Liveticker | Basketball BBL-Pokal: Bamberg gegen München - Liveticker - Halbfinale - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Feierabend in München! Der FCBB wird seiner Rolle als haushoher Favorit gerecht und besiegt die Bamberg Baskets deutlich mit 81:62. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Bamberg konnte lediglich die ersten zehn Minuten mithalten und schaffte es danach kaum, in der Offensive oder Defensive stattzufinden. Lediglich 19 Punkte erzielten die Oberfranken zusammen in Viertel zwei und drei. 5/24 aus dem Drei-Punkte-Bereich und 18 Turnover sorgten dafür, dass die Partie quasi zur Halbzeit schon durch war. Bei den Bayern verteilte Laso schon früh die Spielzeit auf alle 12 Spieler und nahm damit auch in Kauf, dass die Baskets den Rückstand im Schlussviertel nochmals verkürzen konnten. Topscorer des Mittags war Zach Copeland mit 19 Punkten. Somit stehen die Münchner vor heimischen Publikum morgen im Endspiel um den BBL-Pokal. Der Gegner wird gleich ab 17:30 Uhr in der Partie ALBA Berlin - ratiopharm Ulm ermittelt. Vielen Dank fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende!

"Ihr könnt nach Hause fahren", skandiert es aus dem Bayern-Fanblock in Richtung Freakcity. Doch diese Fans und auch die Fans von Ulm und Berlin kontern umgehend.

Plötzlich sieht das Ergebnis aus Bamberger Sicht gar nicht mehr so schlimm aus. Hätten die Oberfranken nur mal früher angefangen, so agil und aggressiv zu spielen.

Der FCBB ist völlig von der Rolle und Bamberg kommt nach und nach ran an die Münchner (10:0-Lauf!). Das schmeckt Laso natürlich gar nicht und er wechselt direkt wieder seine Stars zurück!

Die Baskets arbeiten an ihrer Dreier-Quote und verwandeln drei Würfe von Downtown in Serie! Abdulah Kameric macht dabei Werbung für sich und trifft zwei davon (in 1:19 Minuten Spielzeit).

Pablo Laso wechselt nun etwas durch und es entwickelt sich eine Art Trainingsspiel für die Bayern. Es geht natürlich auch um die Belastungssteuerung im Hinblick auf das Endspiel morgen um 14:00 Uhr.

Was man Copeland jedoch zugutehalten muss, dass er der einzige im Team der Oberfranken ist, der hier und da noch mutig zum Korb zieht und Punkte erzielt. So kommt er auf 19 Punkte und ist logischerweise Topscorer.

Woltmann nimmt erneut eine Auszeit beim Stand von 68:41. Er geht nun nur noch darum, dass sich die Oberfranken ordentlich aus diesem Spiel verabschieden.

Es geht dahin für die Bamberger und das auch, weil Copeland und Woodbury völlig neben sich stehen. Beide produzieren zusammen zehn Ballverluste und treffen nur vier von 18 Würfen. So kann man kein Spiel gewinnen.

Mit Beginn des Viertels klaut Isaac Bonga die Kugel und wird beim Dunk-Versuch von Heckmann abgeräumt. Die Schiedsrichter entscheiden auf Foul und zwei Freiwürfe für den Münchner, welcher heute in frisch gefärbten roten Haaren aufläuft.

Viertelfazit:
Das war das dritte Viertel in diesem Halbfinale. Auch dieses Viertel entscheiden die Bayern für sich und führen somit nach 30 Minuten mit 63:41. Es scheint so, als wäre die Partie bereits entscheiden, so wie die Bamberger bereits die Köpfe hängen ließen. Zwar schafften es die Oberfranken immer wieder, die Offense der Münchner zu stoppen, doch die eigene Offense kam bislang überhaupt nicht ins Laufen. Der FCBB spielte dieses Viertel souverän herunter und steht bereits mit einem Bein im Endspiel um den BBL-Pokal.

Mit einem Viertelstand von 13:9 geht es in die letzte Minute des Viertels. Auch die Münchner sind nun etwas aus dem Rhythmus gekommen.

Bamberg schafft es nun immer wieder, Stops in der Defensive zu generieren, doch in der Offensive ist weiterhin kein Flow zu sehen. So bleibt der bayrische Vorsprung deutlich.

EJ Onu ackert am offensiven Brett und schnappt sich den Offensivrebound gegen Lučić. Von diesen Aktionen brauchen die Oberfranken aus Freakcity nun mehr.

Copeland kassiert sein drittes Foul von Robert Lottermoser. Arne Woltmann lässt seinen Topscorer (15 Punkte) jedoch erstmal auf dem Parkett.

Auch auffällig ist, dass die Bamberger nach rund fünf Minuten noch kein Teamfoul auf der Anzeigetafel stehen haben. Kann man hier bereits von mangelndem Einsatz reden?

Die Bayern stellen auf 21 Punkte Vorsprung! Giffey kann unter dem Korb viel zu einfach nach oben gehen und auf 57:36 stellen. Bamberg muss zusehen, dass sie hier nicht schon vor Start von Viertel Nummer vier hoffnungslos hinten liegen.

Der nächste Ballverlust von Copeland. Diesmal verliert er den Ball wegen eines Schrittfehlers. Sein dritter Ballverlust in diesem Spiel.

Wichtig für Bamberg, dass Stanić sich gegen Ibaka in der Offensive durchsetzen kann und per Layup für die ersten Bamberger Punkte in diesem Viertel sorgen kann.

Die Partie läuft wieder und der FCBB kommt direkt zu den nächsten Zählern durch Serge Ibaka, welcher in der Zone keine Mühe hat, den Hakenwurf zu verwandeln.

Halbzeitfazit:
Pause in diesem bayrischen Halbfinale! Der FC Bayern München führt gegen die Bamberg Baskets mit 48:32 nach 20 Minuten. Während das erste Viertel noch ziemlich auf Augenhöhe war, zogen die Münchner im zweiten Abschnitt das Tempo an und zogen nach und nach davon. Die Baskets kamen in diesem Viertel nicht über zehn Punkte hinaus und liegen somit deutlich zurück. In der Offensive war das bei den Oberfranken mit 35% (16/35) aus dem Feld auch viel zu schwach. Zudem schnappten sich die Bayern mit 25 Rebounds acht mehr als die Baskets. Topscorer war dennoch ein Bamberger: Zach Copeland mit 13 Punkten, davon jedoch sechs von der Freiwurflinie. Wenn die Oberfranken es im zweiten Durchgang nicht schaffen, die Bayern Offensive zu stoppen, wird es wohl nichts werden mit dem Finaleinzug. Gleich geht es weiter aus dem BMW-Park!

Bei noch 3,5 Sekunden auf der Spieluhr nimmt Pablo Laso noch eine Auszeit um einen letzten schnellen Spielzug vor der Pause aufzeichnen zu können.

Niklas Wimberg trifft aus der Ecke für die nächsten drei Punkte! Die Bayern bauen ihren Vorsprung immer weiter aus.

Der amtierende Pokalsieger steht kurz vor Ende der ersten Halbzeit bei einem 10:0-Lauf, welchen die Bamberger aktuell nicht beendet kriegen.

Bamberg verliert zu viele Bälle und foult zu oft. Zach Copeland und Malik Johnson stehen beide jeweils bei zwei Fouls und zwei Turnovern. Insgesamt kommen die Franken bereits auf sieben Ballverluste und lassen die Bayern damit davonziehen.

Woltmann fordert von seinem Team in der Auszeit eine bessere Kommunikation in der Defensive und mehr Bewegung auf der Gegenseite. Doch aus der Gesprächspause heraus schaffen es die Oberfranken erstmal nicht, den Rückstand zu verkürzen.

Bamberg kämpft hier wirklich um jeden Ball, hat aber das Problem, dass in der Offensive noch überhaupt kein Rhythmus drin ist. So muss Woltmann seine zweite Auszeit nehmen, nachdem die Bayern auf 34:27 stellen.

Lučić mit Foul! Wohlrath foult den Bayern beim Layup-Versuch und zum Münchner Glück fällt die Kugel dennoch durch den Ring. Doch den Freiwurf lässt der Serbe liegen.

Nachdem die Münchner zu Beginn der Partie mit vier erfolgreichen Dreiern starteten, fiel danach nicht mehr viel. Nur noch ein Wurf von Downtown fand sein Ziel bei weiteren elf Versuchen (5/15). Aber auch bei Bamberg sieht die Quote nicht arg viel besser aus mit 2/9.

Es geht hoch und runter, doch das ist für beide Teams etwas zu hektisch und sorgt dafür, dass kaum geordnete Spielzüge zustande kommen.

Danko Branković lässt es krachen! Andi Obst findet den Big Men an der Zone und der Kroate stopft das Leder durch die Reuse.

Viertelfazit:
Das waren die ersten zehn Minuten in diesem Halbfinale und tatsächlich führen die Bamberg Baskets mit 22:21 gegen den FC Bayern München! Bislang erlebten die Zuschauenden im Münchner Westpark ein Halbfinale auf Augenhöhe. Beide Teams haben sich sowohl in der Offense, als auch in der Defense noch schwer getan, in den Rhythmus zu kommen. Während die Bayern zu Beginn der Partie noch hochprozentiger trafen, nahm das gegen Ende des Viertels ordentlich ab. So bekamen die Bamberger sogar die Chance, das Viertel mit einer Führung zu beenden.

Zach Copeland for three! Im vierten Versuch treffen die Baskets den ersten Dreier und sind auf einen Punkt dran.

Patrick Heckmann macht bislang eine ordentliche Partie. Er schnappt sich nicht nur drei Rebounds, sondern macht am offensiven Brett bisher auch vier Punkte.

Der erste Videobeweis in diesem Turnier wird gefordert. Die Unparteiischen sehen Zach Copeland mit einem Fuß etwas im Aus stehen, doch Baskets-Coach Arne Woltmann mag das anders gesehen haben und fordert seinen Challenge. Die Entscheidung bleibt bestehen, Bayern bekommt und den Ball und die Challenge ist dahin. Hoffentlich rächt sich das nicht am Ende des Spiels...

Vor den Augen von Weltmeister und NBA-Spieler Dennis Schröder, welcher hier im BMW-Park zu Gast ist, spielt sich ein Halbfinale auf Augenhöhe ab. Die Münchner sind immer ein Ticken in Führung, doch Bamberg ist in greifbarer Nähe.

Woltmann muss die erste Auszeit nehmen! Erst kann Edwards relativ frei einen Dreier nehmen, doch er verwirft. Jedoch ist Ibaka ähnlich frei beim Rebound und kann dadurch seine Zähler vier und fünf erzielen.

Die Münchner bleiben weiterhin heiß von der Dreier-Linie! Vier von fünf Würfe fallen von Downtown nach knapp fünf Minuten.

Malik Johnson zieht gegen Andreas Obst unter den Korb, trifft per Layup und hängt Obst zudem das Foul an. Doch die Referees geben die Punkte nicht, da sie das Foul vor der Wurfaktion gesehen haben wollen. Ärgerlich für die Baskets.

Wohlrath blockt Carsen Edwards unter dem eigenen Korb und sorgt für das erste Bamberger Ausrufezeichen an diesem Mittag! In der Zone geht für den FCBB noch nicht viel, denn bislang fielen lediglich drei Dreier.

Bislang sitzt jeder Angriff! Sowohl die Oberfranken, als auch die Bayern verwandeln ihre jeweils ersten beiden Angriffe. Die Bayern scheinen von Downtown bereits heiß zu sein und treffen ihre Würfe eiskalt.

Die Bamberger haben den ersten Ballbesitz und scoren über Copeland auch direkt. Bei der Aktion bekommt Bayerns Center Ibaka den Fuß von Copeland in die schmerzhafte Gegend beim Mann. Doch nach einer kurzen Pause kann er weitermachen.

Das Top Four läuft! Können die Bamberg Baskets dem FCBB ein Bein stellen und für die große Überraschung sorgen? Auf den Rängen ist schon ordentlich was los, auch Berliner und Ulmer Fans sind schon hier und machen Stimmung.

Ein schneller Blick auf die Starting Fives der beiden Teams. Die Bamberger starten mit Zach Copeland, Malik Johnson, Adrian Nelson, Kevin Wohlrath und Filip Stanić. Auf der Gegenseite beginnen die Münchner mit Nick Weiler-Babb, Carsen Edwards, Niels Giffey, Vladimir Lučić und Serge Ibaka. Bei den Münchnern fehlt heute Devin Booker im Kader.

„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, heißt es bekanntlich so schön. In der Liga gab es dieses Duell übrigens auch schon einmal in dieser Spielzeit. Dort gewannen die Bayern zwar hier im Westpark mit 91:69, doch dort hielten die Oberfranken über drei Viertel lang mit, ehe die Bayern von Downtown heißliefen. Ohnehin ist der EuroLeague-Teilnehmer seit 14 Spielen gegen die Oberfranken ohne Niederlage. Doch das zählt gleich alles gar nichts mehr, wenn der orangene Ball ins Spiel gebracht wird. Gleich geht es los!

Alles andere als eine erfolgreiche Titelverteidigung der Bayern vor heimischer Kulisse könnte als Enttäuschung gewertet werden. Denn noch haben die Münchner, nach einer bislang sehr schwankenden Saison, die Chance auf zwei Titel in der BBL und im Pokal (in der EuroLeague theoretisch auch noch, aber das scheint weniger realistisch zu sein). Der spanische Coach der Gastgeber, Pablo Laso, weiß, wie man Titel gewinnt. Bei Real Madrid holte er in elf Jahren 22 Titel, darunter sechs Mal den Pokal. In der BBL gelang seinem Team zuletzt der Sprung an die Tabellenspitze. Gegen den vorherigen Spitzenreiter aus Chemnitz lagen die Münchner lange in Rückstand (sogar mit 18 Punkten) und konnten durch ein 27:8 im Schlussviertel die Partie noch in ihre Richtung drehen. Damit grüßen die Mannen von Laso aktuell von Rang eins der BBL.

Hinter den Baskets aus Bamberg liegen wieder ereignisreiche Tage. Der Tabellen-12. der Bundesliga trennte sich am vergangenen Wochenende nach der derben Derbyklatsche in Würzburg (65:104) von Trainer Oren Amiel. „Äußerst schwankende Leistungen“, sowie „unglückliche, dumme und nun auch entsetzliche Niederlagen“, bewegten Baskets-Geschäftsführer Philipp Höhne zu diesem Schritt. Aktuell wird das Team vom vorherigen Assistent Coach Arne Woltmann betreut. Unter ihm gab es unter der Woche gegen Abstiegskandidat Heidelberg auch direkt einen 98:83-Heimsieg. Dennoch werden die Bamberger als klarer Außenseiter in diese Partie gehen, doch genau darin liegt im Pokal manchmal die Chance für den Underdog.

An diesem Wochenende wird der erste Titel der Saison vergeben. Im Münchner BMW-Park kämpfen vier Teams im Top Four um den BBL-Pokal. Mit den Bamberg Baskets, ALBA Berlin, ratiopharm Ulm und den Bayern sind die vier Mannschaften dabei, welche den Pokal in den vergangenen acht Jahren gewonnen haben und sogar die Meister der letzten 14 Jahre stellten. In den beiden Halbfinals heute (14:00 Uhr Bamberg - München und 17:30 Uhr Berlin - Ulm) werden die beiden Finalisten ermittelt, welche sich dann morgen um 14:00 Uhr im Pokalfinale gegenüberstehen.