Liveticker | Live-Ticker Tour de France Femmes 3. Etappe ➤ Zum Liveticker | Live und Ergebnisse

Auf die Athletinnen wartet am morgigen Mittwoch die nächste und längste Etappe der diesjährigen Tour. Von Cahors bis Rodez müssen 177,1 Kilometer bewältigt werden. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Dienstagabend!

Lotte Kopecky behält ihr Gelbes Trikot und hat ihren Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen können. 55 Sekunden liegt zu nun vor Liane Lippert. Ashleigh Moolman-Pasio bleibt Dritte mit 1:05 Minuten Rückstand. Das Bergtrikot übernimmt Van de Velde mit neun Punkten. In der Sprintwertung bleibt es bei Kopecky.

Die dritte Etappe der Tour de France Femmes war gekennzeichnet von zwei Ausreißerinnen. Die Deutsche Kathrin Hammes riss bereits wenige Kilometer nach dem Start aus und hielt sich 60 Kilometer an der Spitze. In der zweiten Rennhälfte war es dann Julie Van de Velde, die sich an die erste Position setzte und lange sogar wie die Siegerin ausgesehen hatte. Auf den letzten Metern aber musste sich die Belgierin dann aber doch noch geschlagen geben und es kam zu dem Sprint, den alle Experten vor Beginn der Etappe vorhergesagt hatten. Die schnellsten Beine hatte Lorena Wiebes, die sich knapp gegen Vos und Teamkollegin Kopecky durchsetzte. Liane Lippert war als beste Deutsche heute 31. und kam in der Massenankunft knapp hinter der Siegerin ins Ziel.

Und so kommt es, wie man erwartet hat! Es gibt eine Sprintankunft. Lorena Wiebes setzt sich hauchdünn durch und feiert den Etappensieg vor Marianne Vos und Lotte Kopecky. Für die Ausreißerin Van de Velde gibt es hingegen nicht einmal einen Platz in den Top Ten.

Was für ein bitteres Finish für die Ausreißerin! Van de Velde gehen die Kräfte aus, als von hinten das Feld der Sprinterinnen heranrauscht und sie einholt ...

Van de Velde legt noch einmal alles rein und wird jetzt alles versuchen, damit sie das Ding bis in das Ziel durchbringt. Nur noch einen Kilometer muss sie überstehen, bevor sie den Sieg feiern darf!

Nur noch zwei Kilometer sind es bis zum Ziel und Julie Van de Velde darf weiterhin träumen. Bringt sie die 20 Sekunden bis ins Ziel oder kommt das Peloton noch ran?

Van de Velde lässt keine Fragen offen und zeigt ganz offen, dass sie hier heute den Sieg möchte! Die Belgierin legt alles rein und in den letzten zehn Minuten konnte das Hauptfeld nichts aufholen. Ganz, ganz stark!

Julie Van de Velde wird als die kämpferischste Fahrerin der Etappe ausgezeichnet. Fünf Kilometer vor Schluss hat sie weiter mehr als 30 Sekunden zum Peloton.

Das Team DSM hat es derzeit im Peloton nicht einfach. Sie übernehmen die meiste Arbeit im Hauptfeld und haben es mit unangenehmem Gegenwind zu tun. Van der Velde kann ihren Abstand wieder auf eine halbe Minute vergrößern.

Van de Velde gibt sich so leicht nicht geschlagen. Die Belgierin hält dagegen und ihr Vorsprung ist in den letzten Kilometern nicht weiter geschrumpft. Schafft sie es vielleicht doch noch, das durchzubringen?

Es sind nur noch zehn Kilometer bis zum Ende des Rennens. Das Peloton macht insbesondere durch DSM-Firmenich weiterhin Druck in Richtung der einsamen Spitzenreiterin und mit 22 Sekunden wird es schwierig für sie, den Sieg durchzubringen.

Noch eine halbe Minute hat Van de Velde Vorsprung in Richtung des Pelotons und es dürfte für sie wohl fast unmöglich werden, ihren ersten Platz durchzubringen. Zwölf Kilometer sind es noch zum Ziel.

Der Vorsprung von Van de Velde schwindet unaufhörlich. Nur noch 42 Sekunden trennt das Feld von der Leaderin und diesen Rückstand wird man wohl vor dem Ziel noch zufahren. Dann dürften es die Sprinterinnen sein, die das Kommando übernehmen.

Noch 18 Kilometer sind zu absolvieren. Der Abstand zwischen der Ausreißerin und dem Peloton liegt bei etwas mehr als einer Minute - ein Polster, welches aufholbar ist.

Julie Van de Velde gerät vorne immer mehr unter Druck und derzeit sieht alles danach aus, als würde das Feld die Belgierin noch stellen. Auf fünf Kilometern hat sie gut eine Minute verloren.

Weit ist es bis zum Ziel nicht mehr und im Feld wird jetzt immer mehr das Tempo erhöht. Canyon//SRAM Racing setzt sich als Mannschaft an die Spitzenposition des Pelotons. 1:28 Minuten beträgt der Vorsprung von Van de Velde noch.

Van de Velde hat den Zwischensprint passiert und nimmt sich 25 Bonussekunden mit. Lorena Wiebes setzt sich im Peloton durch und holt immerhin noch 20 Zähler. Ashleigh Moolman-Pasio wird Dritte vor Lotte Kopecky.

Team DSM formiert sich derweil im Peloton. Sie wollen natürlich ihre Sprinterin Kool nach vorne bringen. Bis zum Ziel sind es noch 26 Kilometer.

Es dauert nicht mehr lange, dann geht es zum Zwischensprint der heutigen Etappe. Julie Van de Velde wird den sicherlich als erste Athletin durchfahren, denn sie hat weiterhin zwei Minuten Vorsprung.

Im Peloton gibt es einen Sturz! Coryn Labecki und Elena Cecchini berühren sich, als das Tempo im Hauptfeld geringer wird. Cecchini steigt schnell wieder auf das Rad und auch Labecki ist wieder unterwegs. Doch ganz rund scheint es bei der US-Amerikanerin nicht zu laufen. Sie fasst sich immer wieder ans Knie.

Floortje Mackaij muss mit einem mechanischen Defekt auf Ersatz warten.

Julie Van de Velde fährt weiterhin einsam und alleine an der Spitze. Ihr Vorsprung ist über die letzten Kilometer weiter angewachsen und bereits 2:08 Minuten trennen sie vom Hauptfeld. Es sind noch 32 Kilometer bis zum Ziel. Man darf gespannt sein, wann das Peloton wieder Druck ausübt

Emma Norsgaard ist die nächste Fahrerin, die mit einem Defekt kurz ausgebremst wird. Ihr Vorderrad muss gewechselt werden, dann geht es aber für die Dänin weiter.

Der Zwischensprint rückt inzwischen näher. Der steht in zehn Kilometern in Badefols-d'Ans an. Angeführt wird die Sprintwertung derzeit durch Lotte Kopecky vom Team SD Worx.

Im Peloton ist die Arbeit zwischen den Teams derzeit verteilt und immer wieder zeigen sich andere Mannschaften vorne, um das Tempo der Hauptgruppe zu gestalten. 145 Fahrerinnen mischen im Peloton noch mit.

Die sechs deutschen Fahrerinnen sind derzeit alle im Peloton dabei. Vorne macht Bauernfeind mit das Tempo. Aufpassen gilt es für sie, als das Teamfahrzeug von Fenix-Deceuninck von hinten überholt. Das möchte zur Spitzenreiterin aufschließen.

Van de Velde baut ihren Vorsprung an der Spitze des Rennens immer weiter aus. 1:26 Minuten Abstand hat sie sich inzwischen in Richtung Peloton verschafft. Dort bleiben die großen Attacken aktuell aus und man lässt die Belgierin noch ziehen.

Die 100-Kilometer-Marke ist überfahren. Im Peloton zieht sich Fenix-Deceuninck zurück und lässt andere Teams die Arbeit übernehmen. Sie haben natürlich wenig Interesse, ihrer Teamkollegin Van de Velde Druck zu machen. Sie hat sich auf fast eine Minute absetzen können.

Julie Van de Velde ist weiterhin alleine unterwegs. Der Abstand zum Peloton ist stabil und liegt bei knapp einer halben Minute.

Der Ausflug ist relativ schnell wieder beendet und das Peloton holt Niewiadoma wieder ein. Van de Velde ist weiterhin die Führende, doch ihr Abstand ist zuletzt auch geschrumpft.

Katarzyna Niewiadoma macht Tempo und setzt einige Meter zwischen sich und dem Hauptfeld. Weit ist ihr Weg in Richtung Van de Velde nicht mehr.

Van de Velde gewinnt die letzte Bergwertung am heutigen Tag und darf sich morgen das gepunktete Trikot überziehen. Neun Punkte hat sie nun in der Spezialwertung. Kastelijn ist mit acht Punkten Zweite vor Koster und Hammes.

Es dauert nicht lange, dann geht es bereits in Richtung der nächsten Bergwertung. Julie Van de Velde liegt etwas mehr als eine halbe Minute vor dem Feld, da spricht alles dafür, dass sie jetzt wieder die zwei Punkte holt.

Im Feld dahinter wird um den letzten Punkt bei der Bergwertung gekämpft und am Ende schaut Yara Kastelijn in die Röhre. Koster holt sich den zweiten Platz und einen Punkt. Yara Kastelijn führt weiterhin in der Bergwertung. Jetzt vor ihrer Teamkollegin Julie Van de Velde, die wie Koster und Hammes sieben Punkte hat. Könnte also sein, dass sich Fenix-Deceuninck hier absichert und eine zweite Starterin ins Rennen bringt.

Julie Van de Velde kommt als erste durch die Bergwertung und nimmt sich die zwei Punkte mit. 41 Sekunden liegt sie vor dem Peloton. Kurios ist ihr Ausflug aber dennoch, denn sie nimmt dadurch auch ihrer Teamkollegin Kastelijn Punkte weg.

Julie Van de Velde geht an die Spitze und möchte sich am Anstieg die Lücke zum Feld verschaffen.

Stannard hat sich nach ihrem Defekt passend zurück in das Peloton gekämpft.

Das Feld steht vor dem nächsten Anstieg der vierten Kategorie. Dem Côte des Andrieux über 2,6 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,1 Prozent.

Elizabeth Stannard ist die nächste Starterin, die von einem Defekt heimgesucht wird. Das Teamauto ist zur Stelle, liefert ein Ersatzrad und versucht, sie jetzt wieder ranzubringen.

Das Movistar-Team geht nach vorne und gestaltet jetzt die Tempoarbeit im Feld. Sie werden sicherlich versuchen, eine weitere Flucht zu verhindern. Derzeit passiert das Feld die Gemeinde Juillac mit dem Warnzeichen Saint-Germain-Kirche.

Nur wenige Athletinnen sind abgehängt. Elise Uijen und Josie Nelson haben viele Minuten zum Peloton verloren. Davor sind vier weitere Sportlerinnen unterwegs, die aber durchaus noch die Chance haben, wieder heranzukommen.

Die Hälfte der Strecke ist geschafft. Geprägt war die erste Phase von einer einsamen Flucht von Kathrin Hammes, die sich jetzt im Peloton behaupten muss und den Fokus sicherlich auf die verbliebenen Bergwertung legt. Sie hat die Chance, heute das gepunktete Trikot zu übernehmen.

Es bleibt ein kurzer Ausflug und die Sechsergruppe wird durch einen Antritt von Agnieszka Skalniak-Sójka wieder eingefangen. Insgesamt bleibt es aber eine sehr offensive Phase.

Alice Maria Arzuffi ist die nächste Starterin, die sich vom Peloton absetzt. Ein paar Athletinnen können mit ihr mitgehen, aber kommen sie auch von der Hauptgruppe weg?

Morgane Coston hat mit einem technischen Defekt zu kämpfen. Sie muss auf ein Ersatzbike umsteigen. Das Peloton sollte aber wieder einzuholen sein.

Die Situation im Peloton nimmt an Fahrt auf und immer wieder gehen Fahrerinnen nach vorne, um eine Attacke zu setzen. Eine entscheidende Lücke konnte aber noch keine Athletin reißen.

Nach 65 Kilometern ist es passiert, und die Führende Kathrin Hammes wird vom Peloton geschnappt. Jetzt startet das Rennen noch einmal völlig neu. Bleibt das Peloton erst einmal zusammen, oder versuchen die nächsten Fahrerinnen auszureißen?

Gibt es jetzt die große Attacke aus den Reihen des Pelotons? Van de Velde bläst zum Angriff und der Abstand verkleinert sich jetzt in Riesenschritten!

Labecki ist inzwischen vom Peloton wieder eingefangen worden. Sie trennen gut 50 Sekunden zur führenden Athletin.

Kathrin Hammes hat sich mit ihrer starken Vorstellung in der bisherigen Etappe in der Bergwertung auf Platz zwei vorgekämpft und nach dem nächsten Anstieg dürfte sie wohl das Trikot übernehmen. Nur ein Punkt fehlt ihr noch in Richtung Kastelijn.

Labecki scheint es nicht darauf anzulegen, es mit der Brechstange nach vorne zu schaffen. Bald dürfte sich die US-Amerikanerin wieder im Peloton einordnen. Nur wenige Sekunden liegt sie noch vor dem Hauptfeld.

Hammes ist oben am Côte de L'Escurotte angekommen und holt sich weitere zwei Punkte für die Bergwertung ab. Einen Punkt wird sich gleich Labecki einsacken.

Hammes denkt derzeit nicht daran, auf die veränderte Rennsituation zu reagieren und die Führende macht von der Spitze weiterhin ein enormes Tempo und konnte so zuletzt ihren Vorsprung zu Labecki auf 59 Sekunden vergrößern. Wirklich stark, was sie bisher auf dieser Etappe abliefert!

Das Peloton gibt die Jagd nach Labecki auf und ordnet sich wieder, während die US-Amerikanerin sich nun wie die deutsche Spitzenreiterin alleine durchschlagen muss. 40 Sekunden liegt sie aktuell hinter Hammes.

Coryn Labecki aus den USA sorgt jetzt für Bewegung. Die Starterin aus dem Jumbo-Visma-Team setzt sich vom Feld ab und verkleinert den Rückstand in Richtung der Hammes auf 25 Sekunden. Kommt es zu einem Zusammenschluss?

Eine Rolle spielt heute sicherlich auch der Wind. Der weht aus westlicher Richtung den ganzen Tag über mit 20 km/h, wobei es Böen von bis zu 50 km/h geben kann. Das Feld wird während des größten Teils der Etappe Gegen- und Seitenwind ausgesetzt sein, insbesondere Richtung Ziel. In der letzten Kurve haben die Athletinnen dann aber einen schönen Rückenfind, der sie in Richtung Zielstrich trägt.

Nachdem die letzten Ausreißversuche im Peloton gestoppt wurden, ist die Rennsituation zuletzt wieder sehr stabil. Kathrin Hammes fährt alleine und hat einen Abstand von etwas mehr als einer Minute zum Peloton, welches geschlossen unterwegs ist.

Das Peloton lässt im Moment niemanden mehr ziehen, weshalb sich keine Ausreißergruppe bilden kann. Man darf gespannt sein, wie Hammes die nächsten Kilometer bewältigt. Noch 100 Kilometer liegen in Richtung Ziel vor den Athletinnen.

Kathrin Hammes zieht an der Spitze des Rennens weiterhin beeindruckend durch und scheint hier nicht rauszunehmen, damit das Feld wieder näher rückt. Ganz im Gegenteil, zuletzt ist ihr Abstand wieder größer geworden!

Durch die letzten Attacken im Hauptfeld, rückt das Peloton aktuell wieder näher an die deutsche Ausreißerin heran. Ihr Abstand ist nach langem wieder unter eine Minute geschrumpft.

Aber auch bei ihr bleibt es bei einer kurzen Ausreiß-Phase. Nach knapp zwei Kilometern ist Coljé wieder gestellt und ordnet sich im Peloton ein. Hammes fährt ihrerseits nun schon knapp 37 Kilometer alleine an der Spitze des Rennens. 1:15 Minuten beträgt ihr derzeitiger Vorsprung zum Peloton.

Auch wenn das Peloton zuletzt wieder verloren hat, so kann man keinesfalls von einem ruhigen Renntempo im Hauptfeld reden. Immer wieder versuchen einzelne Sportlerinnen, sich zu lösen. Maaike Coljé ist die nächste Fahrerin, die Druck auf das Peloton macht.

Yara Kastelijn hat auch nach den ersten beiden Bergwertungen am heutigen Tag weiter die Führung in der Extrawertung inne. Beim ersten Anstieg nahm die Niederländerin einen Zähler mit, womit sie nun acht Punkte auf ihrem Konto hat. Koster hat zwei Punkte weniger, könnte sie heute also durchaus abfangen. Auch Hammes könnte, wenn sie auch die restlichen Bergwertungen gewinnt, das gepunktete Trikot übernehmen.

Im Peloton werden derzeit keine weiteren Ausreißversuche gestattet. Eine kleine Gruppe aus sechs Fahrerinnen wird nach wenigen Metern Kilometern bereits wieder gestellt. Das Tempo ist zuletzt deutlich höher geworden und so schrumpft auch der Abstand von Hammes langsam. Eine Minute liegt sie noch vor dem Hauptfeld.

Anouska Koster aus den Niederlanden ist als zweite Athletin an der Bergwertung angekommen und holt sich damit zumindest noch einen Punkt ab. Bei der ersten Bergwertung war sie ebenfalls als zweite Athletin durchgekommen.

Lucie Jounier ist die nächste Fahrerin, die die diesjährige Tour de France Femmes frühzeitig beendet. Die Französin hatte bereits gestern mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und auch heute war sie früh zurückgefallen.

Kathrin Hammes überfährt den Gipfel des Côte de Pératel und nimmt zwei weitere Bergpunkte in dieser Etappe mit. Hinter ihr wurde derweil Brown wieder vom Peloton geschnappt. Somit bleibt die Deutsche die bislang einzige Ausreißerin des Tages.

Die drei Verfolgerinnen wurden vom Peloton inzwischen wieder eingeholt, doch es dauert nicht lange, dann gibt es im Hauptfeld die nächste Attacke. Grace Brown sucht die Flucht nach vorne.

Kathrin Hammes steht nun vor dem Côte du Pératel der Kategorie 4. Hier erhalten die beiden schnellsten Fahrerinnen Bergpunkte. Der Anstieg ist zwei Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 5,3 Prozent.

Megan Jastrab wird gleich in der Verfolgerrolle sein. Die US-Amerikanerin erleidet mit einem Plattfuß einen Defekt und muss dadurch das Peloton ziehen lassen. Währenddessen versuchen sich, drei Fahrerinnen aus dem Peloton zu lösen.

Kathrin Hammes ist oben angekommen am Côte du Peyroux und holt sich wenig überraschen die drei Bergpunkte für den Anstieg der 3. Kategorie ab. Nach einer kurzen Abfahrt geht es gleich bereits in die nächste Bergwertung. Auch hier dürfte sie wohl die Maximalpunktzahl mitnehmen, immerhin hat sie weiterhin einen Vorsprung von zwei Minuten zum Peloton.

Lucie Jounier vom Team Coop-Hitec Products wird am Anstieg aus dem Feld abgehängt. Schon gestern hatte sie zu tun und kam als nur 146 ins Ziel. Laut einem medizinischen Bericht vom gestrigen Tag leidet sie unter Unterleibschmerzen, ist also alles andere als topfit.

Hammes hat an der Spitze entschieden, weiterhin durchzuziehen und kann ihren Vorsprung zum Peloton jetzt sogar auf mehr als zwei Minuten ausbauen. Die Bergwertung wird da natürlich klar an sie gehen. Weit ist es bis zum Gipfel nicht mehr.

Die Fahrerinnen sind auf dem Anstieg in Richtung der ersten Bergwertung auf den Côte du Peyroux. 4,8 Kilometer mit einer Durchschnittsteigung von 4 Prozent gilt es zu überwinden. Punkte gibt es für die besten drei Starterinnen.

Der letzte Einzel-Sieg von Hammes ist bereits über vier Jahre her. Feiern konnte sie den bei der LOTTO Thüringen Ladies Tour. Im Feld haben einige Starterinnen versucht, Attacken zu setzen, doch inzwischen wird die Pace dort geringer. Dadurch kann Hammes ihren Vorsprung auf 1:40 Minuten vergrößern.

Jetzt aber hat wieder Hammes die Oberhand und kann ihren Vorsprung vergrößern. 1:20 Minuten beträgt ihr Abstand zum Peloton. Es warten allerdings noch 128 anstrengende Kilometer und bislang ist es eher unwahrscheinlich, dass sie komplett alleine durchfahren kann.

Die Rennsituation ist derzeit stabil. Hammes liegt als einzige Ausreißerin immer zwischen 40 bis 50 Sekunden vor dem restlichen Feld. Aktuell befinden sich die Sportlerinnen in einem flacheren Abschnitt. Bald aber geht es in Richtung der ersten Bergwertung.

Derweil gibt es die nächste Aufgabe: Marte Berg Edseth vom norwegischen Uno-X-Team hat das Rennen nach nur wenigen Kilometern beendet. Nicht angetreten zur Etappe war Špela Kern aus Slowenien.

Jetzt gibt es die Reaktion im Peloton. Man möchte dann doch nicht zu viel riskieren und einige Fahrerinnen setzen eine Attacke, damit die Lücke zur Raceleaderin nicht zu groß wird.

Dennoch sollte man den Antritt nicht kleinreden. Die Deutsche legt an der Spitze alles rein und vergrößert ihren Abstand zum Peloton jetzt auf fast eine Minute. Dahinter ist das Feld noch geschlossen. Am Start sind bei der 3. Etappe 148 Starterinnen.

Das Peloton lässt sich von dem Ausreißversuch bislang nicht beeindrucken. Der Abstand befindet sich in einem Rahmen, der sich mit einem kurzen Antritt wieder zufahren lässt und alleine wird es für die Deutsche unmöglich, die komplette Etappe durchzufahren.

Kathrin Hammes zeigt sich vor dem Hauptfeld weiterhin angriffslustig und nimmt aktuell nicht raus. Dadurch wächst ihr Vorsprung auf 20 Sekunden an.

Die Deutsche Kathrin Hammes schafft es als erste Fahrerin, zumindest eine kleine Lücke rauszuholen. Zehn Sekunden liegt sie vor dem Peloton. Es dürfte aber wohl nur bei einem kleinen Ausreißversuch bleiben.

Obwohl mehrere Fahrerinnen versuchen, sich abzusetzen, bleibt das Feld zunächst geschlossen. Arkéa zeigt sich dabei als eines der aktivsten Teams, doch bisher scheint keiner der Versuche, sich abzusetzen, von Erfolg gekrönt zu sein.

Nach einer leichten Steigung zu Beginn folgt eine lange Abfahrt, die zu einem hügeligen Terrain führt. In kurzer Folge nehmen die Fahrerinnen die Côte du Peyroux und die Côte du Pératel in Angriff. Nach einer Reihe nicht klassifizierter Hügel folgt nach 50 Kilometern die Côte de l'Escurotte.

Das Rennen ist eröffnet und der scharfe Start erfolgt! Es dauert nicht lange, bis es im Peloton die ersten Attacken gibt.

Eva van Agt vom Jumbo-Visma-Team sorgte gestern in der letzten Abfahrt für einen Schreckmoment. Inzwischen ist sie wieder auf den Weg in ihre Heimat und veröffentlichte auf Instagram ein Gesundheitsupdate. "Mein Leben ist wie ein Traum, aber für diejenigen, die mich lieben, hat es sich gestern für eine kurze Zeit in einen Albtraum verwandelt - es tut mir leid, dass ich alle erschreckt habe", schreibt die Niederländerin auf ihrem Account. "Leider musste ich die zweite Etappe der Tour de France Femmes avec Zwift in einem Krankenwagen verlassen [...]. Körperlich geht es mir ziemlich gut: Ich habe eine starke Prellung, eine Gehirnerschütterung und einige Nähte, aber natürlich bin ich sehr enttäuscht, das Team so im Stich zu lassen."

In der Sprintwertung hat Lotte Kopecky mit 90 Punkten die Nase vorne. Ashleigh Moolman-Pasio hat 62 Punkte im bisherigen Tour-Verlauf gesammelt. Liane Lippert hat als Dritte dieser Wertung 36 Punkte geholt. Heute gibt es noch einmal 75 Punkte zu vergeben.

Über die gesamte Etappe heute sind 18 Bergpunkte zu holen. Die höchste Kategorie ist der Aufstieg zum Côte du Peyroux, der bereits nach 27 Kilometern erfolgt. Auf dem Berg der Kategorie drei gibt es maximal drei Zähler. Alle anderen Anstiege gehören zur vierten Kategorie. In der Bergwertung führt derzeit Yara Kastelijn mit sieben Punkten vor ihrer Teamkollegin Julie Van de Velde (5 Punkte). Georgia Williams hat als Dritte vier Punkte auf ihrem Konto.

Die Räder rollen und das Feld geht in die neutralisierte Phase des Rennens. Nach 4,7 Kilometern soll es um circa 13:35 Uhr in den scharfen Start gehen.

Auf der 3. Etappe befinden sich die Sportlerinnen immer noch in einem hügeligen Gebiet, und es warten fünf Anstiege, dennoch sollten die Sprinterinnen heute eine Chance haben. Die Anstiege, die die Athletinnen bewältigen müssen, gehören nicht zur höchsten Kategorie, daher dürfte es nicht einfach sein, eine Ausreißergruppe zu bilden. Nach dem letzten kategorisierten Anstieg bei Kilometer 92,2 kann man auf ein schnelles und rasantes Finish hoffen. Zu den Topfavoritinnen zählen Lorena Wiebes und Charlotte Kool.

Lotte Kopecky musste sich am Montag zwar ihrer deutschen Konkurrenten geschlagen geben, behält aber das Gelbe Trikot der Gesamtführenden. Nach dem zweiten Tag liegt sie 49 Sekunden vor Lippert. Dahinter geht es eng zu und gleich mehrere Athletinnen weisen einen Rückstand von 59 Sekunden auf, darunter auch die letztjährige Gesamtsiegerin Annemiek van Vleuten.

Am gestrigen Montag konnte in einer durch Regen herausfordernden Etappe Liane Lippert jubeln. Die Deutsche war die ganze Zeit über im Rennen konzentriert und setzte sich im entscheidenden Augenblick im Sprint durch. Die 25-Jährige sorgte damit für den ersten deutschen Erfolg bei der noch jungen Ausgabe der Tour de France Femmes und beendete eine lange Durststrecke in der WWT. Dort liegt ihr letzter und bisher einziger Sieg knapp drei Jahre zurück.

Hallo und herzlich willkommen zur dritten Etappe der diesjährigen Tour de France Femmes von Collonges-la-Rouge über 147,2 Kilometer nach Montignac-Lascaux. Um 13:20 Uhr beginnt die neutrale Startphase.