Liveticker | Live-Ticker Formel E Monte Carlo: Alle Infos im Ticker | Live und Ergebnisse

Auf die Formel E-Fahrer wartet wieder eine etwas längere Pause. Erst in vier Wochen geht es mit dem E-Prix im indonesischen Jakarta weiter. Wir sind dann wieder dabei. Bis bald!

Für die deutschsprachigen Fahrer ist das Rennwochenende in Monaco denkbar schlecht zu Ende gegangen. Der Schweizer Sebastien Buemi kommt als Achter noch in die Punkte. Pascal Wehrlein landet auf Platz elf außerhalb der Punkte und das obwohl viele Fahrer vor ihm ausgefallen sind. Edoardo Mortara wird zweitbester Schweizer auf Rang zwölf. Rene Rast wechselte im Rennen die Nase und kommt schlussendlich als 17. über die Ziellinie. Nico Müller, Maximilian Günther sowie Andre Lotterer haben die schwarz-weiß-karierte Flagge allesamt nicht gesehen.

Das Safety Car führt die Fahrer in die letzte Runde und im Anschluss über die Ziellinie. Nick Cassidy feiert seinen nächsten Sieg nach Berlin und zeigt eine bärenstarke Vorstellung. Dazu  übernimmt der Neuseeländer die WM-Führung. Mitch Evans und Jake Dennis komplettieren das Podest auf den Rängen zwei und drei.

Es gibt die nächste gelbe Flagge. Nico Müller schmeißt in Kurve eins das Auto weg, obwohl er bis dato auf Punktekurs war. Die Wiederholung zeigt, dass es Sam Bird ist, der Müller tatsächlich abschießt. Es gibt eine weitere Safety Car Phase und damit wird das Rennen hinter dem Safety Car zu Ende gehen.

Knappe zehn Kilometer sind es noch. Nick Cassidy kann sich voll auf das Fahren konzentrieren und bestimmt den Rhythmus. In der Zwischenzeit hat Bird den Attack Modus verpasst und muss die Schleife noch einmal in Kauf nehmen. Profiteur ist Nico Müller, der sich auf Rang neun vorgearbeitet hat.

Was ist los bei Pascal Wehrlein? Durch die Ausfälle wurde er auf den neunten Rang nach vorne gespült, büßt diese Plätze aber sofort wieder ein. Er wird von Buemi, Müller und Vandoorne geschluckt und ist zurück auf einem unzufriedenen zwölften Rang.

Das Safety Car kommt in dieser Runde rein. Fünf Runden sind noch zu absolvieren. Es führt weiterhin Nick Cassidy, der sich aus allem raushält. Ihm folgen Evans, Dennis und Fenestraz.

In der Wiederholung sieht man, dass Ticktum zuvor schon Nato hinten aufgefahren ist. Das erklärt auch, warum Günther seinem Vordermann nicht ausgewichen ist. Er ist von dem langsamen Tempo überrascht worden. Zuvor ist Günther auch noch in seinen Teamkollegen Mortara gefahren und die Stimmung im Team dürfte angespannt sein. Die letzte Runde hatte so einiges an Crashes parat.

Da hat es gekracht. Zwischen Ticktum und Günther kam es zur Berühung und beide sind mit Schäden an ihren Autos raus. Günther fährt ohne zu Bremsen auf Ticktum auf und zerstört sich seinen Boliden komplett. Er bleibt auf der Strecke stehen und das Safety Car kommt heraus.

Mitch Evans klopt außen mal bei Nick Cassidy an. Dieser kann die Attacke aber gekonnt abwehren und bleibt vorne.

Die Fahrer reihen sich alle wie eine Perlenschnur hintereinander auf und niemand kann sich erkennbar absetzen. Keine Position ist sicher und am Ende wird die Energie sicherlich auch einen entscheidenen Faktor ausmachen. Wehrlein hat die schlechteste Energiemenge im ganzen Feld und teilweise drei Prozent weniger. Das könnte ihn nach hinten raus noch richtig belasten. Die meiste Energie hat Rowland, der aber gerade in die Box abbiegt.

Jean-Eric Vergne zieht an Pascal Wehrlein vorbei und hat nun schon insgesamt zwölf Plätze gut gemacht. Damit ist der Franzose als Zehnter sogar in den Punkten angekommen.

Nato, Vergne, Vandoorne und da Costa befinden sich zur Zeit in ihrem zweiten Attack Modus.

Jake Dennis quetscht sich an Mitch Evans vorbei, aber beide regeln das höchst professionell. Damit ist Dennis der direkte Verfolger von Nick Cassidy, der sich momentan nicht absetzen kann. Evans setzt aber sofort zum Konter an und holt sich Position zwei wieder zurück.

Da Costa ist in der Schikane geradeaus gefahren und es kam zu einer Berührung. Hughes ist da Costa hinten drauf gefahren, sodass der McLaren einen Frontfügelschaden abbekommen hat. Da Costa musste mit einem Plattfuß in die Box.

Die Hälfte des Rennen ist absolviert und es gab bereits viele Überholmanöver. Maximilian Günther ist momentan der bestplatzierte deutschsprachige Fahrer  auf Rang fünf. Auf Positon elf fährt Wehrlein außerhalb der Punkte und auch Buemi und Müller auf den Rängen 15 und 16 sind weit entfernt. Mortara, der Teamkollege von Günther, sitzt ihm als Sechster direkt am Getriebe.

Evans führt das Rennen erneut an, aber nur weil Cassidy bereits seinen zweiten Attack Modus abgeholt hat. Damit ist er durch und kann sich das Rennen gut einteilen. Mitch Evans holt sich eine Runde später drei Minuten Zusatzpower ab, aber Cassidy wird vorne Vollgas geben.

Pascal Wehrlein ist derzeit auf den elften Rang zurückgefallen und würde, sollte es so bleiben, keine Punkte aus Monaco mitnehmen. Cassidy mischt vorne mit und ist komplett auf Kurs sich die WM-Führung vom Deutschen zu schnappen.

Gerade sah noch alles nach einer soliden Führung von Mitch Evans aus, da kommt Nick Cassidy von hinten angeflogen. Der Mann der Stunde fährt die Lücke nicht nur innerhalb von einer Runde zu sondern fackelt auch nicht lange, um zum Überholmanöver anzusetzen.

Rene Rast ist in die Box gefahren. Er hat eine neue Nase bekommt und nimmt das Rennen auf der letzten Position wieder auf.

Neuer Führender ist Mitch Evans, der als Erster einen kleinen Abstand zu den Verfolgern herausfahren kann. Mit 0.7 Sekunden ist er vor Fenestraz und Cassidy zu finden.

Ticktum, Dennis und Wehrlein holen sich in Runde zehn die zusätzliche Power ab. Für Wehrlein gestaltet sich das Rennen extrem schwierig, denn er hat wohl keine Funkverbindung zu seinem Team und ist komplett auf sich alleine gestellt.

Es gib Probleme bei Rene Rast. Der Deutsche ist auf den letzten Platz zurückgefallen und schleicht nur noch über den Kurs. Vermutlich wird er versuchen, seinen McLaren noch in die Box zu retten.

Nick Cassidy und Norman Nato fahren hintereinander über den Attack Modus. Cassidy nimmt direkt drei Minuten mit.

Sacha Fenestraz fährt nun in Kurve vier über den Attack Modus und reiht sich auch Rang vier wieder ein. Es ist auffällig, dass diese extra Schleife hier in Monaco erheblich viel Zeit kostet. Jeder Fahrer muss im Laufe des Rennen zwei Mal den Attack Mode aktivieren.

Nick Cassidy holt das optimale aus seinem Auto heraus und ist bereits neuer Zweiter. Hughes hat in den Attack Modus geschaltet und deswegen seine Führungsposition aufgegeben. Er sortiert sich als Vierter wieder ein. Aus diesem Grund hat Fenestraz die Führung übernommen.

Oliver Rowland scheint mit seinem Mahindra weit gegangen zu sein. Er büßt direkt drei Plätze ein und fährt dann noch nach dem Tunnel gerade aus. Dazu hat es gecrashed und Rowland lässt Teile seines Wagens auf der Strecke.

Nick Cassidy arbeitet sich seinen Weg nach vorne. Er schnappt sich Evans und fährt nun hinter Günther auf Rang sechs. Auch Pascal Wehrlein macht einige Positionen gut und befindet sich derzeit auf Rang zehn zwischen Rowland und da Costa.

Derzeit sind viele Fahrer auf schnellen Rennrunden unterwegs. Erst holte sich diese Nick Cassidy, aber ganz hinten im Feld ist Jean-Eric Vergne zügig unterwegs.

Es gibt gelbe Flaggen! Andre Lotterer muss bei seinem Heimspiel sein Arbeitsgerät abstellen. Er kann es aber direkt hinter die Bande führen, sodass die gelbe Flagge schnell wieder eingeholt wird.

Rowland hat zu einem super Angriff angesetzt und gleichzeitig Cassidy und Dennis überholt. Damit ist Rowland neuer Siebter. Vorne bleibt alles gleich, absetzen konnte sich aber noch niemand.

Bislang geht alles sehr geordnet zu. Mortara verliert ein paar Positionen bis auf Rang elf, aber bislang gab es weder Berührungen noch Einschläge in die Streckenbegrenzungen.

Die Ampeln gehen aus und es geht los! Der McLaren von Jake Hughes führt das Feld in die erste Kurve. Dahinter reihen sich Fenestraz und Nato ein. Nach wenigen Kurven geht dann Ticktum außen an Günther vorbei, der eine Position verliert.

Es dauert nicht mehr lange bis zum Start! Die Autos bewegen sich aus dem provisorischen Grid in die Startaufstellung. Der Attack Mode befindet sich in Kurve vier. 29 Runden müssen die Piloten heute absolvieren.

Jake Hughes profitiert von der Disqualifikation Sacha Fenestraz und startet zum zweiten Mal in seiner Karriere von der Pole Position aus. Fenestraz sortiert sich neben ihm ein. Dahinter bilden Norman Nato und Maximilian Günther die zweite Startreihe. Ab der dritten Startreihe wird es spannend denn mit Mitch Evans steht jemand auf der Sechs, der das ganze Wochenende über schnell war. Neben ihm reiht sich Daniel Ticktum ein. Andre Lotterer startet von Platz zehn, Rene Rast verliert das teaminterne Duell gegen Hughes mehr als deutlich und kam im Qualifying nicht über einen 14. Startplatz hinaus.

Für Pascal Wehrlein lief es im ersten Saisondrittel überragend. Mittlerweile bekommt er mit seinem Porsche etwas mehr Probleme mitzuhalten und strauchelt insbesondere im Bereich einer schnellen Runde im Qualifying. Dadurch geht es für ihn heute auch nur vom zwölften Startplatz aus ins Rennen. Sein engster Verfolger, Nick Cassidy, startet drei Plätze vor ihm.

Pascal Wehrlein konnte seine WM-Führung nach dem letzten Rennwochenende in Berlin noch knapp verteidigen. Mit 100 Punkten hat er so viele Punkte auf dem Konto wie kein Anderer. Seine Verfolger pirschen sich aber immer näher heran. Nick Cassidy holte sich den Sieg beim Rennen II in Berlin und hat nur vier Zähler Rückstand auf den Führenden. Auf Rang drei hat sich Jean-Eric Vergne mit 81 Punkten eingefunden, der damit nur einen Punkt vor dem Briten Jake Dennis liegt.

Der enge Straßenkurs ist in jedem Jahr eigentlich ein Garant für chaotische Rennen. An diesem Vormittag war jedoch das Qualifying bereits durch Chaos geprägt, aber hier eher im Bereich des Regelwerks. Mehrere Fahrer wurden bestraft. Den Anfang machten Stoffel Vandoorne und Jean-Eric Vergne, die ihre Zeiten aus der Gruppenphase aberkannt bekamen. Weiter ging es mit Sergio Sette Camara, der im Viertelfinale gegen Maximilian Günther disqualifiziert wurde, weil er vor der falschen Ampel geparkt hat. Zu guter Letzt traf es dann auch noch den Polesetter Sacha Fenestraz. Er setzte sich in seinem Nissan im Finale gegen Jake Hughes durch, seine Leistung lag aber über dem Maximum von 350 kW.

Guten Tag und herzlich willkommen zum Rennen im Fürstentum von Monaco. Auf einer der traditionsreichsten Rennstrecken der Historie startet um 15:03 Uhr das neunte Formel-E-Rennen dieser Saison.