Andreas Patz

Fußball | 3. Liga Ex-Jena-Trainer Patz plötzlich Co-Trainer von Enochs

Stand: 23.06.2023 15:12 Uhr

Der eine war beim FSV Zwickau, der andere bei Carl Zeiss Jena - jetzt sind beide gemeinsam für Jahn Regensburg verantwortlich: Andreas Patz wird Co-Trainer von Joe Enochs.

Andreas Patz hat einen neuen Job gefunden. Gut sieben Monate nach seiner Entlassung beim FC Carl Zeiss Jena steigt er als Co-Trainer von Joe Enochs bei Jahn Regensburg ein. Wie der Zweitliga-Absteiger mitteilte, läuft sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2025.

Regionalliga: Andreas Patz ist nicht mehr Trainer bei Carl Zeiss Jena

Patz: Erfahrung in Erfurt und Jena gesammelt

"Ohne lange zu überlegen, ist meine Entscheidung schnell auf den SSV Jahn gefallen", wird der 39-jährige Thüringer auf der Internetseite der Regensburger zitiert. Die Erfahrungen, die er über die Jahre gesammelt habe, wolle er nun bei den Oberpfälzern einbringen.

Patz hat schon einige Stationen hinter sich, war zunächst drei Jahre beim DFB, später in der Nachwuchsabteilung von Rot-Weiß Erfurt. Im Anschluss ging er nach Ungarn, um dort in der Nationalmannschaft als Chefanalytiker zu arbeiten. Später verschlug es ihn in die erste belgische Liga, zunächst zum Royal Mouscron, dann als Co- und Interimstrainer zu Cercle Brügge. 2020 kehrte Patz dann in seine Heimat zum Regionalligisten Carl Zeiss Jena und übernahm am 11.10.2021 das Profiteam. Nach vielen sieglosen Spielen musste er in der letzten Saison gehen.

Ein Faible für Thüringer

Regensburg überzeugte die "weitreichende Expertise". "Er hat bereits bei unterschiedlichen Stationen auf professioneller Ebene gearbeitet. Wir freuen uns sehr, ihn nun in unserem Trainerteam begrüßen zu können”, sagt Philipp Hausner, kaufmännischer Geschäftsführer des SSV Jahn. Enochs und Patz müssen eine komplette neue Mannschaft formen. Insgesamt 23 Spieler wurde beim Neu-Drittligist verabschiedet. Auch Sportchef Tobias Werner musste gehen. Nach nicht einmal sechs Monaten im Amt war schon wieder Schluss. Werner war von Jena nach Regensburg gewechselt. Thüringer scheinen es den Oberpfälzern angetan zu haben.

sst