Liveticker | Handball EM: Griechenland gegen Dänemark - Liveticker - 2. Gruppenspieltag - 2024 Deutschland | Live und Ergebnisse

Fazit:
Titelaspirant Dänemark fährt in der Gruppe F im zweiten Spiel den zweiten Sieg ein. Ungefährdet gewinnen die Dänen mit 40:28 gegen Griechenland. Für die Helenen ist das Turnier damit vorzeitig beendet, während die Dänen sicher in der nächsten Runde stehen. Von Beginn an war die Marschroute klar, vor allem MVP Damgaard mit zehn Toren und Gidsel mit enorm hohem Tempo prägten die erste Hälfte. Die Südeuropäer kämpften aufopferungsvoll, über die Emotionen konnten sie den Rückstand lange noch im Erträglichen halten. Bis zum 8:10 war das der Fall, doch auch danach sorgte der Underdog auch für sehenswerte Szenen. Doch spielbestimmend war das Star-Ensemble der Skandinavier, sie dominierten die Partie. Trainer Nikolaj Jacobsen setzte auf seinen ganzen Kader, alle konnten sich gewinnbringend zeigen. Vor allem Niklas Landin mit zwei gehaltenen Siebenmetern und Aaron Mensing mit fünf Toren prägten die zweite Hälfte. Am Montag geht es für beide Teams weiter, Dänemark trifft auf Portugal. Bei ihrem letzten Auftritt kriegen es die Griechen dann mit Tschechien zutun. Einen schönen Abend noch!

Tor für Dänemark, 28:40 durch Aaron Mensing
Der wurfgewaltige Mensing setzt den Schlusspunkt und macht mit einem richtigen Kracher aus dem Rückraum die 40 voll. Ein starker Abschluss einer guten Partie.

2 Minuten für Nikos Passias (Griechenland)

7-Meter verworfen von Savvas Savvas (Griechenland) Und nochmal ist Niklas Landin der Spielverderber! Mit der rechten Hand fischt er das Leder raus, starke Aktion.

Es gibt nach Videobeweis nochmal einen Siebenmeter! Damit könnten die Helenen den Rückstand auf zehn Tore reduzieren...

Tor für Dänemark, 28:39 durch Aaron Mensing
Seit seiner Einwechselung macht der ehemalige Flensburger und künftige Melsunger hier einen richtig guten Auftritt. Gerade aus dem Rückraum weiß der Halblinke heute zu brillieren.

Tor für Dänemark, 28:38 durch Emil Madsen

Die Dänen gewinnen souverän, zeigen gegen einen leidenschaftlichen Gegner eine konzentrierte Leistung.

Tor für Griechenland, 28:37 durch Anastasios Papadionysiou
Schöne Kooperation! Der Kreisläufer setzt sich in die Mitte ab und bekommt mit richtigem Timing den Ball von Dimitrios Panagiotou.

Tor für Dänemark, 27:37 durch Emil Madsen

Am Ende bleibt zu sagen, dass die Griechen sich hier gut verkauft haben und mit vielen Emotionen auch Akzente setzen konnten. So hält sich die Höhe der Niederlage noch in Grenzen.

Tor für Dänemark, 27:36 durch Aaron Mensing

Tor für Griechenland, 27:35 durch Theodoros Boskos

Tor für Dänemark, 26:35 durch Simon Pytlick
Doch postwendend gibt es die Antwort des Shootingstars.

Tor für Griechenland, 26:34 durch Achilleas Toskas
Der Halbrechte überzeugt mit Einzelleistungen und tankt sich durch gegen Pytlick.

Auch die Dänen zeigen sich jetzt mal von ihrer menschlichen Seite, der Pass auf Rechtsaußen Hansen landet im Aus. Derweil bauen die Griechen ihren Angriff langsam auf...

Tor für Griechenland, 25:34 durch Achilleas Toskas

Tor für Dänemark, 24:34 durch Emil Madsen
Der Linkshänder macht es von der Linie wieder zweistellig.

Beide Teams haben nochmal das Tempospiel für sich entdeckt, so setzt es in dieser Phase nochmal mehrere Gegenstoßtore.

Tor für Griechenland, 24:33 durch Christos Kederis

Tor für Dänemark, 23:33 durch Aaron Mensing

Tor für Griechenland, 23:32 durch Christos Kederis

Tor für Dänemark, 22:32 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für Dänemark, 22:31 durch Emil Madsen

Tor für Griechenland, 22:30 durch Christos Kederis

Tor für Dänemark, 21:30 durch Simon Pytlick
So kennt man den Regisseur aus Flensburg, mit viel Kraft hämmert er aus halblinker Position das Spielgerät unter den Giebel.

Phasenweise trudelt das Spiel dahin, die Dänen haben längst in den Übungsmodus geschaltet. Es werden Abläufe auf Wettkampfniveau trainiert, beispielsweise die offensive 3:2:1-Abwehr.

Tor für Griechenland, 21:29 durch Evangelos Arampatzis

Tor für Dänemark, 20:29 durch Lukas Jørgensen
Durch die hohe Wurfgefahr aus dem Rückraum ergeben sich dahinter Räume, Jørgensen weiß das zu nutzen.

7-Meter verworfen von Emil Madsen (Dänemark)Petros Boukovinas sorgt für das nächste Highlight! Mit der rechten Hand lenkt er den Wurf von Madsen am Pfosten vorbei. Starker Auftritt des Manns aus Großwallstadt!

Beide Teams haben nun das Tempo rausgenommen, es geht etwas gemütlicher zur Sache. Es fehlt nun etwas Zielstrebigkeit, bei dem Spielstand aber auch kein Wunder.

2 Minuten für Niclas Kirkeløkke (Dänemark)
Hier ist der dänische Protest nachvollziehbar, das Schieben von Halbverteidiger war eher aus der Kategorie streicheln. Das legen die deutschen Schiedsrichterinnen ziemlich kleinlich aus.

Tor für Griechenland, 20:28 durch Nikolaos Liapis

Tor für Griechenland, 19:28 durch Stefanos Michalidis
Doch die Griechen stecken nicht auf, sind weiter aktiver Teil dieses Spiels! Gerade auf der linken Seite ist viel Betrieb, da finden sie gute Lösungen.

Tor für Griechenland, 18:28 durch Nikolaos Liapis

Tor für Dänemark, 17:28 durch Aaron Mensing
Was für eine Qualität haben die Dänen in ihrem Kader! Da kommt Mensing in der 40. Minute von der Bank und hämmert direkt mal eine Fackel in den Winkel.

Tor für Dänemark, 17:27 durch Magnus Landin
Die Parade seines Bruders leitet die zweite Welle ein, dann läuft der Ball via Expresspass von Halb zu Halb, ehe Pytlick nach Außen weiterleitet.

Tor für Griechenland, 17:26 durch Achilleas Toskas

Ohne Qualitätsabfall hat Coach Nikolaj Jacobsen zur Pause einmal komplett durchrotiert. Landin steht zwischen den Pfosten, aber auch der Rückraum ist neu besetzt, abgesehen von Damgaard.

Georgios Zaravinas drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Mit der heutigen Niederlage ist das vorzeitige Ausscheiden besiegelt, nichtsdestotrotz soll die Niederlage möglichst im verhältnismäßigen Rahmen bleiben.

Tor für Dänemark, 16:26 durch Michael Damgaard
Wieder einmal lässt es der Magdeburger aus dem Rückraum krachen. Mit etwas Glück trudelt der Ball vom Torhüter noch über die Linie.

Tor für Dänemark, 16:25 durch Michael Damgaard

Tor für Griechenland, 16:24 durch Stefanos Michalidis

Die Dänen profitieren von einem sehr konzentrierten Start in die zweite Hälfte. Da müssen die Griechen jetzt aufpassen, dass sie nicht komplett unter die Räder geraten.

Tor für Dänemark, 15:24 durch Lukas Jørgensen
Landin fängt den Wurf aus dem Rückraum, dann ist es ein Leichtes den Gegenstoß einzuleiten.

Tor für Dänemark, 15:23 durch Emil Madsen

Tor für Griechenland, 15:22 durch Christos Kederis

Tor für Dänemark, 14:22 durch Michael Damgaard

Tor für Dänemark, 14:21 durch Emil Madsen
Der künftige Kieler wuchtet sich auf der rechten Seite zwischen Halb und Außen durch.

Tor für Griechenland, 14:20 durch Theodoros Boskos
Schöner Hüftwurf! Landin liegt auf dem Hosenboden, der Ball schlägt unter der Latte ein.

Rein in die zweite Hälfte! Ziehen die Dänen ihr Spiel konsequent durch oder können die Griechen den Vorsprung noch etwas eingrenzen?

Halbzeitfazit:
Titelaspirant Dänemark führt im zweiten Auftritt in der Gruppe F zur Pause gegen Griechenland mit 20:13. Die Startphase gehörte den Skandinaviern, mit 0:4 enteilten die Mannen von Trainer Nikolaj Jacobsen früh, wollten von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen. Doch die Griechen hielten mit viel Emotionen und Leidenschaft dagegen, kämpften sich in diese Partie und wussten anfangs noch Paroli zu bieten. Die Dänen machten Fehler und die Helenen waren zur Stelle. Bis zum 8:10 war es ein Duell auf Augenhöhe, dann zog der amtierende Weltmeister das Tempo an. Auch mit einer Auszeit von Coach Georgios Zaravinas konnte der Lauf der Nordmänner nicht mehr verhindert werden. Insbesondere Michael Damgaard aus dem Rückraum, der mit acht Treffern bester Werfer bis hierhin ist, und das Tempospiel von Mathias Gidsel bereiteten den Südeuropäern große Schwierigkeiten. So setzten sich die Wikinger ab, doch es bleibt eine attraktive Partie mit vielen spielerischen Highlights, bei der das Ergebnis in den Hintergrund rückt. Bis gleich zu Durchgang zwei!

2 Minuten für Georgios Papavasilis (Griechenland)
Statt mit dem Anschlusstreffer geht es mit einem Kopftreffer bei Keeper Emil Nielsen in die Kabine. Damit müssen die Helenen im zweiten Durchgang dezimiert starten...

7-Meter verworfen von Charalampos Mallios (Griechenland) Doppelt verworfen! Nicht nur der Strafwurf, sondern auch der Nachwurf wird pariert. Und das griechische Übel hat einen Namen: Niklas Landin! Der ehemalige Kieler packt gleich zwei Glanztaten aus, einfach unglaublich der Welthandballer.

Tor für Dänemark, 13:20 durch Mathias Gidsel
Das geht jetzt zu schnell für die Griechen. Vorne läuft der Kreismann in den Sechs-Meter-Raum, dann läuft die Ballkaskade. Gidsel treibt den Ball nach vorne, fliegt durch die Halle und springt fast bis ins Tor.

Tor für Dänemark, 13:19 durch Michael Damgaard

Tor für Griechenland, 13:18 durch Theodoros Boskos

Die Helenen kämpfen hier weiter mit viel Leidenschaft und Temperament. Gegen das dänische Starensemble sind sie deutlich unterlegen, doch mit viel Kreativität und Emotionen versuchen sie ihr Spiel aufzuziehen.

Tor für Griechenland, 12:18 durch Georgios Papavasilis

Tor für Dänemark, 11:18 durch Michael Damgaard
In Überzahl kommt der wurfgewaltige Rückraumspieler über die rechte Seite. Mit viel Schwung haut er sich durch und zieht die Kugel in die lange Ecke.

2 Minuten für Petros Kandylas (Griechenland)
So langsam machen die Dänen ernst! Mit mehr Konzentration geht es in den Positionsangriff, mit viel Breite ziehen sie ihr Spiel auf. Gidsel ist zu schnell für seinen Kontrahenten, Kandylas trifft ihn im Gesicht.

Tor für Griechenland, 11:17 durch Nikos Passias

Tor für Dänemark, 10:17 durch Simon Pytlick

Tor für Griechenland, 10:16 durch Theodoros Boskos

Tor für Dänemark, 9:16 durch Mathias Gidsel
Der Favorit setzt sich ab! Aus der zweiten Welle wickelt sich der Berliner durch die Abwehr, wie ein Aal ist er nicht zu halten und murmelt die Kugel über die Linie in seiner eigenen Manier.

Tor für Dänemark, 9:15 durch Emil Jakobsen
Er bleibt die Zuverlässigkeit in Person! Aus gutem Winkel hat der Flensburger Linksaußen die richtige Idee parat, sein Aufsetzer landet wuchtig in der kurzen Ecke.

Tor für Dänemark, 9:14 durch Emil Madsen
In Abwesenheit von Superstar Mikkel Hansen geht der junge Linkshänder zum Strafwurf. Einmal angetäuscht, zieht er das Spielgerät humorlos oben rechts in den Winkel. Da kann Boukovinas mit dem linken Fuß nicht mehr rechtzeitig hinkommen.

Tor für Griechenland, 9:13 durch Charalampos Mallios
Wieder gehts an die Linie zum Strafwurf. Mit gutem Auge legt er den Ball gefühlvoll mit einem Aufsetzer durch die Beine von Keeper Nielsen.

2 Minuten für Simon Hald (Dänemark)
Ohne zu murren weicht er von der Platte, der Arm ging klar Richtung Gesicht.

Tor für Dänemark, 8:13 durch Simon Pytlick

Etwas überraschend konnten die Griechen bisher hier halbwegs Schritt halten, bis auf mehr als vier Tore konnten die Dänen noch nicht enteilen. Damit das so bleibt, nimmt Übungsleiter Georgios Zaravinas sein erstes Team-Timeout!

Tor für Dänemark, 8:12 durch Michael Damgaard
Der Halblinke hat heute die Schusskarte gezogen! Mit hohem Tempo tankt er sich auf der linken Seite zum Sechser durch und erzielt schon seinen sechsten Tagestreffer.

Tor für Dänemark, 8:11 durch Magnus Jensen
Sobald die Griechen Ballverluste zu verzeichnen haben, so bestrafen die Dänen dies postwendend mit Tempospiel.

Tor für Griechenland, 8:10 durch Georgios Papavasilis
Nachdem beide Teams gute Möglichkeiten ausgelassen haben, trifft der Linksaußen aus mäßig gutem Winkel.

Tor für Dänemark, 7:10 durch Michael Damgaard
Unbeeindruckt von seinem jüngsten Fehlwurf macht der Rückraumshooter einfach weiter, der nächste Wurf passt in die rechte Torseite.

Die Angriffssequenz nimmt zu, beide Teams drücken voll aufs Gaspedal. Nach dem Block gegen Damgaard gelingt auch den Griechen mal ein Tempogegenstoß.

Tor für Griechenland, 7:9 durch Anastasios Papadionysiou

Tor für Griechenland, 6:9 durch Anastasios Papadionysiou

Tor für Dänemark, 5:9 durch Michael Damgaard

Mit den letzten Minuten dürfte Coach Nikolaj Jacobsen nicht zufrieden sein. Da hat sich schon viel schlechte Laune angestaut, das lässt er jetzt bei seinen Spielern raus in der ersten Auszeit!

Auf der anderen Seite zeigt Petros Boukovinas vom TV Großwallstadt seine erste Parade. Gegen Rechtsaußen Hansen lenkt er den Ball an den Pfosten. Und in der Folge nimmt er dem Flensburger nochmal einen Gegenstoß ab, so bleibt es in den letzten Minuten tatsächlich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe.

Tor für Griechenland, 5:8 durch Charalampos Mallios
Viel Risiko beim Siebenmeter! Der Kopfroller ist erste Sahne, da zuckt Nielsen zwischen den Pfosten. Mit der Variante dürfte er nicht gerechnet haben.

Ausnahmsweise spielen die Dänen die personelle Überzahl nicht gut aus, der Pass von Damgaard landet im Toraus. Dennoch bleibt es ein ungleiches Krtäftemessen, die Dänen geben hier klar den Ton an.

2 Minuten für Nikolaos Liapis (Griechenland)
Das ist wirklich ungeschickt! Der Innenblocker zieht am Trikot von Jørgensen, damit gibt es auch bei seiner zweiten, frühen Zeitstrafe keine Diskussionen.

Tor für Dänemark, 4:8 durch Emil Jakobsen
Gidsel gewinnt auf der rechten Seite den Zweikampf, bindet den zweiten Mann. Dann räumen die Dänen ganz strukturiert bis nach Linksaußen ab. Das ist eine Augenweide, hinterm Rücken landet der Pass bei Jakobsen. Nach langer Flugphase wickelt er den Ball in die lange Ecke.

Tor für Griechenland, 4:7 durch Savvas Savvas
So kann es gehen! Mit Bewegung und Druck im Rückraum kommt Savvas ohne Gegner bei neun Metern zum Schuss, da ist auch Keeper Nielsen machtlos.

Tor für Griechenland, 3:7 durch Nikolaos Liapis
Sobald die Griechen den Ball mal schnell machen im Rückraum, ergeben sich auch Räume, die sie aus dem Rückraum zu nutzen wissen.

Tor für Dänemark, 2:7 durch Michael Damgaard
Das geht zu einfach! Der Mann vom SC Magdeburg spaziert kontaktlos auf die Abwehr zu, kann sich aussuchen wann er hochsteigt.

Tor für Griechenland, 2:6 durch Dimitrios Panagiotou
Nach einer Kreuzung kommt mal Tempo ins Angriffsspiel, so hat der Halblinke einen Schritt Vorsprung und wirft Torhüter Nielsen durch die Beine.

Tor für Dänemark, 1:6 durch Mathias Gidsel

De gelingt den Dänen endlich der erste Treffer, der Rückraumshooter wuchtet das Leder oben rechts in den Winkel. Doch prompt drischt Gidsel die Kugel vom Anwurf ins Netz.

Tor für Dänemark, 1:5 durch Mathias Gidsel

Tor für Griechenland, 1:4 durch Savvas Savvas

Tor für Dänemark, 0:4 durch Mathias Gidsel
Und dann geht erneut die Post ab! Der Linkshänder scort per Gegenstoß.

Tor für Dänemark, 0:3 durch Michael Damgaard
Die Überzahl war eigentlich nicht gut ausgespielt. Damgaard kommt in mittiger Position mit Kontakt zum Wurf, die Kugel springt nur mit viel Fortune über die Linie. Schlussmann Petros Boukovinas war noch mit dem Oberschenkel dran.

Während kurz ein Werbebanner auf dem Boden repariert werden muss, sei an dieser Stelle erwähnt, dass der dänische Trainer Nikolaj Jacobsen vor dem Spiel seinen Kontrakt mit dem dänischen Handballverband als Cheftrainer bis 2030 verlängert hat. Ein großer Vertrauensbeweis!

2 Minuten für Nikolaos Liapis (Griechenland)
Gegen Gidsel kommt der Innenblocker einen Schritt zu spät, trifft den Linkshänder im Gesicht. Da bleibt den deutschen Schiedsrichterinnen keine Wahl als die erste Hinaussstellung zu verteilen.

Einmal kracht es aus dem Rückraum, dann bestraft der Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt einen Fehlpass mit einem gnadenlosen Konter.

Tor für Dänemark, 0:2 durch Lukas Jørgensen

Tor für Dänemark, 0:1 durch Michael Damgaard

Nachdem Michael Damgaard aus neun Metern verzieht, kommen die Helenen in Ballbesitz. Doch mit viel Respekt kommt nur ein Wurf aus zehn Metern zustande, Mallios Wurf geht deutlich übers Gehäuse.

Los geht’s, das Duell zwischen Dänemark und Griechenland ist eröffnet!

Das Duell am zweiten Spieltag leiten die beiden Unparteiischen Tanja Kuttler und Maike Merz aus Deutschland. Die EHF schickt als Supervisor Beat Nagel aus der Schweiz. Die gut besuchte Olympiahalle ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Mit Blick aufs Papier haben die Dänen wahrscheinlich nominell den besten Kader. Es ist die Crème de la Crème des europäischen Handballs, viele etablierte Bundesligastars sind hier wiederzufinden. Nach drei gewonnenen Weltmeisterschaften dürften sie auch bei diesem internationalen Turnier der Topfavorit sein. Dementsprechend war der Auftaktsieg gegen Tschechien ein Leichtes, mit 23:14 fanden die Skandinavier gut in das Turnier. Nun wartet mit den Griechen der nächste machbare Gegner, Mads Mensah und Mikkel Hansen werden geschont, ehe es dann übermorgen im Spiel gegen Portugal um den Gruppensieg geht. Gegen jene Portugiesen musste die Auswahl Griechenlands schon ran, doch zu keinem Zeitpunkt war der Sieg der Portugiesen gefährdet. Mit 31:24 war das Duell deutlich entschieden, auch heute spricht nichts gegen einen Favoritensieg – alles andere wäre unglaubliche Sensation.

Favoriten ist das richtige Stichwort, denn Titelaspiranten gibt es viele. Neben dem Hattrick-Weltmeister Dänemark, der sich aber bei den letzten EM-Turnieren schwertat, hat natürlich auch Titelverteidiger Schweden berechtigte Ambitionen. Ebenso dürften auch die Franzosen und Spanier wieder eine prägende Rolle im Turnier spielen. Doch gerade die internationale Spitze rutscht immer dichter zusammen, so dürften sich auch Nationen wie Island, Norwegen, Niederlande, Gastgeber Deutschland oder Serbien Hoffnung machen den ein oder anderen lucky punch zu landen. Mit Blick auf die Gruppe F steht Mitfavorit Dänemark und den ambitionierten Portugiesen eine machbare Gruppe bevor. Gerade die griechische Auswahl, die es auf den letzten Drücker noch ins Turnier geschafft hat, sollte zu schlagen sein. Hinter Titelfavorit Dänemark dürfte Portugal den zweiten Gruppenplatz sicher haben, am Dienstag geht es dann um den Gruppensieg.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere fünf Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist bereits ab der Vorrunde viel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Dementsprechend gilt vor allem für die Favoriten: Ausrutschen verboten!