Frankreichs Kingsley Coman sah sich nach dem verlorenen WM-Endspiel Anfeindungen ausgesetzt.

Klagen angekündigt Frankreichs Verband will gegen rassistische Beleidigungen vorgehen

Stand: 20.12.2022 13:22 Uhr

Nach rassistischen Beleidigungen in den sozialen Medien gegen einige Spieler will der französische Verband Klage einreichen. Das berichtet die Zeitung "L'Equipe".

Nach der bitteren Niederlage im WM-Endspiel gegen Argentinien waren Coman und Aurelien Tchouameni, die beide im Elfmeterschießen verschossen hatten, beleidigt worden. Auch Muani, der kurz vor Schluss in der Verlängerung eine Riesenchance zum Sieg vergeben hatte, erhielt auf seinem Instagram-Account zahlreiche rassistische Kommentare. Auch Frankreichs Keeper Hugo Lloris, der keinen Elfmeter parieren konnte, wurde beleidigt.

Schon nach dem Achtelfinal-K.o. bei der EM im Elfmeterschießen gegen die Schweiz hatte es Beleidigungen gegen den Fehlschützen Kylian Mbappé gegeben. Damals hatte sich der Starstürmer beschwert, nicht genug vom Verband unterstützt worden zu sein.