Liveticker | Live-Ticker Vuelta a España 13. Etappe ➤ Zum Liveticker | Live und Ergebnisse

Für heute soll es das von der Vuelta gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen wartet ein weiterer schwerer Tag auf die Radprofis. Es geht über 156,5 Kilometer von Sauveterre-de-Béarn nach Larra-Belagua. Abermals stehen mächtige Berge im Weg und die Sache endet mit einem Schlussanstieg. Losgehen soll es gegen 13:15 Uhr. Wir werden rechtzeitig zur Stelle sein. Bis dahin!

Und als wäre das nicht genug, holte sich Jonas Vingegaard als Erster der Bergankunft auch noch das Gepunktete Trikot mit nun 36 Punkten und neun Zählern vor Sepp Kuss. Der Vorsprung von Jumbo-Visma in der Mannschaftswertung wuchs auf mehr als zehn Minuten an. Eine Veränderung gab es zudem in der Nachwuchswertung. Durch den Einbruch von Remco Evenepoel geht das Weiße Trikot an Juan Ayuso, der heute Etappenvierter wurde. Einzig in Sachen Grün war aufgrund des großen Vorsprungs von Kaden Groves nichts Neues zu erwarten. Die Goldene Startnummer des kämpferischsten Fahrers darf morgen Michael Storer tragen.

Eine Demonstration der Stärke lieferte abermals Jumbo-Visma. Über weite Strecken des Tages dominierte das niederländische Team das Geschehen, hatte stets die meisten Helfer dabei und setzte am Ende mit den drei Topleuten die Akzente. Damit nutzte man zugleich die Schwächen der Konkurrenz aus. João Almeida und Remco Evenepoel bekamen früh Schwierigkeiten. Im Schlussanstieg distanzierte man zudem die übrigen Klassementfahrer um den bisherigen Zweiten Marc Soler. Und so sicherte man sich nicht nur das komplette Tagespodium mit Jonas Vingegaard ganz oben, Jumbo-Visma belegt nun auch im Gesamtklassement die ersten drei Plätze – mit Sepp Kuss, Primož Roglič und Jonas Vingegaard.

Den totalen Triumph von Jumbo-Visma macht Primož Roglič als Etappendritter perfekt. Kurz darauf erreichen Juan Ayuso und Cian Uijtdebroeks das Ziel.

Jonas Vingegaard krönt eine einmal mehr herausragende Leistung von Jumbo-Visma, triumphiert auf dem Col du Tourmalet und holt seinen ersten Etappensieg bei der Vuelta. Etwa eine halbe Minute später kommt Sepp Kuss als Zweiter ins Ziel und verteidigt sein Rotes Trikot.

Jetzt kommt in der Verfolgergruppe noch einmal Bewegung rein. Von hinten tritt Sepp Kuss an, stürmt an allen vorbei, obwohl da beinahe ein Zuschauer im Weg steht. Der US-Amerikaner möchte sein Rotes Trikot absichern. Unterdessen begibt sich Vingegaard, der wohl ins Bergtrikot fahren wird, auf den letzten Kilometer.

Jonas Vingegaard fährt inzwischen 50 Sekunden voraus. Dem Dänen ist der Etappensieg nicht mehr zu nehmen, der muss nur noch auf dem Rad sitzen bleiben. In der Verfolgergruppe hält man jetzt erst einmal still.

Es bahnt sich mal wieder ein totaler Triumph von Jumbo-Visma an, denn Marc Soler ist um mehr als eine Minute distanziert. Somit winken dem Team die ersten drei Plätze in der Gesamtwertung.

Jetzt forciert Sepp Kuss. Somit ist es nun an Enric Mas, dem Mann in Rot hinterherzugehen. Als der Spanier die Lücke geschlossen hat, nehmen beide raus. So schließen Primož Roglič, Juan Ayuso und Cian Uijtdebroeks auf.

Boden gewinnt Enric Mas nicht. Sepp Kuss muss ja nichts tun, hält nur dessen Hinterrad. Unterdessen wächst der Vorsprung von Jonas Vingegaard. Der Toursieger baut bereits auf eine halbe Minute Polster und der Däne tritt recht locker.

Enric Mas testet in der Gruppe mal an. Darauf reagiert der Mann im Roten Trikot. Sepp Kuss folgt dem Mallorquiner.

Vingegaard ist nicht zu halten. Ayuso streckt sich vergeblich. Sechs Fahrer befinden sich in der Verfolgung. Dabei brauchen Sepp Kuss und Primož Roglič, die Teamkollegen des Dänen, zunächst nichts tun.

Dann geht Wilco Kelderman raus. In diesem Moment tritt Jonas Vingegaard an. Diese Attacke lässt die Gruppe in alle Einzelteile zerfliegen. Enric Mas versucht, zu reagieren. Juan Ayuso müht sich ebenfalls.

Im Ziel winken übrigens 20 Bergpunkte für den Ersten und zudem der Titel Cima Alberto Fernández. Das Bergtrikot könnte dort also auch noch zur Disposition stehen. Einige Mitwirkende der Spitzengruppe könnten damit ins Trikot fahren, welches bis hierhin virtuell auf den Schultern von Michael Storer liegt.

Gnadenlos sortiert Jumbo-Visma aus. Hugh Carthy, Santiago Buitrago und Juan Pedro López sind die nächsten Kandidaten, die nicht mehr mithalten können.

Dann verabschiedet sich Emanuel Buchmann richtiggehend von seinem Kapitän Aleksandr Vlasov, bietet diesem seinen letzten Riegel an. Der deutsche Meister ist am Ende und fällt zurück. 14 Radprofis verbleiben an der Spitze.

Keiner traut sich, Jumbo-Visma zu attackieren. Zu stark präsentiert sich die niederländische Mannschaft. Das Rote Trikot scheint nicht in Gefahr. Doch wie schaut es in Sachen Tagessieg aus?

Mit Robert Gesink schert jetzt der erste der Jumbo-Visma-Fahrer aus, hat seine Helferdienste verrichtet. Damit verbleiben 16 Radprofis, zu denen nach wie vor Emanuel Buchmann gehört.

Jetzt beginnt die Auslese. Lenny Martinez wird abgehängt. Damit steigen die Chancen von Juan Ayuso aufs Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers, welches Remco Evenepoel heute abgeben muss. Michael Storer begibt sich zu seinem Teamkollegen von Groupama-FDJ, fällt also ebenfalls zurück.

Jetzt sickern tatsächlich Informationen zum Zwischensprint durch. Dort ist Robert Gesink als Erster über den Strich gefahren, was ihm 20 Punkte und 550 Euro für die Mannschaftskasse von Jumbo-Visma bringt. Es folgten Wilco Keldermann (17 Punkte, 180 Euro), Juan Ayuso (15, 95), Einer Rubio (13) und Emanuel Buchmann (10).

Mit 22 Fahren begibt sich die Spitzengruppe in den Schlussanstieg. Jumbo-Visma kontrolliert weiterhin das Geschehen, ist mit fünf Fahrern auch noch am stärksten vertreten.

Jetzt beginnt gleich endgültig der Ernst des Radfaherlebens. Es geht hinauf aufs Dach dieser Vuelta, auf den 2.115 Meter hohen Col du Tourmalet. Knapp 19 Kilometer Anstieg mit 7,4 Prozent durchschnittlicher Steigung sind zu bewältigen. Erstmals überhaupt macht die Spanienrundfahrt hier Station, es handelt sich um die dritte Bergankunft der diesjährigen Vuelta.

Die Abstände zwischen den großen Gruppen bleibt stabil. Almeida liegt 2:45 Minuten hinten, Evenepoel 7:20 Minuten. Und da wären noch die abgehängten Fahrer um das Grüne Trikot. Für die werden mehr als neun Minuten Rückstand angegeben.

Derzeit bewegen sich die Radprofis auf dem praktisch einzigen Flachstück des Tages, obwohl das auch nicht topfeben ist. Großzügig betrachtet, sind das etwa 18 Kilometer.

Der Zwischensprint nach 103,7 Kilometern ist richtiggehend unter den Tisch gefallen. Es gibt überhaupt keine Informationen, wie dort die Rangfolge war. Fürs Grüne Trikot ist diese allerdings auch nicht wirklcih interessant. Wir hätten es dennoch gern gewusst.

In Kürze erwartet uns der Zwischensprint in Pierrefitte-Nestalas, der im Hinblick aufs Grüne Trikot von Kaden Groves weniger von Interesse ist. Wie bewegen uns gerade auf knapp unter 500 Meter Höhe. Tiefer geht es während der heutigen Etappe nicht.

Unterdessen sind João Almeida und Remco Evenepoel noch viel weiter zurückgefallen. Dem Portugiesen fehlen mehr als zwei Minuten zur Spitze. Der bisherige Gesamtsechste dürfte aus den Top 10 fallen. Noch fiel heftiger erwischt es heute den Titelverteidiger. Evenepoel liegt schon mehr als sieben Minuten zurück. Die übrigen Favoriten befinden sich in der 22-köpfigen Spitzengruppe, aus der auch der Tagessieger kommen wird.

Mit Blick auf die letzte Bergwertung gibt es noch die weitere Punktevergabe zu vermelden. Dritter wurde Juan Ayuso (4 Punkte, zwei Bonussekunden). Es folgten Sepp Kuss (2 Zähler) und Enric Mas (1 Punkt).

Noch einmal gibt es jetzt eine lange Abfahrt über 15 Kilometer hinunter nach Argelès-Gazost, ehe dann der Schlussanstieg wartet. Micheal Storer hat sich wieder in die Spitzengruppe der nun 21 Fahrer zurückfallen lassen.

Eine knappe halbe Minute nach Storer erkämpft sich Jonas Vingegaard vier Bonussekunden. Damit einher gehen sechs Bergpunkte und 310 Euro.

Michael Storer ist als Erster in 1.378 Metern Höhe auf dem Gipfel des Col de Spandelles, streicht zehn Punkte und 460 Euro für die Mannschaftskasse von Groupama-FDJ ein. Die sechs Bonussekunden interessieren ihn weniger. Mit insgesamt 25 Punkten entreißt der Australier Jesus Herrada das Bergtrikot - fürs Erste aber nur virtuell.

Abermals kontrolliert Jumbo-Visma das Geschehen. Fünf Profis hat dieses Team noch dabei. Doch als Michael Storer antritt, lässt man diesen gewähren. Der Australier hat es auf das Bergtrikot abgesehen.

Der eben angesprochene Lenny Martinez hat zu kämpfen. Unterdessen ist es Emanuel Buchmann tatsächlich gelungen, noch einmal zu den Spitzenreitern aufzuschließen. Etwa 20 Fahrer sind das jetzt.

Zur dieser Spitzengruppe gehört auch Lenny Martinez. Dem Franzosen winkt nach dem Einbruch von Remco Evenepeol das Weiße Trikot. Virtuell hat er es schon. Darüber hinaus sind hier die Top 10 des Gesamtklassements vertreten - mit Ausnahme von Evenepoel und Almeida.

In dieser Phase schließen gerade wieder ein paar Fahrer zur Kopfgruppe auf. Da bewegen sich derzeit 18 Profis. Emanuel Buchmann, der zu Beginn der Etappe einen guten Eindruck hinterließ, ist nicht mehr dabei. Dessen Teamkapitän Aleksandr Vlasov hält sich da mit großer Mühe.

Inzwischen befinden wir uns also im Anstieg zum Col de Spandelles. Gut zehn Kilometer mit mehr als acht Prozent Steigung sind zu bewältigen. Es handelt sich um einen Berg der ersten Kategorie, auf dem zudem Bonussekunden locken.

An der Seite von Mikel Landa kurbelt Jonas Vingegaard. Der Toursieger hinterlässt einen starken Eindruck. Und ohnehin hat Jumbo-Visma ja drei Trümpfe in der Hand. Diese Karten können nacheinander und zum Teil auch mehrfach ausgespielt werden.

Von langer Dauer ist auch diese Situation nicht. Die große Gruppe der Favoriten rollt wieder zusammen. In diesem Moment tritt Mikel Landa an. Es bleibt unruhig. Keine Rolle spielen João Almeida (gut eine Minute zurück) und Remco Evenepoel, dem zwei Minuten zur Spitze fehlen.

An der Spitze hat sich ein schlagkräftiges Quartett gebildet. Sepp Kuss, der Mann in Rot, hat seinen Teamkollegen und Toursieger Jonas Vingegaard dabei. Die beiden Jumbo-Visma-Profis werden begleitet von Mikel Landa und Damiano Caruso von Bahrain Victorious.

In Kürze endet die Abfahrt. Wir nähern uns Las Ganques in 519 Metern Höhe. Inzwischen befinden wir uns im französischen Département Hautes-Pyrénées und die Berg- und Talfahrt wird eine unerbittliche Fortsetzung finden.

Kurz nach dem Gegenanstieg wird die Ausreißergruppe in rasender Abfahrt gestellt. Jumbo-Visma führt die Gruppe der Favoriten heran. 40 Sekunden dahinter ist João Almeida unterwegs, noch gut eine Minute weiter zurück liegt Remco Evenepoel. Der Titelverteidiger und noch Gesamtdritte scheint nicht zurückkommen zu können.

Offen ist noch die genaue Punkteverteilung am Col d'Aubisque. Hinter Michael Storer fuhren dort Andreas Kron (10 Punkte, 615 Euro), Kenny Elisonde (6 Zähler), Cristian Rodríguez (4), Robert Gesink (2) und Dylan van Baarle (1) über den Strich. Kron schiebt sich mit insgesamt 20 Punkten auf den dritten Platz der Wertung ums Bergtrikot, liegt nur noch zwei Pünktchen hinter dem Spitzenreiter Jesus Herrada.

Während der aktuell laufenden Abfahrt über gut 20 Kilometer gibt es einen nennenswerten, aber nicht kategorisierten Gegenanstieg, der in Kürze ansteht. Die Situation gestaltet sich momentan stabil.

An der Spitze haben wir also ein Quartett mit Michael Storer, Andreas Kron, Kenny Elissonde und Cristian Rodríguez. Eine halbe Minute dahinter fährt die Gruppe mit den Gesamtklassementfahrern. Der Rückstand der Gruppe um Remco Evenepoel wächst in Richtung zwei Minuten an.

An der Spitze des Rennens ist auch Michael Storer unterwegs. Der Australier setzt sich kurz vor dem Gipfel ab und holt sich am Col d'Aubisque die Bergwertung. Das beschert ihm 15 Punkte und 920 Euro für die Mannschaftskasse von Groupama-FDJ.

Remco Evenepoel fällt weiter zurück, hat jetzt schon gut eine Minute verloren. Da gerät nicht nur die Titelverteidigung in Gefahr, auch das Weißes Trikot des Belgiers steht plötzlich zur Disposition.

Jumbo-Visma erkennt die Situation natürlich, macht jetzt Tempo und sorgt dafür, dass der Abstand zu Evenepoel anwächst. Die Gruppe der Favoriten fährt aber auch noch 20 Sekunden hinter den drei Ausreißern.

Während Andreas Kron in Kenny Elissonde und Cristian Rodríguez Begleiter bekommt, hat Remco Evenepoel Schwierigkeiten. Der Vorjahressieger befindet sich in einer Gruppe, die etwa eine halbe Minute hinter der Gruppe des Führungstrikots fährt. Die Teamkollegen von Soudal Quick-Step sind bei ihm.

An der Spitze versucht es Andreas Kron auf eigene Faust. Der Däne von Lotto Dstny hat sich abgesetzt und kurbelt jetzt dem Gipfel entgegen. Mit bereits zehn Zählern auf dem Konto winkt ihm auf dem Col d'Aubisque virtuell das Bergtrikot.

Unterdessen hat João Almeida den Anschluss wieder hergestellt. Doch allein die Tatsache, dass der offenbar gesundheitlich angeschlagene Portugiese Mühe hatte, verheißt für den weiteren Verlauf der Etappe nichts Gutes.

Zwischenzeitlich ist die Gruppe größer geworden, doch richtig weg kommen die Jungs um Emanuel Buchmann nicht. Das Peloton fährt mit nur wenig Abstand dahinter. Jumbo-Visma hält die Geschwindigkeit auf einem gewissen Niveau, weshalb es für Ausreißer schwierig ist.

Am Ende des Hauptfeldes hat João Almeida Probleme. Der Sechste des Gesamtklassements muss reißen lassen. Damit scheint die gute Ausgangsposition mit nur gut zwei Minuten hinter dem Roten Trikot für den Portugiesen alsbald der Vergangenheit anzugehören.

Dann setzt Emanuel Buchmann sein Vorhaben in die Tat um. Der Profi von Bora-hansgrohe macht sich aus dem Staub, hat Max Poole und Pelayo Sánchez an seiner Seite. Noch gestaltet sich die Situation nicht stabil.

Darüber hinaus versucht Jumbo-Visma, die Angelegenheit zu kontrollieren. Die Mannschaft um Sepp Kuss, Primož Roglič und Jonas Vingegaard gibt das Tempo vor, das aber ist nicht so hoch, als dass nicht jemand wegspringen könnte.

Natürlich sind schon einige Fahrer zurückgefallen. Kaden Groves, der Mann in Grün, und Juan Sebastián Molano, der Sieger von gestern, liegen zurück. Da wird sich alsbald das Gruppetto bilden. Ganz vorn zeigt sich Emanuel Buchmann. Der deutsche Meister hat heute offenbar gute Beine und hofft dabei zu sein, wenn jetzt irgendwann die Post abgeht.

Noch halten sich die Gesamtklassementfahrer und deren Mannschaften bedeckt. Zudem scheint das Grundtempo nicht so hoch zu sein. Daher ist das Peloton nach wie vor recht groß. Fluchtversuche mit letzter Konsequenz gibt es allerdings auch nicht. So ein wenig ist das ein Abwarten.

Schnell ist es um die drei Flüchtigen geschehen, doch Eduardo Sepúlveda lässt es nicht auf sich beruhen. Der Argentinier bleibt aktiv und lässt nichts unversucht, einen neuen Ausreißversuch mit Begleitern zu inszenieren.

Kaum ist die Talfahrt beendet, beginnt umgehend aufs Neue die Kraxelei. Jetzt türmt sich vor den Radprofis der Col d'Aubisque auf. Dieser Pyrenäenberg ist über eine 16,5 Kilometer lange und durchschnittlich gut sieben Prozent steile Straße zu erklimmen. Dieser Gipfel gehört zu höchsten Kategorie, dem Ersten winken 15 Punkte.

Inzwischen hat Eduardo Sepúlveda Gesellschaft bekommen. Jonathan Castroviejo und Edward Theuns haben aufgeschlossen. Das Trio fährt etwa zehn Sekunden voraus. Die Abfahrt endet in Kürze.

Tatsächlich waren heute noch 157 Fahrer an den Start gegangen. Nicht mehr dabei sind der Belgier Robbe Ghys, der Franzose Alan Jousseaume und der Venezolaner Orluis Sanabria.

Nach behobenen technischen Problemen ist Jonas Vingegaard in der nach wie vor andauernden Abfahrt ins Peloton zurückgerollt. Unterdessen riskiert Eduardo Sepúlveda viel und fährt vorn raus und schafft sich einen kleinen Vorsprung.

Mittlerweile befinden wir uns bereits auf französischen Straßen. Die Fahrt führt vorerst grob in nördliche Richtung durch das Département Pyrénées-Atlantiques.

Das gibt uns Zeit nochmals auf die erste Bergwertung des Tages zu schauen. Hinter Romain Bardet holte sich dessen Teamkollege Max Poole zwei Zähler und weitere 80 Euro. Pelayo Sanchez fasst noch einen Punkt ab. Im Klassement des Bergtrikots spielen diese Herren noch nicht die ganz große Rolle, aber das kann sich heute ja noch ändern.

Jetzt befinden sich die Pedaleure in der fast 30 Kilometer langen Abfahrt hinunter nach Laruns. Dieser Ort befindet sich auf 528 Metern.

Kurz nachdem der Fluchtversuch beendet ist, kommt das Peloton zur ersten Bergwertung. In 1.794 Metern Höhe rollt Romain Bardet als erster über den Strich, streicht drei Punkte und 115 Euro für die Mannschaftskasse von Team DSM-Firmenich ein.

Während der Bergauffahrt zum Puerto de Portalet sind über knapp viereinhalb Kilometer im Schnitt gut fünf Prozent Steigung zu überwinden. Es handelt sich um einen Berg der dritten Kategorie.

Elie Gesbert von Arkéa - Samsic befindet sich an der Spitze, doch vorerst findet der Franzose keine Begleiter. Versuche anderer Fahrer schlagen fehl, doch es bleibt unruhig im Feld.

Schneller als angedacht, endet die Einrollphase und das Rennen wird freigeben. Und es dauert nicht lange, dann ergreifen erste Fahrer die Initiative.

Soeben setzt sich das Fahrerfeld der 160 verbliebenen Profis in Bewegung. In neutralisierte Fahrt rollt man sich ein. Bereits jetzt befinden wir uns auf gut 1.500 Meter Höhe.

Recht klare Verhältnisse herrschen dagegen beim Grünen Trikot. Als bester Sprinter erwies sich bisher Kaden Groves. Der zweifache Etappensieger weist einen Vorsprung von 118 Punkten auf und hat das Leibchen auf absehbare Zeit sicher. Im Kampf ums Bergtrikot erwarten wir heute Bewegung. Hier sind die Abstände äußerst gering und der Spitzenreiter Jesus Herrada wird sich sputen müssen. Bester Nachwuchsfaher (weiß) ist Remco Evenepoel, die stärkste Mannschaft auf dem Papier wie auch hinsichtlich der Eindrücke während der Etappen stellt Jumbo-Visma. Die Goldene Startnummer des kämpferischsten Fahrers darf heute Jetse Bol tragen.

Im Roten Trikot des Gesamtführenden ist seit geraumer Zeit Sepp Kuss unterwegs. Der US-Amerikaner von Jumbo-Visma eroberte dies am Samstag auf der 8. Etappe und baut derzeit auf eine knappe halbe Minute Vorsprung. Noch lauert die Konkurrenz mit einigermaßen überschaubaren Rückständen. Marc Soler, Titelverteidiger Remco Evenepoel und der dreifache Vuelta-Sieger Primož Roglič bewegen sich alle im Bereich von anderthalb Minuten.

Dabei täuscht die überschaubare Distanz auf den ersten Blick über die Schwierigkeiten des Tages hinweg. Die zu bewältigenden 4.282 Höhenmeter verdeutlichen da schon eher, was auf die Sportler in den Pyrenäen zukommt. Vier kategorisierte Anstiege türmen sich auf. Und die Kraxelei beginnt ohne jegliche Anlaufzeit praktisch vom Start weg – knapp viereinhalb Kilometer hoch zum Puerto de Portalet. Dort wird die Grenze nach Frankreich überquert, wo die Pedaleure für den Rest des Tages unterwegs sein werden. Entsprechend begegnen uns von der Tour de France bekannte Gipfel wie der Col d'Aubisque und zum Schluss der Col du Tourmalet, der sich erstmals im Programm der Vuelta befindet.

Herzlich willkommen zur Vuelta a España! Am heutigen Freitag steht die 13. Etappe auf dem Programm. Diese führt von Formigal über 135 Kilometer zum Col du Tourmalet und wird den Radprofis alles abverlangen. Der scharfe Start soll gegen 14:00 Uhr erfolgen.