Die Slowenin Nika Prevc jubelt

Skispringen Nika Prevc gewinnt "Two Nights Tour" der Skispringerinnen

Stand: 01.01.2024 17:59 Uhr

Nika Prevc hat die "Two Nights Tour" gewonnen. Den Tagessieg beim Neujahrsspringen holte sich Eva Pinkelnig. Agnes Reisch war die beste DSV-Springerin.

Nika Prevc hat die erste Ausgabe der "Two Nights Tour" in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf gewonnen. Beim Neujahrsspringen in Oberstdorf reichte der 18-Jährigen am Montag (01.01.2024) ein fünfter Platz für den Gesamtsieg. Den Tagessieg holte sich die Österreicherin Eva Pinkelnig (272,10 Punkte), die kurz zuvor in Garmisch-Partenkirchen ihr ersten Saison-Wettkampf bestritten hatte. Abigail Strate aus Kanada (269,40) und Eirin Maria Kvandal aus Norwegen komplettierten das Podest (261,60).

Reisch als Elfte beste Deutsche

Beste DSV-Springerin war Agnes Reisch. Die 24-Jährige, die eigentlich in der Lehrgangsgruppe 1b springt, war als 11. besser als Selina Freitag (13.) und Katharina Schmid (16.). Reisch lag nach dem ersten Durchgang sogar auf Platz zehn, konnte die starke Leistung in Durchgang zwei aber nicht ganz bestätigen. Sie landete dort bei 115 Metern.

Enger Wettkampf um Gesamtsieg

Nika Prevc, Führende im Gesamtklassement der Tour, lag vor dem Finale auf Rang sechs. Ihr Vorsprung von 13 Punkten nach dem Sieg in Garmisch-Partenkirchen war geschmolzen, allerdings noch nicht aufgebraucht. 6,6 Punkte betrug ihr Polster auf Eirin Maria Skvandal. Es hielt stand. Und auch die Kanadierin Abigail Strate konnte die Führung nicht mehr angreifen.

Schmid nur auf Rang 14

Katharina Schmid kam bei der "Two Nights Tour" nicht in Form. Nach dem zwölften Platz beim ersten Tour-Stopp landete sie nun auf Rang 16. Bei schwierigen Bedingungen setzte sie Sprünge auf 120 und 113 Meter, was nicht für eine Platzierung unter den besten zehn reichte. "Nicht so geil", resümierte Schmid im ZDF. "Mit 20 Pluspunkten kommt man dann auch nicht richtig ins Fliegen. Dafür springe ich gerade nicht gut genug, als dass mir das nichts ausmacht. Es ist zäh, aber es geht in die richtige Richtung."

Ähnlich ging es Selina Freitag. 123 und 119 Meter waren zu wenig - für einen Platz in der Spitzengruppe und für die eigenen Ansprüche. Am Ende wurde Freitag 13.. Pauline Hessler (20.), Juliane Seyfarth (25.), und Anna Rupprecht (26.) starteten ebefalls im Finaldurchgang. Pia Lilian Kübler verpasste den Sprung unter die besten 30.