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Der 26-Jährige setzte sich am Freitag (18.09.2020) mit exzellentem Gespür von einer größeren Ausreißergruppe um die Topsprinter ab und fuhr dann den Sieg ins Ziel. Für den Dänen war es der zweite Etappensieg bei der diesjährigen Tour. Zweiter wurde der Slowene Luka Mezgec (Mitchelton-Scott), Dritter der Belgier Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) .
In der Gesamtwertung und in Sachen Bergtrikot tat sich an der Spitze wie erwartet nichts, der Träger des Grünen Trikots, Sam Bennett, baute seinen Vorsprung auf Peter Sagan im Schlusssprint sogar noch etwas aus.
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Cavagna entnervt Bora
Die im Mittelteil wellige Etappe von Bourg-en-Bresse nach Champagnole wurde lange Zeit trotz diverser früher Attacken von der Jagd des Hauptfeldes auf Remi Cavagna (Deceuninck-Quick-Step) geprägt. Der Franzose war der einzige Ausreißer, der zunächst dem Feld nachhaltig entkommen konnte. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung des 25-Jährigen, der ein enormes Tempo vorlegte, knapp drei Minuten.
Das brachte das Team Bora-hansgrohe von Sagan, der ja noch auf das Grüne Trikot von Cavagnas Teamkollegen Sam Bennett schielt, ordentlich unter Zugzwang, sodass Bora sich in der Führungsarbeit besonders verausgaben musste.
Bora musste in der Etappe zudem auf Lukas Pöstlberger verzichten, der von einer Biene in den Mund gestochen wurde und aufgeben musste. Michael Gogl (NTT) und Jonathan Castroviejo (IGD) hatten bereits vor dem Start aufgegeben.
Fabians Fazit - Team Sunweb hat alles richtig gemacht. Sportschau. 18.09.2020. 01:52 Min.. Verfügbar bis 18.09.2021. Das Erste.
Feld findet sich vor der Schlussphase nochmal zusammen
In der zweiten Rennhälfte schmolz der Vorsprung von Cavagna langsam, der Franzose hielt sich tapfer, konnte die hohe Geschwindigkeit der ersten Hälfte aber wie erwartet nicht halten. Die Sprintwertung etwa 50 Kilometer vor dem Ziel gewann Cavagna aber noch, drei andere Fahrer landeten dahinter, dann kam Bennett vor Sagan.
Cavagna wurde kurz darauf von einer neuen Gruppe eingeholt, zu der unter anderem auch Nils Politt und Greg Van Avermaet gehörten. Lennard Kämna, Emanuel Buchmann und dem gesamten Bora-Team gefiel die Zusammensetzung und die Größe der Gruppe nicht. Gut 30 Kilometer vor Champagnole war das Feld erst einmal wieder zusammen.
Gruppe um die Topsprinter setzt sich ab
Bis zu den ersten Attacken dauerte es nicht lang. Eine Gruppe rund um die Topsprinter Sagan, Bennett, Van Avermaet und Co. zog davon. Die Gruppe setzte sich zügig vom Peloton ab und ging in die Schlussphase des Rennens. Das große Taktieren ging los, doch Kragh Andersen konnte die anderen Fahrer mit exzellentem Timing überraschen und sich absetzen. Der Däne fuhr den Sieg dann sicher nach Hause, auch Teamkollege Nikias Arndt war in der Spitzengruppe vertreten und wäre um ein Haar sogar noch Zweiter geworden, konnte die anderen Fahrer mit seinem langen Sprint aber nicht überraschen.
Die 20. Etappe am Samstag
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Thema in: Sportschau, Das Erste, Freitag, 18.09.2020, 16.15 Uhr.
red | Stand: 18.09.2020, 17:23