einen komplizierten Rückhandvolley aber nicht ins Feld, 15 beide.

Goffin gefühlvoll! Am Netz muss der Belgier mit einem wuchtigen Schlag von Zverev klarkommen, lässt diesen aber mit einem feinen Händchen direkt hinter das Netz klatschen. Keine Chance für Zverev, den zu erlaufen.

Goffin stellt den Ausgleich wieder her, 30 beide. Wichtiger Ballwechsel nun. Zverev slicet mit der Rückhand recht kurz, Goffin baut also am Netz Druck auf. Zverev bekommt seine Vorhand nicht über dieses. Spielball also für den Belgier.

Wow! Bei Spielstand 15:15 geht Zverev beim Rückhandschlag volles Risiko, trifft den Ball weit oben und jagt ihn genau an die Seitenlinie. Super Winner!

Das Service Game von Goffin startet mit einem Netzroller des deutschen Kontrahenten. Goffin erläuft den Ball klar, bekommt den Ball seinerseits aber ebenfalls nur gegen die Netzkante, von welcher der Ball ins Seitenaus segelt.

Guter Service von Zverev durch die Mitte, Goffin bekommt beim Rückhandreturn nur noch den Rahmen an den gelben Filzball. 4:3 nach Spielen, die Crunchtime beginnt!

Entgegen der Laufrichtung von Goffin schießt der Olympiasieger eine klasse Rückhand die Linie herunter - Winner. Nach einem Vorhandfehler vom Belgier steht es 40:15 für Zverev, aktuell gehen auf beiden Seiten die Aufschlagspiele etwas leichter von der Hand.

Goffin spielt gerade enorm ruhiges und beständiges Tennis, macht wenig Fehler. Zverev schickt eine Rückhand diagonal ins Aus, kann mit einem starken Servicewinner aber direkt gleichziehen. 15 beide.

Nein. Einem Return gibt Zverev etwas zu wenig Topspin mit, so prallt der Ball erst hinter der Grundlinie auf dem roten Untergrund auf.

Klasse Schlag! Zverev pfeffert Goffin einen Vorhandwinner cross um die Ohren und verkürzt auf 40:30. Verlängert der Deutsche dieses Spiel noch in den Einstand?

Goffin schickt erst eine Rückhand ins Netz und unterbricht ein Vorhandcross-Duell im folgenden Ballwechsel. Damit kann er sich ans Netz vorspielen und schließlich das 40:15 erzielen.

An einen guten Aufschlag von Goffin bekommt Zverev den Schläger zwar noch irgendwie dran, kann den Ball in hohem Bogen aber nicht ins Feld zurückbringen.

Rom und der Grand Stand sind inzwischen auf das Flutlicht angewiesen, es ist dunkel geworden. Das Duell zwischen Goffin und Zverev hat mit andauernder Spielzeit und der Länge des Abends eher an Qualität gewonnen.

40:0 also und drei Spielbälle. Gleich beim ersten packt der Hamburger zu, knallt nach bedingungslos einen starken Vorhandwinner inside out auf den römischen Sand.

Freie Punkte können in der Crunchtime des Matches natürlich für ein wenig Stabilität sorgen. Nun returniert Goffin aber, schickt seinen anvisierten Rückhand-Passierschlag aber ins Seitenaus.

Langsam geht es in die heiße Phase dieses Matches, Sascha Zverev legt sich dafür einen neuen Schläger zu. Der entfaltet beim Aufschlag direkt mal seine Wirkung: ein Servicewinner und ein Ass.

Goffin schlägt mit seiner Vorhand einen guten Winkel und erzwingt damit den Fehler seines Gegenspielers, der selbige unterhalb der Netzkante spielt. Das passiert Zverev ein weiteres Mal, der dieses Returnspiel etwas einfach hergibt.

Goffin will nach 15:0-Führung bei einer longline-Rückhand beinahe zu genau sein, setzt den Schlag ganz knapp neben das Feld. Gleiches gilt für Zverevs Rückhandreturn kurz darauf, der in hohem Bogen knapp hinter die Grundlinie fliegt. 30:15.

Erstmals in diesem Match sind nun auf beiden Seiten mehr Aufschlagspiele gewonnen worden, als es Breaks gab. Diese etwas größere Stabilität bei den Aufschlagspielen setzt Zverev fort, gewinnt das dritte Spiel im matchentscheidenden Satz zu 15.

Goffin muss bei diesem Spielball über den zweiten Aufschlag gehen, gibt diesem nach außen aber sehr viel Kick mit. Ein gutes Rezept, der Ball springt sehr hoch auf und Zverev bekommt den Return nicht ins Feld.

Das Match ist nach beinahe zwei Stunden auf dem bislang besten Niveau angekommen. Goffin arbeitet sich ans Netz vor und stoppt den Vorhandvolley cool auf den roten Untergrund. Einstand. Dank einer starken longline-Vorhand hat der 32-Jährige nun selbst den Spielball.

Mit einem starken Rückhandschlag cross forciert der Hamburger den Fehler seines Gegenübers - Vorteil Rück.

Goffin dominiert die folgende Rally aber und volliert mit der Vorhand am Netz erfolgreich. Einstand.

Nach gutem Spielbeginn von Goffin returniert Zverev wieder besser und unter anderem mit einem Vorhand-Passierschlag auf 30 beide gleichziehen. Nach einem zu weiten Vorhand-Lob vom Belgier hat Zverev sogar einen Breakball.

Entwickelt sich nun im dritten Satz ein Schlagabtausch auf Augenhöhe? Nach einem am Ende von Goffin dominierten ersten Satz und einem in weiten Teilen von Zverev bestimmten zweiten Durchgang hätte den dieses Match wohl verdient.

Toller Vorhandschlag longline des Belgiers, den Zverev noch erläuft, aber Goffin schließlich mit einem Smashwinner veredelt.

Ass durch die Mitte, der insgesamt fünfte perfekte Aufschlag besiegelt das erste gewonnene Aufschlagspiel von Zverev. 1:0.

Nimmt Zverev den Schwung aus dem zweiten Satz mit in Durchgang Nummer drei? Es scheint so, unter anderem zwei Gewinnschläge bringen ihm zügig die 40:15-Führung ein.

Sascha Zverev dreht nach anfänglichem 0:2-Rückstand im zweiten Satz auf und gewinnt den zweiten Durchgang schließlich mit 6:3, verlängert dieses Zweitrundenmatch also in den dritten, entscheidenden Satz. Der Olympiasieger war in diesem zweiten Satz (genauer gesagt nach den ersten zwei Spielen) grunderneuert, hat in beinahe allen Belangen ein ganz neues Gesicht gezeigt. Von den letzten sieben Spielen gewann er sechs und spielte weitestgehend auf richtig gutem Niveau. In der Winner-Statistik (12:9) und bei den unforced errors (3:5) war der Deutsche demnach auch besser als sein Kontrahent Goffin.

Vielleicht das Glück des Tüchtigen? Denn Zverev jubelt eine Rally später, als Goffin eine Rückhand ins Netz jagt. Der 26-Jährige hat den Satzausgleich in der Tasche!

Zverev trifft einen Vorhandschlag eigentlich nicht gut. Der Ball wird nicht Aus gegeben und nicht kontrolliert, war laut Linientechnik aber im Aus! Zverev hat nun das nötige Glück.

Oder wiederholt sich das Geschehene aus dem ersten Satz nochmal? Ein Vorhandreturn Zverevs fliegt ins Netz, den folgenden Ballwechsel gewinnt Goffin. Drei Breakbälle vergeben und Einstand.

Den ersten von drei Break- und Satzbällen verwandelt Sascha Zverev noch nicht, schickt einen Grundlinienschlag minimal zu lang.

Zverev hat aktuell das Heft des Handelns in der Hand und platziert seine Schläge auch deutlich präziser als zu Ende des ersten Satzes. Der Zverev von weiten Teilen des zweiten Satzes hat nichts mit dem Zverev aus dem ersten Durchgang zu tun.

Und der Deutsche hat sich aktuell ein wenig in einen Rausch gespielt. Drei zügige Punktgewinne sorgen für die 40:0-Führung, die er mit einem tollen Rückhandwinner longline in den Spielgewinn umwandelt.

Zverev ist also im zweiten Satz mit einem Break vorne, insgesamt ist das zum ersten Mal seit etwa 50 Minuten der Fall.

Wow - was ein Ballwechsel! Zevrev ist am Netz, Goffin erläuft Ball um Ball. Mit unfassbarer Beinarbeit gibt sich der Belgier lange nicht geschlagen, erläuft sogar einen Schmetterball des Olympiasiegers noch. Den Vorhandschlag bekommt er aber nicht über das Netz. Diese von beiden Seiten tolle Rally wird laut gefeiert, Zverev animiert nun sogar mit wedelnden Armen das Publikum.

Doch lange dauert es nicht, bis Zverev die nächste hat. Eine Rückhand fliegt ins Netz.

Alle Breakbälle verteidigt! Die letzte der drei Chancen von Zverev macht Goffin mit einem Ass zunichte.

Aber noch gibt der Belgier dieses Aufschlagspiel nicht auf! Die ersten zwei Breakbälle verteidigt er, unter anderem mit einer gut aufgebauten Rally und dem Vorhandvolleywinner.

Dann zwei Fehler des Belgiers, der in dieser Phase des Matches nun wackelt. Erst ist eine Rückhand zu kurz, dann fliegt eine schwache Vorhand seitlich neben das Feld.

Zverev macht es auf der anderen Seite besser und knallt den Vorhandwinner eiskalt die Linie herunter.

Und Goffin schießt eine Vorhand longline zu weit. Wichtig, dass Zverev seinen Aufschlag nun hält und weiterhin Hoffnung schöpfen kann. Klar ist aber auch: Ein Einzug in die Dritte Runde am heutigen Abend würde noch ein langes Unterfangen sein.

Es geht über den Einstand, in dem sich Zverev als Erster den Vorteil holt.

Aber Zverev ist nun widerständiger als noch vor einigen Minuten. Er knallt schnell hintereinander zwei nahezu perfekte Asse auf den Sand. 30 beide.

Gibt Zverev das Momentum zügig wieder aus der Hand? Zügig gerät er in seinem Aufschlagspiel mit 0:30 in Rückstand, muss sich unter anderem einem starken cross-Passierschlag von Goffin geschlagen geben.

Goffin spielt am Netz einen guten Rückhandvolley, den Zverev nicht erwidern kann. 3:2 nach Spielen.

In dieser Phase traut sich Sascha Zverev auch wieder risikoreichere Winkel zu, stellt mit einem stark platzierten Rückhandwinner auf 30:15. Goffin stellt den alten Abstand aber sofort wieder her, 40:15.

Zverev geht ans Netz vor, Goffin kontert mit einer wuchtigen Rückhand, die Zverev nicht kontrollieren kann. 30:0 für den servierenden Belgier.

Ein zweiter Aufschlag kommt mit viel Kick und sogar als Ass daher. 2:2 nach Spielen, zumindest im zweiten Satz ist wieder alles in der Reihe.

Zverev baut sich aktuell auch selbst auf und pusht sich bei starken Schlägen. Noch während des Schmetterballes lässt er einen lauten Schrei ertönen, der Smashwinner geht locker an Goffin vorbei.

Dann holt Goffin mal wieder einen Punkt. Mit einem Stoppball überrascht der Belgier Zverev und verkürzt auf 30:15.

Eine Wende in diesem Match oder nur ein kleines Zwischenhoch? Das Publikum ist nun jedenfalls da, der in Rom teils beliebte Zverev hört sogar "Let's go, Sascha, let's go"-Anfeuerungsrufe von den Rängen. Ein starker Vorhandwinner wird bejubelt.

Dieser Ballwechsel kann ganz wichtig sein und Kräfte entfalten! Gegen Schmetterbälle von Goffin weiß sich Zverev mit hohen Rückhandschlägen noch zu wehren und bleibt so in der Rally drin. Dann feuert er einen Passierschlag mit der Vorhand an Goffin vorbei und holt das Break. Lautstarker Jubel in der Box und auf den eher spärlich besetzten Rängen, auch Zverev schreit die Freude heraus.

Breakball Nummer eins ist weg, weil eine Rückhand zu tief fliegt.

Es scheint so! Zverev ist gerade wieder mutiger unterwegs und gewinnt im Returnspiel die ersten drei Punkte, 0:40. Die Lücken im gegnerischen Spiel hat Zverev nun besser erkannt und sich wieder risikoreichere Schläge zugetraut, er wurde dafür belohnt.

Nach langem Kampf geht das Aufschlagspiel des Deutschen schließlich dennoch an David Goffin. In die letzte Rally hat sich Zverev aus schwieriger Position nochmal zurück gearbeitet, sie aber letzten Endes doch verloren. Kann der Hamburger die leicht positiven Signale aus dem letzten Spiel dennoch mitnehmen?

Goffin kämpft aber stark, zeigt eine gute Beinarbeit und erspielt sich die nächste Breakchance. Von den längeren Rallys (mehr als neun Schläge) hat der Belgier acht gewonnen und nur eine verloren.

Goffin zimmert eine gute longline-Rückhand ins Feld, dieses Mal wirkt Zverev aber auch nach Ballverlust wieder kämpferischer und kann den dritten Breakball in diesem Aufschlagspiel am Netz kurz darauf ebenfalls abwehren.

Und auch den zweiten Breakball verteidigt der Deutsche, dieses Mal über einen Servicewinner. Einstand.

Diese Rally, die muss Hoffnung geben! Zwei, drei komplizierte Bälle nimmt Zverev gut, geht zudem ans Netz vor und schlägt den gelben Filzball geschickt und platziert auf den Sand. Wenn auch nur eine ganz kleine Momentaufnahme, an solchen Rallys muss sich der Deutsche hochziehen.

Dennoch ist Goffin wieder mit 30:15 in Führung. Zverev hat bei einer Rückhand alle Zeit der Welt, schießt sie aber ohne Bedrängnis weit hinter die Grundlinie ins Aus. Aktuell klappt nichts beim Deutschen.

Vor allem die Quote gewonnener Punkte bei zweitem Aufschlag ist erschreckend. Nur 3 von 15 Ballwechseln konnte Zverev nach zweitem Service gewinnen, nun kommt immerhin Nummer vier dazu.

Eine zu niedrige Rückhand des Deutschen fliegt ins Netz. Zverev lässt den Kopf hängen, die Körpersprache macht aktuell wenig Hoffnung.

Zverev kann das erste Spiel im zweiten Satz wieder enger gestalten. Nach frühen zwei Punktgewinnen gibt er die nächsten drei Rallys aber her und darf nicht erneut in diesen Negativlauf kommen.

Alexander Zverev hat gegen den Belgier David Goffin mächtig zu kämpfen und muss schließlich auch den ersten Satz an den Außenseiter abgeben. Zu Beginn war das letzte Zweitrundenmatch in Rom ein Break-Festival, bei den ersten sechs Spielen wurde nur ein Aufschlagspiel (von Zverev) gewonnen. Beim Stand von 5:3 hatte der Olympiasieger dann zwei Break- und Satzbälle auf dem Schläger, gab aber beide ab. Seitdem gewann Goffin unfassbare 16 von 17 Ballwechseln und schließlich auch den Satz. Sascha Zverev fiel komplett in sich zusammen und muss im zweiten Satz vor allem Kopfarbeit leisten, um sich da herauszukämpfen.

Sascha Zverev muss über den zweiten Aufschlag gehen. Goffin returniert ordentlich und packt in der Rally dann eine gute longline-Vorhand aus. Zverev bekommt den Ball nicht zurückgebracht und verliert enorm unnötig den ersten Satz!

Goffin hat Zverev aktuell in der Tasche, der Belgier spielt in dieser Phase des Matches das mutigere und variantenreichere Tennis. Zwei Break- und Satzbälle hat Goffin nun!

Selbst die heute so stabile Rückhand longline landet nun im Seitenaus. 15:30.

Auch der nächste Service kommt gut, doch Goffin bewegt sich in der eigentlichen Defensivposition gut und arbeitet sich aus dieser heraus. Schließlich hat er am Netz alle Möglichkeiten und schlägt den Vorhandwinner.

Und in dieser gerade für den Kopf komplizierten Lage muss Zverev nun gegen den Satzverlust servieren. Wichtig, dass dieses Spiel mit einem starken ersten Aufschlag als Servicewinner beginnt!

Zverev gleitet das Match gerade komplett aus den Händen. Zwei Satzbälle hatte der Deutsche auf dem Schläger, seitdem hat Goffin zwölf Punkte in Serie gewonnen!

Das Momentum liegt aktuell auf jeden Fall auf Seiten des Außenseiters, Zverev wirkt geknickt. Nun schickt er eine Rückhand deutlich zu weit, hat die letzten zehn Punkte allesamt verloren!

Auf den zweiten Aufschlag Zverevs geht Goffin nun deutlich aggressiver. Nach gutem Return geht der Belgier vor ans Netz und schießt einen Vorhandwinner zum Ausgleich nach Spielen.

Zverev verzieht eine Vorhand komplett und gibt nun auch mental ein wenig nach. Er schlägt sauer einen Ball auf den Sandplatz und lässt die Schultern hängen.

Und der Hamburger wackelt! Die Aufschläge des 26-Jährigen sind heute verflixt, Goffin kann die Rally gut aufbauen und am Netz dann mit einem Vorhandvolleywinner vollenden.

Erst kann der Belgier aus guter Position den Inside-In-Winner schlagen, dann verzieht Sascha Zverev eine Vorhand. Goffin gewinnt also den dritten und vierten Punkt in Folge, verkürzt damit nochmal auf 4:5 und zwingt Zverev dazu, selbst ausservieren zu müssen.

...und auch jetzt hämmert Goffin den ersten Service stark auf den Sand, Zverev bringt den Return nicht zurück. Einstand.

Bei Nummer eins läuft er nach gutem ersten Aufschlag von Goffin nur hinterher und bekommt einen Rückhand-Slice schließlich nicht über das Netz. Bleibt noch einer übrig...

Nach einem Fehler von Goffin steht es 40:15 für Zverev, der nun also zwei Break- und Satzbälle hat.

Mal zwei richtig sehenswerte Schläge! Auf die Rückhand ist heute bisher Verlass, der Winner saust die Linie herunter. Dann gesellt sich auch mal ein Gewinnschlag mit der Vorhand dazu, auf 153 km/h beschleunigt Zverev den Ball.

Mit einem Servicewinner erspielt sich Zverev den Vorteil Auf und packt dann mal einen Rückhandstopp aus - ein heute noch nicht oft verwendetes Rezept. Den gut gespielten Stoppball erläuft Goffin nicht, Zverev erkämpft sich das Aufschlagspiel und stellt auf 5:3 nach Spielen.

Nach dem nächsten Doppelfehler guckt Zverev genervt in seine Box. Zum ersten Mal in diesem Match wird ein Spiel über den Einstand entschieden.

Bei 30:30 kommt ein Aufschlag nach außen dann mal gut und Goffin macht den Returnfehler - wichtig! Ein Spielball für Zverev.

Zverev fühlt sich bei eigenem Aufschlag noch nicht wohl, schlägt erst einen Doppelfehler. Insgesamt bringt er nur etwa die Hälfte seiner ersten Services ins Feld.

Ein Break ist Zverev noch vorne, doch der 26-Jährige hat bislang ja auch erst ein Aufschlagspiel selbst gewinnen können. In dieses startet er nach einer zu weiten cross-Rückhand von Goffin mit einem Punktgewinn.

Der Deutsche verpasst es, sich eine weitere Breakchance zu erspielen. Bei einer Vorhand entscheidet er sich schon für die richtige Seite, muss sie als Passierschlag nur noch ins Feld legen. Das gelingt ihm nicht, der gelbe Filzball landet hinter der Grundlinie. Goffin schlägt Sekunden später sein erstes Ass und ist plötzlich wieder auf 3:4 dran.

Die longline-Rückhand hat Zverev heute schon ein paar Mal wirklich klasse geschlagen, wiederholt das nun mit einem sehr präzisen Winner. 30 beide.

Sechs Spiele sind absolviert, nur eines davon hat der jeweilige Aufschlagspieler durchbekommen. Das Break-Festival möchte Zverev nun in die nächste Runde verlängern, sonst droht er seinen Vorteil zu verlieren. 30:15 für Goffin.

Zverev baut den nächsten Fehler ein, plötzlich hat sein belgischer Kontrahent drei Breakchancen. Und Zverev zeigt sich nach seiner langen Verletzungspause in solchen Phasen einfach noch nicht konstant genug, macht nun einen Vorhandfehler. Das nächste Break, 2:4.

Nein, noch nicht zwingend! Nachdem Goffin sich im Returnspiel den ersten Punkt holt, entgegnet er Zverev am Netz mit einer wuchtigen Rückhand. Zverevs Volley landet knapp hinter der Grundlinie. 0:30.

Zu Beginn hat Goffin die Ballwechsel noch ausgeglichener gestalten können, zuletzt hatte er aber häufig das Nachsehen. Will der Belgier hier noch eine Chance haben, ist eine klare Leistungssteigerung nötig. Ist der erste Satz schon weg?

Bei Breakball Nummer eins gelingt ihm das, Goffin reagiert im Netzduell gut und schlägt schließlich den Passierball. Die zweite Breakchance lässt sich Zverev nicht nehmen und jagt einen Vorhandwinner mit klasse Winkel auf den Sand. Angesichts des starken Schlages lässt Zverev erstmals Emotionen erkennen, ballt Richtung Box seine Faust.

Goffin, immerhin einstiger Top-Ten-Spieler, kommt mit seinem Service weiterhin überhaupt nicht klar, hat dazu einen gut returnierenden Zverev als Gegenspieler. Wenn man dann noch einen Doppelfehler einbaut, wird es schwer.... 15:40 aus Sicht des Belgiers, zwei Breakbälle muss er nun verteidigen.

Goffin geht ans Netz vor, weiß dort aber nicht zu überzeugen. Daraufhin gibt es das erste Ass des Matches, das Zverev durch die Mitte donnert. Der Olympiasieger gewinnt sein zweites Aufschlagspiel zu Null und erhöht nach Spielen auf 3:1.

Drei Spiele sind durch, alle drei hat der jeweils returnierende Spieler gewonnen. Nun will Zverev sein Break mal bestätigen und kann mit zwei guten Aufschlägen den Returnfehler bei Goffin erzwingen. 30:0.

Eine weitere Rally dominiert der Deutsche, spielt sich mit variantenreichen Schlägen in die bessere Rolle und kann durch den erzwungenen Rückhandfehler Goffins auf 40:15 stellen. Beim ersten der potenziell zwei Breakbälle hilft dem Deutschen dazu die Netzkante, Goffin kann den fiesen Netzroller nicht erlaufen.

In den ersten drei Ballwechseln des dritten Spiels packt Zverev gleich zwei richtig starke Rückhandschläge aus, kann einmal den perfekt platzierten Winner longline spielen und einmal Goffin am Netz passieren. 15:30.

Beide tun sich noch schwer, den eigenen Aufschlag zu dominieren - häufig geht es bis dato in den Ballwechsel und wenig freie Punkte gibt es zu sehen.

Zverevs erster Aufschlag kommt noch nicht gut genug. Und nach einer etwas längeren Rally landet die Vorhand des Deutschen im Netz. Den Vorteil des Breaks gibt Zverev gleich wieder her.

Zwei Chancen aufs Re-Break wird es für den Belgier dennoch geben. Einen tollen Rückhand-Stoppball Goffins erläuft Zverev zwar noch knapp, kann den Vorhand-Passierschlag dann aber ganz deutlich nicht mehr verteidigen.

Leider lässt sich der 26-jährige Zverev den ersten Schwung mit zwei Fehlern gleich wieder nehmen, verkürzt per Servicewinner immerhin auf 15:30.

Tatsächlich das frühe Break, das kann wichtig für das Selbstbewusstsein sein! Wieder schießt Goffin eine Vorhand cross neben das Feld.

Gleich im ersten Returnspiel ein Breakball! Den hat sich Zverev mit ordentlichen Returns und einer guten Länge in seinen Schlägen erarbeitet, hat aber auch von vermeidbaren Fehlern Goffins profitiert.

Eine Möwe stört den Betrieb und flattert ein wenig im römischen Stadion herum. Als das Tier wieder verschwunden ist, kann es weitergehen.

Auch der belgische Kontrahent mit dem ersten unforced error, der 32-Jährige spielt eine Vorhand zu lang. In der nächsten Rally findet er einen guten Winkel und forciert einen Rückhandfehler des Deutschen. 15:30.

In Rom konnte Sascha Zverev übrigens den ersten von bislang fünf Masters-Titeln holen (2017), er hat also gute Erinnerungen an die italienische Hauptstadt. Heute wird er zuerst returnieren, setzt im ersten Ballwechsel einen Schlag neben das Feld.

Die Protagonisten auf dem Grand Stand schlagen sich aktuell bereits warm, in wenigen Momenten wird das Match also beginnen. Abendliche Temperaturen von knapp unter 20 Grad sorgen für bestes Tenniswetter in der Ewigen Stadt.

David Goffin hat in den Frühzeiten von Zverevs Karriere bei einem Challenger-Turnier sowie bei einem ehemaligen Nationenwettbewerb, dem Hopman Cup, jeweils einen Sieg gegen Zverev eingefahren. Bei gewöhnlichen Einzelmatches auf ATP-Ebene steht es ausgeglichen 2:2. Die letzten beiden Duelle gingen aber an den Belgier, auf Sandplätzen führt Zverev mit 2:1. Alle bisherigen Duelle haben allerdings zu stärkeren Zeiten von Goffin stattgefunden.

David Goffin hat keinen guten Start in die Sandplatzsaison hingelegt. Der Belgier, der seine besten Zeiten wohl hinter sich hat, hat auf ATP-Ebene von den ersten vier Matches drei verloren. In Frankreich holte er sich beim Challenger-Turnier letzte Woche ein wenig Selbstvertrauen zurück und startete mit einem Dreisatzerfolg gegen Wildcarder Luca Nardi in das Rom-Masters. Er ist aktuell auf Platz 107 in der Weltrangliste abgerutscht.

Immerhin: In den Matches, in denen Zverev favorisiert ist, lieferte der Deutsche in den letzten Wochen vermehrt ab. Gegen schlechter platzierte Spieler gewann Zverev von den letzten acht Partien sechs, scheint sich insgesamt schon zu steigern. Nicht nur die beiden Ausrutscher gegen Christopher O'Connell (in München) und Taro Daniel (in Miami) zeigten aber auch auf, dass Zverev noch Schwankungen unterlegen ist und auf dem Weg zurück in die Weltspitze Disziplin und Willen nötig ist.

Wirft man den Blick eine weitere Runde in die Zukunft, ist der mögliche Achtelfinalgegner von Zverev (oder Goffin) Daniil Medvedev. Für den Hamburger wäre das das vierte Mal in Folge, dass einer der absoluten Top-Spieler im Masters-Achtelfinale wartet? Denn bei den Turnieren in Indian Wells und Monte Carlo war nach jeweils drei Sätzen gegen Medvedev Schluss. Bei Zverevs Lieblingsturnier in Madrid war er in der Runde der letzten 16 gegen Carlos Alcaraz unterlegen. Die nach der Verletzungspause schlechtere Platzierung auf der Setzliste ist aktuell auch mit ein wenig Lospech kombiniert.

Während einige Drittrundenmatches, unter anderem die von den jeweils siegreichen Holger Rune und Novak Djokovic, schon stattgefunden haben, wird das abendliche Duell zwischen Zverev und Goffin das letzte der zweiten Runde sein. Der Drittrundengegner des heutigen Siegers steht damit bereits fest, der junge J. J. Wolf wartet in Runde drei nach einem überraschenden Erfolg gegen Hubert Hurkacz.

Nachdem der gestrige Tennistag von regenbedingten Absagen gespickt war, funkt das Wetter am heutigen Sonntag in Rom nicht dazwischen. So wird das Zweitrundenmatch zwischen Alexander Zverev und David Goffin heute über die Bühne gehen, in der Grand Stand Arena beginnt das Match wohl kurz nach 19 Uhr.

Vor wenigen Minuten haben die Veranstalter in Rom entschieden, dass heute keine Matches mehr fortgeführt werden. Der Regen hält an und daher ist ein Ende der Unterbrechung nicht in Sicht. Von dieser Entscheidung sind also auch Goffin und Zverev betroffen, deren Spiel morgen stattfinden wird, eine genaue Ansetzung gibt es noch nicht. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Erneut meint es der Wettergott nicht gut mit dem Masters Turnier in Rom: Es gibt eine weitere Regenpause, dadurch hat das Match Ruusuvuori gegen Medvedev noch nicht begonnen. Wann Goffin und Zverev zum Einsatz kommen, ist daher weiterhin fraglich - ein Start vor 21:45 Uhr ist ausgeschlossen.

Aktuell läuft auf dem Court noch ein Spiel der Frauen und anschließend steht das Match zwischen Ruusuvuori und Medvedev auf dem Plan. Alexander Zverev muss sich also weiterhin gedulden - zumal nicht abzusehen ist, ob der Finne und der Russe sich in zwei oder drei Sätzen duellieren werden. Aktuell wird mit einem Beginn gegen 20:40 Uhr gerechnet, was allerdings sehr sportlich werden dürfte.

Herzlich willkommen zum Zweitrundenmatch des ATP Masters in Rom zwischen David Goffin aus Belgien und Alexander Zverev. Die beiden Protagonisten hätte nach Plan gegen 17:30 Uhr mit ihrem Match beginnen sollen, doch das Wetter in Rom lässt heute zu wünschen übrig und mehrere Regenpausen haben für Verzögerungen gesorgt. Daher wird dieses Spiel nicht vor 20 Uhr beginnen - wir halten euch auf dem Laufenden!