Liveticker | Live-Ticker Tour de France Femmes 2. Etappe ➤ Zum Liveticker | Live und Ergebnisse

Am morgigen Tag steht eine Flachetappe von Collonges-La-Rouge nach Montignac-Lascaux an. Zwar warten auf den 147 Kilometern ein paar Wellen, jedoch dürfte es dennoch ein Tag für die Sprinterinnen werden. Selbstverständlich sind wir erneut per Live-Ticker mit dabei. Bis morgen!

Liane Lippert lässt Radsport-Deutschland mit einem fulminanten Sprint-Sieg vor Lotte Kopecky jubeln. Die 25-Jährige war den ganzen Tag an der Seite ihrer Kapitänin van Vleuten und verzeichnete im entscheidenden Moment die größte Endschnelligkeit. Neben Lippert gilt es aus deutscher Sicht aber auch die Leistung von Hannah Ludwig hervorzuheben, die 90 Kilometer lang mit der Neuseeländerin Georgia Williams das Führungs-Duo gebildet hat. Ansonsten hat sich im Kreise der Favoritinnen wenig getan. Lotte Kopecky bleibt im gelben Trikot, jedoch sind die starken Niederländerinnen um Vollering und van Vleuten in Lauerstellung.

Lotte Kopecky hat zwar den Etappensieg verpasst, das gelbe Trikot aber behalten. Die Belgierin führt in der Gesamtwertung mit 49 Sekunden Vorsprung vor Liane Lippert, die durch den heutigen Sieg auf auf Rang zwei Springen konnte. Auf dem dritten Rang liegen mitunter Demi Vollering, Annemiek van Vleuten und Katarzyna Niewiadoma, die allesamt 59 Sekunden Rückstand haben. In der Bergwertung führt fortan Yara Kastelijn, wohingegen Lotte Kopecky in der Sprint-Wertung in Führung liegt, das grüne Trikot aber nicht tragen wird. Die Südafrikanerin Ashleigh Moolman Pasio darf das Trikot als Zweitplatzierte in dieser Wertung vertretungsweise tragen.

Die Favoritinnen van Vleuten und Vollering konnten am Ende die Ränge neun und sieben belegen und bleiben damit ohne Zeitverlust. Gleiches gilt für die Polin Katarzyna Niewiadoma, die als erste Herausforderin der beiden Niederländerinnen gilt. Im gelben Trikot wird jedoch Lotte Kopecky bleiben, die auch heute wieder einen ganz starken Eindruck hinterlassen hat. Mal sehen, ob die Belgierin dann auch auf den noch schwereren Etappen mit den Top-Fahrerinnen mithalten kann.

Etappensieg für Liane Lippert aus Deutschland! Die Landesmeisterin im Dienste von Team Movistar sprintet Seite an Seite mit Kopecky um den Etappensieg und hat am Ende die besseren Beine. Mit einer absoluten Energie-Leistung zieht Lippert auf und davon und gewinnt mit einer Radlänge Abstand vor der Dame im gelben Trikot. Rang drei geht an Silvia Persico aus Italien.

Es kommt zum Zielsprint. Liane Lippert ist in einer guten Position und muss jetzt auf den letzten 500 Metern alles aus sich herausholen. Direkt hinter der Deutschen befindet sich Kopecky im Gelben Trikot. Wer macht das Rennen?

Elisa Longo Borghini attackiert und schnappt sich die Punkte an der Bergwertung. Die Italienerin kann sich jedoch keinen Vorsprung herausfahren. Es wird wohl zum Massensprint kommen.

Noch zwei Kilometer sind zu fahren. Die Fahrerinnen belauern sich immer noch, kurz bevor die Bergwertung erreicht ist. Liane Lippert befindet sich immer noch gut in Position.

Es sind noch etwa 20 Fahrerinnen beisammen. Labous versucht das Tempo zu beschleunigen, kommt aber nicht wirklich weg. Daraufhin belauern sich die Favoritinnen wieder. Noch ist gut ein Kilometer bis zur Bergwertung zu absolvieren.

Liane Lippert ist noch vorne mit dabei und fährt in dritter Position. Auch das gelbe Trikot in Person von Lotte Kopecky ist aufmerksam und fährt vorne mit. Die anderen Favoritinnen sind ebenfalls dabei. 1,8 Kilometer vor der Bergwertung wird noch ein wenig taktiert. Wann kommt der entscheidende Antritt?

Die Spitzengruppe wurde nun endgültig gestellt, was sicherlich auch am Sturz von van Agt lag. Nun werden die Karten neu gemischt. Wir befinden uns im letzten Anstieg. Noch vier Kilometer sind zu absolvieren. Vorne wird jetzt ordentlich Tempo gemacht.

Ist das bitter! Die Niederländerin van Agt kommt in der nassen Abfahrt zu Sturz und liegt neben der Leitplanke. Das sieht nach einem heftigen Sturz aus. Die Fahrerin ist bei Bewusstsein, jedoch ist das Rennen für sie zumindest heute gelaufen. Währenddessen kommt es zu kuriosen Szenen, weil Athletinnen Motorräder wiederholen, die bei der nassen Fahrbahn nicht schnell genug fahren können.

Koster und van Agt versuchen sich als Duo, wohingegen Kastelijn nach ihrem Fast-Sturz ein paar Sekunden hinterher hinkt. Das Hauptfeld hat die Schlagzahl erhöht und nur noch 32 Sekunden Rückstand. Angesichts der Tatsache, dass noch ein Berg ansteht, wird das wohl nicht reichen.

Die regennasse Straße hat dazu geführt, dass sich Kastelijn nach einer Abfahrt in einer Kurve versteuert hat und beinahe zu Fall kam. Die Niederländer hat dadurch sieben, acht Sekunden verloren und muss nun hinterherhecheln. Van Agt und Koster werden sicherlich nicht warten. Kurz darauf kommt es im Hauptfeld an gleicher Stelle zu einem Sturz. Es scheint jedoch nichts passiert zu sein.

Das Führungs-Trio, bestehend aus Kastelijn, van Agt und Koster arbeitet inzwischen sehr gut zusammen, nachdem es zwischendurch ein paar Unstimmigkeiten gegeben hatte. Im Feld wird weiterhin nicht voll auf Tempo gefahren, weshalb der Abstand sogar auf über eine Minute angestiegen ist. Bei nur noch zwölf zu fahrenden Kilometern ist das schon eine Ansage.

Eigentlich sollte die Zielankunft planmäßig um 17:18 Uhr stattfinden. Hierbei haben sich die Verantwortlichen aber ziemlich verkalkuliert. Mit rund 25 Minuten Radsport ist schon noch zu rechnen.

Die nächste Regenfront mit tiefgrauen Wolken und ordentlich Niederschlag hat die Fahrerinnen erreicht und sorgt für ein äußerst unbequemes Finale. Das Führungs-Trio van Agt, Koster und Kastelijn hat knapp eine Minute Vorsprung. Das sieht gar nicht so schlecht aus.

Mit Quinty Ton (Liv Racing TeqFind) hat sich die nächste Niederländerin einige Meter abgesetzt und versucht, das Führungs-Trio zu erreichen. Einige Fahrerinnen aus dem Peleton setzen nach, jedoch bleibt Ton zunächst Solistin.

Es sind noch knapp 20 Kilometer zu fahren. Die drei führenden Niederländerinnen konnten den Vorsprung wieder ein wenig vergrößern und haben 47 Sekunden Vorsprung. Im Hauptfeld herrscht ein wenig die Ruhe vor dem Sturm. Noch steht ein Anstieg der dritten Kategorie bevor.

Die Dame im gelben Trikot Lotte Kopecky ist am heutigen Tage bislang nicht auffällig in Erscheinung getreten. Die Belgierin ist jedoch in der großen Gruppe der Favoritinnen dabei und hat aktuell gute Chancen, das Trikot auch zu behalten.

Yara Kastelijn hat sich die Bergwertung gesichert, wohingegen ihre beiden Mitfahrerinnen keine Anstalten dazu gemacht haben. Der Vorsprung des Trios ist wieder auf 40 Sekunden angewachsen. Dies dürfte etwas zu wenig für das schwierige Finale der Etappe sein.

Der Antritt von Labous war zwar nicht von Erfolg gekrönt, jedoch hat sich der Rückstand auf die Spitzengruppe auf 27 Sekunden reduziert. Bis zur Begwertung in 600 Metern werden die Ausreißerinnen durchkommen, mit einem Etappensieg wird es aber wohl nicht.

Wir befinden uns im Anstieg zum Côte de Merlhac. Juliette Labous nutzt den steilen Abschnitt im unteren Teil und versucht sich abzusetzen. Die Giro-Zweite aus Frankreich müssen natürlich auch die anderen Favoritinnen ernst nehmen.

Das Führungs-Trio befindet sich in einem kleinen Bergaufstück in Richtung der kleinen Gemeinde Drugeac. Dort wird dann auch der Anstieg zur nächsten Bergwertung am Côte de Merlhac an.

Anouska Koster hat sich ein wenig von ihren Kolleginnen abgesetzt, blickt sich aber zugleich um, weil sie genau weiß, dass es alleine schwierig wird, den Vorsprung zu behaupten. Demnach wartet sie, bis Eva Van Agt vom Team Jumbo-Visma vorbei zieht und die Arbeit an sich reist. Der Vorsprung schmilzt ein wenig.

Koster, van Agt und Kastelijn haben inzwischen 1:04 Minuten Vorsprung. Das Oranje-Trio versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und tritt mächtig in die Pedalen. Die beste der drei Führenden in der Gesamtwertung ist im Übrigen Anouska Koster, die auf Rang 42 liegt. Die 29-Jährige hat 2017 die Lotto Belgium Tour gewonnen und wurde ein Jahr zuvor niederländische Meisterin im Straßenrennen.

Nun wartet der Anstieg zum Côte de Merlhac, der jedoch keine zwei Kilometer lang ist und der vierten Kategorie angehört. Wirklich spannend wird es dann wohl, wenn der Anstieg zum Côte de Trébia ansteht. Ist der Berg der dritten Kategorie absolviert, steht nur noch ein guter Kilometer an. Dieser besteht aus einer kurzen Abfahrt und einem kurzen Anstieg ins Ziel.

Im etwa 50 Fahrerinnen umfassenden Hauptfeld herrscht derzeit ein wenig Stillstand. Aus diesem Grund konnten die drei Führenden auch 57 Sekunden Vorsprung herausfahren können. Da könnte durchaus etwas gehen in Sachen Etappensieg.

Koster gewinnt die Sprintwertung vor Van Agt und Kastelijn. Wir befinden sich im Übrigen gerade im Zielort Mauriac. Soeben hat das Hauptfeld die Ziellinie zum ersten Mal überfahren. Noch gilt es jedoch, eine 35 Kilometer lange Zusatzschleife zu überwinden, ehe das Ziel endgültig erreicht ist.

Yara Kastelijn hat Begleitung von van Agt und Anouska Koster erhalten. Die drei Niederländerinnen konnten sich eine gute halbe Minute Vorsprung herausfahren und nähern sich der nun anstehenden Sprintwertung.

Yara Kastelijn aus der Niederlande unternimmt den nächsten Fluchtversuch und setzt sich mit schnellkräftigen Tritten ab. Die Ausreißerin sammelt auch die Punkte an der Bergwertung des Côte des Boissières. Ihr Vorsprung beträgt 15 Sekunden.

Nach der kurzen Abfahrt infolge des letzten Anstiegs steht nun der nächste kleine Hügel an. Dieser könnte auch dem Führungs-Trio schmerzen, das nun wieder vom Hauptfeld geschluckt wird. Van Vleuten konnte derweil den Anschluss wieder herstellen.

An der Kuppe des Anstiegs hat sich eine neue Führungsgruppe gebildet. Dabei handelt es sich um Anouska Koster, Julie van de Velde und Soraya Paladin. Das Trio hat etwa 15 Sekunden Vorsprung.

Die Ausreißerin Van de Velde heimst die fünf Punkte am Gipfel des Anstieges der zweiten Kategorie ein und übernimmt damit das virtuelle gepunktete Trikot. Die Belgierin wird zugleich aber auch vom Feld gestellt. Währenddessen muss das Team Movistar um Annemiek van Vleuten um den Anschluss kämpfen. Das Feld ist jedoch nur noch etwa 50 Meter entfernt.

Tour-Favoritin Annemiek van Vleuten kommt neben vier, fünf anderen Fahrerinnen zu Fall und fällt dadurch aus dem Hauptfeld zurück. Ihre Kolleginnen vom Team Movistar haben sich jedoch schon versammelt und werden versuchen, die Niederländerin wieder nach vorne bringen. Hierzu gehört auch die deutsche Top-Fahrerin Liane Lippert.

Die Belgierin Julie Van de Velde setzt eine entschlossene Attacke und kann gleich mal einige Meter herausfahren. Im Hauptfeld kommt es noch nicht zu einer Reaktion. Die 30-Jährige hat zehn Sekunden Vorsprung.

Das Feld zerbröselt jetzt am wohl schwierigsten Anstieg des Tages. Nur noch etwa 60 Fahrerinnen befinden sich in der vordersten Gruppe, wohingegen die Sprinterinnen und weitere nicht ganz so bergfeste Athletinnen zurückfallen.

Agnieszka Skalniak Sojka (Canyon SRAM) als auch Evita Muzic (FDJ Suez) haben attackiert und möchten einen Fluchtversuch starten. Insbesondere bei Muzic handelt es sich um eine gefährliche Fahrerin für die Gesamtwertung. Das Hauptfeld reagiert aber und fährt die sich auftuende Lücke zu.

Am Ende des Peleton kam es zu einem Sturz, weil eine Fahrerin auf dem glatten Mittelstreifen zu Fall gekommen war. Zwei weitere Sportlerinnen konnten nicht mehr ausweichen und kamen ebenfalls zu Sturz. Es scheint aber nicht zu schlimmeren Verletzungen gekommen zu sein. Alle befinden sich wieder auf dem Rad.

Die Fahrerinnen sind allesamt dicht beisammen im Peleton versammelt, weswegen man eigentlich schon von einer Neutralisation sprechen kann. Noch gibt es keine Anzeichen für erneute Fluchtversuche, jedoch dürften diese dann auf der gleich anstehenden Steigung unternommen werden.

Williams und Ludwig mussten anerkennen, dass gegen die geballte Kraft des Hauptfelds nichts zu machen war. Beide haben beinahe 90 Kilometer gemeinsame Sache gemacht und klatschen sich sportlich fair ab, ehe sie vom Peleton geschluckt werden und nun in der Masse verschwinden.

Wir nähern uns dem niedrigsten Punkt der heutigen Etappe. Dies bedeutet aber auch, dass es im Anschluss bergauf geht. In etwa fünf Kilometern beginnt der Anstieg zum Côte des Plaines, dessen höchster Punkt auf 630 Metern liegt. Das Hauptfeld hat die beiden Ausreißerinnen bereits im Blickfeld. Mutmaßlich kommt es noch vor dem Anstieg zum Zusammenschluss, was natürlich zu erneuten Attacken einlädt.

Ehe das Chateau de Trancis passiert wird, gilt es für die Fahrerinnen noch eine kleine Abfahrt zu überwinden. Ludwig und Williams haben zwar 60 km/h auf dem Tacho, jedoch wird der Vorsprung immer geringer. Für die beiden Ausreißerinnen geht es aber auch noch um die Auszeichnung “Aktivste Fahrerin des Tages“. Beide haben diesbezüglich ganz gute Chancen, wenngleich mit weiteren Attacken zu rechnen ist.

Die Tempoarbeit von FDJ hat die Konsequenz, dass das Hauptfeld auf 37 Sekunden an das Führungs-Duo herangekommen ist. Es sah jedoch schon öfter nach einem Zusammenschluss aus, ehe der Abstand wieder größer geworden ist.

1:07 Minuten Vorsprung bleiben Ludwig und Williams noch, was umgerechnet etwa 600 Metern entspricht. Das französische Team FDJ-Suez hat die Tempoarbeit im Hauptfeld übernommen und bemüht sich nun darum, den Rückstand weiter zu verkürzen.

In etwa 15 Kilometern beginnt der Anstieg zum Côte des Plaines, der 4,5 lang ist, aber auch “nur“ eine durchschnittliche Steigung von 5,5 Prozent enthält. Im Anschluss geht es nur ganz kurz bergab, ehe eine weitere Bergwertung der vierten Kategorie ansteht. Hierbei wird der Côte des Boissières angefahren. Die Steigung ist mit gut sieben Prozent ein wenig steiler, dafür aber nur 1,2 Kilometer lang. Ist auch diese Welle passiert, steht der Zwischensprint in Mauriac statt, wo letztlich auch das Ziel liegt. Die Fahrerinnen müssen jedoch erst noch eine 40 Kilometer lange Schleife absolvieren, ehe sie erneut im Zielort ankommen.

Hannah Ludwig und Geogia Williams wechseln sich sehr gut in der Tempoarbeit ab und unterstützen sich gegenseitig. Dies ist insbesondere in den Flachstücken absolut wichtig. Ansonsten ist das Duo gegen die Übermacht des Feldes praktisch machtlos. Aktuell befindet sich die Deutsche in vorderster Position und muss gegen Wind und Regen ankämpfen. Der Vorsprung beträgt stabile 1:25 Minuten.

Die Fahrerinnen kommen nun am Stausee Barrage de Bort-les-Orgues vorbei, an dessen Ufer das eindrucksvolle Château de Val steht. Das Schloss steht seit September 1946 als Monument historique unter Denkmalschutz. Prägend sind die fünf majestätischen Türme in Kegelform.

Der Vorsprung der beiden Führenden bleibt in etwa konstant bei 1:20 bis 1:30 Minuten. Es ist gut zu sehen, dass die Fahrerinnen auf nasser Straße nicht mit letztem Risiko in die Kurven gehen. Dies ist bei solch regnerischen Bedingungen sicherlich auch sinnvoll.

Die Neuseeländerin Georgia Williams befindet sich im virtuellen Berg-Trikot. Bei beiden Anstiegen der vierten Kategorie sicherte sich die 29-Jährige je zwei Punkte, weshalb sie mit insgesamt vier Punkten die Führung in dieser Wertung inne hält. Hannah Ludwig liegt in diesem Ranking mit zwei Punkten auf Rang drei. Gegen Ende der Etappe sind aber noch einige Zähler zu vergeben.

Es hat inzwischen Angefangen zu regnen, was die Sache für die Fahrerinnen nicht angenehmer macht. Die Straße ist schon relativ nass und die Temperatur mit 17 Grad Celsius im Vergleich zu den letzten Wochen sehr frisch. Aus diesem Grund haben sich auch schon ein paar Fahrerinnen eine Regenjacke umgelegt.

Im Hauptfeld ist Ruhe eingekehrt und es wird auch nicht sonderlich auf das Tempo gedrückt. Aus diesem Grund gelingt es Hannah Ludwig und Georgia Williams, den Vorsprung auf 1:30 Minuten auszubauen. Die beiden Führenden befinden sich in einer Abfahrt und versuchen in einer tiefen und windschnittigen Haltung das Tempo beizubehalten.

Wir befinden uns im Übrigen erst bei der zweiten Tour de France für Damen, wohingegen es den Giro Italia ja schon wesentlich länger gibt. Im Vorjahr gewann Annemiek van Vleuten mit knapp vier Minuten vor Demi Vollering. Es ist zu erwarten, dass sich die beiden Niederländerinnen ähnlich wie Pogacar und Vingegaard bei den Herren auch in diesem Jahr einen packenden Zweikampf liefern werden. Beide Fahrerinnen befinden sich bislang im Hauptfeld und fahren kontrolliert, aber unauffällig. Die Schlussphase heute lädt definitiv zu Attacken ein, wenngleich die Entscheidung wohl am Wochenende fallen wird, wenn das Zeitfahren und der gefürchtete Tourmalet anstehen.

Für die Fahrerinnen gilt es eine leichte Gegensteigung zu überwinden, die jedoch nicht sonderlich lange und mit drei Prozent Steigung auch nicht sonderlich steil ist. Der Vorsprung von Ludwig und Williams beträgt inzwischen wieder knapp eine Minute. Sollte es wirklich zu einem Duell der Neuseeländerin und der Deutschen kommen, ist der Ausgang nur schwer vorherzusagen. Beide sind gute Zeitfahrerinnen und gehören am Berg nicht zu den allerbesten. In Sachen Erfolge sind beide bislang auch auf einem  ähnlichen Level anzusiedeln.

Tatsächlich gelingt es den beiden Ausreißerinnen im flachen Abschnitt wieder, die Lücke ein wenig zu vergrößern. Mit einem Rückstand von 36 Sekunden ist das Hauptfeld aber weiterhin auf Schlagdistanz.

In der Abfahrt verlieren Ludwig und Williams ein wenig an Zeit. Die 50 Sekunden wurden binnen weniger Kilometer halbiert. nun steht jedoch erstmal ein flacherer Abschnitt an, ehe es weiter talwärts geht.

Inzwischen hat auch das Peleton die zweite Bergwertung erreicht und stürzt sich in die Abfahrt. Dort befinden sich bereits die beiden Leaderinnen Hannah Ludwig und Georgia Williams.

Die beiden Ausreißerinnen haben den Gipfel des Côte de la Stèle erreicht. Dies heißt für Ludwig und Williams, dass die ersten 50 Kilometer der heutigen Etappe erfolgreich gemeistert wurden. In den nächsten 50 Kilometern geht es in Summe 800 Höhenmeter bergab, ehe mit dem Anstieg zum Côte des Plaines die einzige Bergwertung der zweiten Kategorie am heutigen Tage wartet.

Hannah Ludwig und Georgia Williams konnten ihren Vorsprung auf knapp eine Minute ausbauen und befinden sich inzwischen im Anstieg zum Côte de la Stèle. Am Gipfel werden an die ersten zwei Athletinnen insgesamt drei Bergpunkte verteilt. Bei der ersten Bergwertung sicherte sich im Übrigen die Neuseeländerin die zwei Punkte, wohingegen Ludwig einen Punkt mitnehmen konnte.

Nachdem der Abstand von Ludwig und Williams zwischenzeitlich auf 23 Sekunden geschmolzen waren, sind es nun wieder etwa doppelt so viele. Das Feld hält die beiden Führenden gewissermaßen an der langen Leine, ist jedoch bereit, zu gegebener Zeit zuzuschlagen.

In wenigen Momenten geht es für das Führungs-Duo in den kurzen Anstieg zur zweiten Bergwertung. Im unteren Teil weist der Anstieg zum Côte de la Stèle eine Steigung von etwa sieben Prozent auf. Im Anschluss geht es nur noch etwa vier bis fünf Prozent bergan. Für die Fahrerinnen stellt das kein großes Problem dar.

Der Vorsprung von Ludwig und Williams wird jetzt kontinuierlich weniger. Nur noch 25 Sekunden bleiben den beiden Damen, die den ersten Rennabschnitt des heutigen Tages geprägt haben. Für beide dürfte es aber fürs Erste kein Problem sein, im Hauptfeld zu bleiben, sollte es zum Zusammenschluss kommt. Vor dem sehr welligen Schlussabschnitt der Etappe wartet eine relativ lange Roll-Phase in der es hauptsächlich bergab geht.

Für die beiden in Führung liegenden Fahrerinnen wird es schwierig, noch viel länger an der Spitze zu bleiben. Das Hauptfeld macht Ernst und ist mutmaßlich kurz bevor, das Duo zu stellen. Womöglich reicht es aber für Ludwig und Williams, die Bergpunkte am Côte de la Stèle mitzunehmen, der in etwa fünf Kilometern erreicht sein wird.

Hannah Ludwig und Georgia Williams haben die erste Bergwertung passiert, jedoch bleibt kein Zeit für Erholung. Nach ein paar eher ebenen Kilometern wartet schließlich gleich die zweite Bergwertung. Erst im Anschluss an diese folgt ein langes Teilstück, das fast ausschließlich bergab geht. Das Hauptfeld erhöht die Schlagzahl und verkürzt den Abstand nach vorne. Noch haben Ludwig und Williams 35 Sekunden Vorsprung.

Bereits vor dem Start in ihre zweite Tour de France hat Hannah Ludwig gegenüber der ARD angekündigt, aggressiv fahren und auf Etappenjagd gehen zu wollen. Bislang sieht kommt sie dieser Ankündigung nach, selbst wenn noch mehr als 100 Kilometer zu fahren sind und der Vorsprung nicht gerade beruhigend ist.

Hannah Ludwig und Georgia Williams befinden sich nun am Fuße der ersten Bergwertung des Tages. In wenigen Minuten werden die beiden Fahrerinnen, die nicht als ausgewiesene Bergspezialistinnen gelten, den Gipfel erreicht haben. Der Vorsprung des Duos ist minimal auf 1:35 Minuten geschmolzen.

Unmittelbar nach der ersten Bergwertung folgt im Übrigen eine zweite kleine Welle auf den Côte de la Stèle (1250 Meter). Der zweithöchste Punkt der heutigen Etappe ist ebenfalls als Bergwertung der vierten Kategorie ausgeschrieben. Seine Länge beträgt 1,8 Kilometer bei 5,1 Prozent Steigung im Durchschnitt.

Ludwig und Williams befinden sich noch in der Abfahrt vor der ersten Bergwertung. Sonderlich schwierig ist diese jedoch mit nur 1,3 Kilometern Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 6,6 Prozent aber nicht. Für die beiden Fahrerinnen geht es vermutlich vorrangig um einen möglichen Etappensieg, jedoch haben beide auch gute Chancen, zumindest übergangsweise das gepunktete Trikot zu erobern.

Während auch das Peleton den Gipfel des Col de Guéry passieren, möchten wir einen genaueren Blick auf Hannah Ludwig werfen. Die 23-Jährige fährt für das Team UNO-X PRO CYCLING TEAM. Ihr größter Erfolg bislang war definitiv Gold bei der U-23-EM im Einzelzeitfahren. Beim olympischen Straßenrennen von Tokio erreichte Ludwig den 41. Platz.

Hannah Ludwig und Georgia Williams haben den höchsten Punkt des heutigen Tages passiert und begeben sich in die erste kurze Abfahrt, ehe die erste Bergwertung der vierten Kategorie ansteht. Der Vorsprung des Flucht-Duos ist inzwischen konstant bei etwa 1:40 Minuten. Im Hauptfeld wird das Tempo langsam, aber sicher höher.

In wenigen Minuten wird das Führungs-Duo, das seinen Vorsprung immer weiter vergrößern kann, den kleinen Pass auf den den Gipfel des Col de Guéry bezwungen haben. Dieser liegt im Herzen der landschaftlich eindrucksvollen Vulkanlandschaft der Auvergne. Dafür haben die Fahrerinnen aber vermutlich gerade keinen Blick.

Der Vorsprung von Georgia Williams und Hannah Ludwig ist auf 1:35 Minuten angewachsen, wohingegen der Fluchtversuch von Yara Kasteljin nicht von Erfolg geprägt war. Die beiden Ausreißerinnen aus Deutschland und Neuseeland haben den höchsten Punkt des heutigen Tages schon fast erreicht. Es sind nur noch vier Kilometer bis zum Gipfel des Col de Guéry (1265 Meter), auf dem es jedoch noch keine Bergpunkte geben wird.

Weder Ludwig noch Williams spielen in der Gesamtwertung einer Rolle. Dafür haben sie sich schon am Vortag zu viel Rückstand eingehandelt. Dies erhöht jedoch die Chance, dass das Hauptfeld dem Duo zunächst freie Fahrt gewährt.

Weiterhin befindet sich die Neuseeländerin Georgia Williams gemeinsam mit der deutschen Fahrerin Hannah Ludwig an der Spitze. Die 29-Jährige kann auf zahlreiche neuseeländische Meistertitel zurückblicken und hat im Vorjahr Bronze bei den Commonwealth Games geholt. Seit 2016 fährt sie für das Team EF EDUCATION - TIBCO - SVB.

Inzwischen haben sich zwei Fahrerinnen vorne absetzen können. Erfreulicherweise handelt es sich mitunter um die deutsche Fahrerinn Hannah Ludwig. Die 23-Jährige ist eine gute Zeitfahrerin und könnte sich durchaus eine Weile vorne halten. Begleitet wird sie von der Neuseeländerin Williams. Der Vorsprung auf das Hauptfeld beträgt eine knappe Minute.

Die Niederländerin Yara Kasteljin versucht auch ihr Heil in der Flucht und befindet sich zwischen den führenden Duo und dem großen Hauptfeld. Ihr Rückstand nach vorne beträgt 45 Sekunden. Es wird nicht ganz einfach, diesen Abstand alleine aufzuholen.

Vorne tut sich aktuell nicht viel. Zu den Fahrerinnen die sich nicht in der ersten Gruppe befinden gehört Marianne Vos. Allerdings ist der Rückstand zum Hauptfeld nur minimal. Die 36-jährige Niederländerin ist zweifache Olympiasiegerin und 13-malige Weltmeisterin. Am heutigen Tage und auch in Hinblick auf die Gesamtwertung gehört die starke Sprinterin aber nicht zu den Favoriten.

Das große Hauptfeld wurde in zwei Teile zerstückelt. Im vorderen Feld sind jedoch alle Favoritinnen dabei sowie die Trägerinnen des gelben, grünen und gepunkteten Trikots. Das Verfolgerfeld liegt 20 Sekunden hinter dem Hauptfeld und wird mit dem Etappensieg heute nichts zu tun haben.

Die Athletinnen haben das steilste Stück des ersten Anstiegs inzwischen passiert und rollen nun eher flach ansteigend in Richtung Südwesten. Die erste offizielle Bergwertung wird am 1145 Meter hohen Côte du Mont-Dore anstehen. Zuvor geht es aber zunächst auf 1265 Meter hinauf, ehe eine kleine Abfahrt den lediglich 1,3 Kilometer langen Anstieg einläutet. Noch hat sich keine Spitzengruppe gebildet.

Die Fahrerinnen befinden sich noch geschlossen im Hauptfeld und befinden sich in der langen Steigung hin zum Col de Guéry. Die ersten Kilometer sind durchaus recht steil, ehe der Anstieg zunehmend abflacht. Aktuell gilt es jedoch eine Steigung von neun Prozent zu meistern.

Der scharfe Start ist erfolgt! Die 153 Fahrerinnen sind nun in Renntempo unterwegs und wir dürfen gleich in der Anfangsphase der Etappe, die eher flach aber stetig bergauf verläuft, mit ersten Ausreißversuchen rechnen.

Wir befinden uns weiterhin in der neutralen Phase des Rennens. Demnach können wir einen Blick auf die deutschen Fahrerinnen werfen, die bei der diesjährigen Tour antreten. Mit dem elften Rang konnte sich Liane Lippert am gestrigen Tage gut platzieren. Die 16. des Giro Italia ist grundsätzlich in einer Helferrolle für Annemiek van Vleuten. Womöglich kann die 25-Jährige aber auch selbst mal auf Etappenjagd gehen. Zu den größten Hoffnungen im Damen-Radsport gehört zudem die Ricarda Bauernfeind, die ihre Tour-Premiere gibt und insbesondere in den Anstiegen zu überzeugen weiß. Mit dabei sind zudem Clara Koppenburg, Kathrin Hammes sowie Romy Kasper und Hannah Ludwig.

Inmitten der sechs Bergwertungen, die am heutigen Tage auf die Sportlerinnen warten, wird es auch einen Bonus-Sprint geben. Dieser ist gut 39 Kilometer vor dem Ziel gelegen. Trägerin des Grünen Trikots ist die Britin Elizabeth Deignan, die nach der ersten Etappe 25 Punkte auf dem Konto hat.

In fünf Minuten erfolgt der Start in die Neutralisationsphase, in der sich das Feld zunächst gemächlich einrollen wird. Wir befinden uns wie gestern im Départements Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, bzw. genauer gesagt in Clermont-Ferrand. Die 147.284 Einwohner umfassende Stadt ist die größte der Region.

Das Klassiker-Profil der heutigen Etappe kommt der Dame in Gelb, Lotte Kopecky, durchaus entgegen. Demnach hat die Belgierin sowohl die Chance, das Trikot zu behalten, als auch eine realistische Möglichkeit, um den Tagessieg mitzufahren. Ansonsten könnte es heute auch schon zum ersten Schlagabtausch der Favoritinnen kommen. Zu nennen ist demnach insbesondere Annemiek van Vleuten, die “Grande Dame“ des Damen-Radsports. Der inzwischen 40-Jährige könnte jedoch auf den kurzen Anstiegen ein wenig die Schnellkraft ihrer um 14 Jahre jüngeren niederländischen Landsfrau Demi Vollering fehlen. Zu den Herausforderinnen der Tour-Favoritinnen gehören Kasia Niewiadoma aus Polen und die französische Hoffnungsträgerin Juliette Labous.

Im Gegensatz zu gestern warten am heutigen Tag schwierigere Prüfungen auf die Fahrerinnen. Die ersten gut 30 Kilometer gehen fast nur nach oben und selbst wenn der dann erreichte höchste Punkt der Etappe, der Col de Guéry nicht als Bergwertung deklariert ist, müssen bis dorthin etwa 730 Höhenmeter absolviert werden. Im Anschluss folgt eine Berg- und Talfahrt mit insgesamt vier Bergen der vierten Kategorie sowie jeweils ein Anstieg der dritten bzw. zweiten Kategorie. Die ganz schweren Anstiege sind heute noch nicht dabei, jedoch erschweren die unzähligen Wellen das Etappenprofil. Spannung verspricht außerdem, dass die letzte Bergwertung am Côte de Trébiac nur gut ein Kilometer vom Ziel entfernt ist.

Am gestrigen Tag stand die erste von insgesamt acht Etappen auf dem Programm. Start- und Zielort des 123 Kilometer langen Rundkurses war Clermont-Ferrand. Mit dem Etappensieg konnte sich hierbei Lotte Kopecky aus Belgien das gelbe Trikot sichern und wird heute versuchen, dieses auch zu verteidigen. Als beste Deutsche kam Liane Lippert (Team Movistar) auf Rang elf ins Ziel. Die Favoritinnen auf die Gesamtwertung, Annemiek van Vleuten und Demi Vollering, blieben unauffällig und kamen in der großen Verfolgungsgruppe hinter der Tages-Siegerin ins Ziel.

Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Etappe der Tour de France Femmes. Am heutigen Montag müssen die gut 150 Fahrerinnen das Teilstück von Clermont-Ferrand nach Mauriac absolvieren und dabei einige Höhenmeter überwinden. Der neutralisierte Start erfolgt um 13:05 Uhr, ehe es um 13:20 so richtig los geht. Die Zielankunft soll planmäßig etwa um 17:18 Uhr erfolgen.