Im Bild von links Aljaz Casar 17, Halle, Tom Baumgart 11, Halle, Enrique Lofolomo 6, Halle, Jonas Nietfeld 33, Halle, Tunay Deniz 20, Halle.

Fußball | FSA-Pokal Hallescher FC will nach Befreiungsschlag im Pokal nachlegen

Stand: 31.10.2023 08:30 Uhr

In der 3. Liga hat der HFC seine Durststrecke am Wochenende beendet, jetzt soll im FSA-Pokal die Pflichtaufgabe Magdeburger SV Börde genommen werden. Der Siebtligist genießt nicht mal einen Heimbonus.

Nach dem erlösenden Sieg in der 3. Liga am Samstag beim SSV Ulm geht es für die Fußballer des Halleschen FC am Dienstag im Landespokal um den Einzug ins Achtelfinale. Gespielt wird ab 15 Uhr (Tor-Ticker in der SpiO-App) in Sangerhausen, der Gegner kommt aus der siebten Liga, der MSV Börde.

HFC-Stürmer Gayrat: "Wollen das Erlebnis im DFB-Pokal wiederhaben"

Die Magdeburger hatten nach einem langen Hickhack aus Sicherheits- und Kostengründen ihr Heimrecht abtreten müssen. Nach vielen Verhandlungen fand man gemeinsam mit dem Verband schließlich das Friesenstadion in Sangerhausen. "Dass es kein Heimspiel ist, ist bedauerlich und hier sollten in Zukunft Lösungen gefunden werden, dass ein solches Spiel auch in Magdeburg durchführbar ist", erklärte Dr. Michael Rusche, Abteilungsleiter des MSV.

"Wollen DFB-Pokal-Erlebnis wieder haben"

Dass der HFC dieses Spiel mit vollem Ernst angehen wird, unterstrich Vorlagen-Experte Timur Gayret noch einmal: "Wir wissen, dass jedes Spiel sehr wichtig ist und wollen das Erlebnis im DFB-Pokal wiederhaben. Wir nehmen jedes Spiel ernst und wollen weiterkommen."

Im Achtelfinale wartet Sandersdorf

Sollte das klappen, wartet im Achtelfinale Oberligist SG Union Sandersdorf. Dann dürfte es auch mit dem Stadion keine Probleme geben. Der Wirbel um die Spielstätte hatten den Verantwortlichen des MSV Börde viele Nerven gekostet. Schnell war klar, dass die Heimspielstätte des Siebtligisten nicht geeignet ist, deshalb sollte im Heinrich-Germer-Stadion gespielt werden. Dort fand 2017 bereits ein Pokalspiel gegen den HFC statt. Doch die sieben Jahre haben Spuren an der Spielstätte hinterlassen.

Sangerhausen sorgt für Erleichterung

Nach einer Begehung mit dem FSA, der Polizeibehörde und einem Sicherheitsdienst, war klar, dass der Gästeblock nicht mehr nutzbar ist. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hätte investiert werden müssen. Der MSV holte Angebote ein und rechnete. Am Ende wäre "der finanzielle Aufwand in hohe fünfstellige Bereiche gestiegen", so der Verein. Dieses Risiko wollte man nicht eingehen.

Zwischenzeitlich drohte sogar die Absage. Am Ende waren alle froh, dass der VfB 1906 Sangerhausen seine Spielstätte zur Verfügung stellte und der Supergau Absage verhindert werden konnte.

red