Spieler von den Bremerhaven Fischtown Pinguins versuchen ein Tor gegen die Kölner Haie zu erzielen.

DEL, 37. Spieltag Bremerhaven unterliegt Köln - und baut Tabellenführung aus

Stand: 12.01.2024 22:41 Uhr

Trotz einer Niederlage gegen die Kölner Haie ist der Vorsprung von Spitzenreiter Fischtown Pinguins Bremerhaven am Freitag (12.01.2024) angewachsen.

Tabellenführer Fischtown Pinguins Bremerhaven ist in der DEL gestrauchelt - und liegt trotzdem nun schon vier Punkte vor Verfolger Eisbären Berlin. Die Bremerhavener verloren am 37. Spieltag gegen die zuvor viermal in Serie geschlagenen Kölner Haie nach Verlängerung mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1), doch die Hauptstädter gingen beim Tabellendritten Straubing Tigers nach einem desaströsen Schlussdrittel mit 2:6 (2:1, 0:2, 0:3) unter.

Der Kanadier Jason Bast (40. Minute) erzielte in Bremerhaven die Gästeführung, die Jan Urbas 117 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit ausglich. Nach 3:24 Minuten der Verlängerung entschied Justin Schütz die Partie für Köln. Die Eisbären kassierten bei den Tigers im dritten Drittel in nicht einmal sechs Minuten drei Gegentreffer, für Straubing trafen Michael Clarke (10., 40.) und Marcel Brandt (24., 29.) doppelt.

Iserlohn und Düsseldorf weiter in der Krise

Titelverteidiger Red Bull München musste sich bei den Nürnberg Ice Tigers mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1) geschlagen geben und verpasste es damit, näher an die Spitzengruppe heranzurücken. Keine Bewegung gab es auch auf den letzten drei Tabellenplätzen. Schlusslicht Iserlohn Roosters unterlag Adler Mannheim mit 2:5 (0:1, 1:2, 1:2) und erlitt nach vier Siegen nacheinander wieder einen Rückschlag. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den Vorletzten Düsseldorfer EG, der bei den Schwenninger Wild Wings ein 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) kassierte. Zwölfter bleiben die Augsburger Panther nach dem 1:2 (0:0, 1:2, 0:0) bei den Grizzlys Wolfsburg.

Frankfurt beendet einmonatige Durststrecke

Bereits am Donnerstag gelang den Löwen Frankfurt nach dem Rauswurf von Trainer Matti Tiilikainen der erhoffte Befreiungsschlag. Im ersten Spiel nach der Trennung vom finnischen Coach feierten die Hessen gegen Vizemeister ERC Ingolstadt mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) nach zehn Pleiten in Serie wieder ein Erfolgserlebnis.

Das Team von Frankfurts Interimscoach und Sportdirektor Franz-David Fritzemeier rückte durch seinen ersten Sieg nach mehr als einmonatiger Durststrecke auf den elften Platz vor. Ingolstadt dagegen verpasste durch seine fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Spielen den Sprung auf Rang sieben.

Jubel in Frankfurt

Markus Lauridsen (8.), Eugen Alanov (28.) und Julian Napravnik (39.) sorgten für den ersten Sieg der Löwen seit dem 4:2 am 10. Dezember vergangenen Jahres gegen die Düsseldorfer EG. Mathew Bodie (34.) und Andrew Rowe (46.) konnten für die Gäste nur zweimal verkürzen.

23 Paraden von neuem Goalie Hudacek

Ansonsten stand den Ingolstädtern Frankfurts neu verpflichteter Torhüter Julius Hudacek im Weg. Der slowakische WM-Zweite von 2012, der zu Wochenbeginn vom tschechischen Erstligisten HC Kladno an den Main geholt worden war, glänzte bei seinem Debüt im Löwen-Trikot mit 23 Paraden.