Der 22-jährige Philipp Raimund wurde für das WM-Springen von der Normalschanze von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht nominiert.

Skisprung-Team nominiert Youngster Raimund muss zuschauen

Stand: 23.02.2023 17:19 Uhr

Youngster Philipp Raimund muss beim ersten Wettkampf der Skispringer bei der Nordischen Ski-WM in Slowenien zuschauen.

Mit fünf Skispringern kam Bundestrainer Stefan Horngacher zur WM nach Planica. Starten dürfen auf der Normalschanze am Samstag aber nur vier. Nach den Trainingssprüngen vor Ort nominierte der Bundestrainer nun Andreas Wellinger, Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Constantin Schmid für das Springen am Samstag. Die Entscheidung um den vierten deutschen Startplatz fiel zwischen Schmid und dem 22 Jahre alten Raimund. "Es war sehr, sehr, sehr knapp", sagte Horngacher nach dem Training.

Raimund hatte in dieser Saison seinen Durchbruch in der Nationalmannschaft geschafft. Seit der Vierschanzentournee gehörte er fest zum deutschen Aufgebot und feierte zuletzt in Rasnov mit Platz fünf sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Schmid, nur ein Jahr älter als Raimund, hat schon deutlich mehr Erfahrung im Weltcup nachzuweisen. Bei einer WM war Schmid aber bisher auch nur einmal zum Einsatz gekommen - 2021 in Oberstdorf.

Sprünge auf der WM-Schanze bisher "okay"

Zu den Gesamteindrücken von den Übungssprüngen sagte der 53-Jährige: "Die Sprünge von unseren Topathleten, speziell vom Andi Wellinger, waren in Ordnung, aber noch nicht ganz gut. Fürs Training war es okay." Wellinger, der zuletzt zwei Einzelweltcups gewonnen hatte, sprach von "gemischten Gefühlen" nach seinen Sprüngen.