Nico von Lerchenfeld beim Munich Mash

BR24 Sport Allgäuer von Lerchenfeld holt Wakeboard-Silber beim Munich Mash

Stand: 02.07.2023 20:21 Uhr

Der Allgäuer Wakeboard-Profi Nico von Lerchenfeld musste sich beim Finale des Munich Mash nur Pedro Caldas geschlagen geben. Bei den Frauen gewann Lisa Baloo. Die Finalteilnehmer feierten am Ende mit einem Sprung in den Olympiasee.

Von BR24Sport

Mit einem blitzsauberen Run und 91,00 Punkten gewinnt der brasilianische Wakeboarder. Pedro Caldas das große Finale des Munich Mash. Bei dem vielleicht größten internationalen Wakeboard Event im Münchner Olympiapark. Der Allgäuer Nico von Lerchenfeld kam zwar nah an den Brasilianer heran, doch es reichte nicht ganz. 85,66 Punkte reichten dem Vorjahressieger nicht, um seinen Titel zu verteidigen. Er holte einen guten zweiten Platz. Der Brite Battlefield stürzte in beiden Läufen und wurde Dritter.

Finalisten nehmen Bad im Olympiasee

Bei den Frauen gewann Lisa Baloo. Die Russin, die für Israel startet konnte sich mit 83,33 Punkten im Finale bei den Frauen durchsetzen und verwies die US-Amerikanerinnen Jamie Lopina (81,00) und die 16-jährige Rivers Hedrick (78,66) auf die Plätze zwei und drei. "Ich war komplett schockiert. Es ist mein aller erster Sieg. Es ist wirklich etwas besonderes", sagte Baloo, die im Halbfinale die zwölffache Weltmeisterin Julia Rick schlagen konnte.

Die Finalteilnehmer und Finalteilnehmerinnen feierten den Abschluss des Munich-Mash-Wochenendes mit einem Bad im Wasser, durch das sie gerade noch gefahren waren. "Das musste einfach sein. Wir sind da wie Kinder reingerutscht in dieses eklige Wasser", sagte von Lerchenfeld lachend in das BR24Sport-Mikrofon, noch immer nass vom Wasser des Olympiasees, der in München auch als größte Ententoilette der Welt bekannt ist. Bei dem Allgäuer überwog die Freude über die Silbermeidaile: "Es ist so geil, dass ich unter die besten Drei gekommen bin. Ich gönne es Pedro komplett. Er hat diesen Sieg heute wirklich verdient."

Nico von Lerchenfeld: "War mega-krass"

Schon im Halbfinale hatte von Lerchenfeld eine schwere Aufgabe: Er setzte sich gegen Top-Favoriten Trent Stuckey durch. 87,66 Punkte reichten knapp für die Überraschung. Denn der US-Amerikaner patzte im zweiten Lauf und konnte auf die 87,00 Punkte aus dem ersten Lauf nicht noch einmal verbessern. "Es war mega-krass. Es lief einfach. Wenn der Run einfach so klappt, wie man ihn sich vorstellt, macht es einfach unglaublich Spaß", sagte von Lerchenfeld nach dem Halbfinale.

Für den zweiten deutschen Starter Max Milde war der Wettbewerb nach dem Halbfinale vorbei. "Es war sehr knapp. Ein Punkt, man hätte das so oder so entscheiden können." Dennoch, verärgert war er nicht: "Wenn so viele Leute zuschauen, dann gibt das ein bisschen Motivation extra", so Milde.

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Quelle: BR24Sport 02.07.2023 - 16:00 Uhr