Liveticker | Handball Champions League: Magdeburg gegen Wisła Płock - Liveticker - Viertelfinale Rückspiel - 2022/2023 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der SC Magdeburg gewinnt ein spektakuläres Rückspiel gegen Wisla Plock und bucht so das Ticket nach Köln! In einer spektakulären und mitreißenden Partie setzen sich die Bördestädter mit 30:28 durch und stehen im FinalFour! In einer hochspannenden und ausgeglichenen Partie gehen beide Teams im Gleichschritt bis sich die Hausherren in der 45. Minute erstmals auf zwei Tore absetzen können. Doch trotzdem steckte der polnische Vertreter nicht auf und kämpfte sich nochmal heran: So stand es in der 54. Minute wieder 26:26-Unentschieden. Geprägt wurde der Abend von Mike Jensen, der in den Schlussminuten wichtige Paraden besteuern konnte. Doch ein Mann überragte alles: Kay Smits! Verdientermaßen als MVP ausgezeichnet, trifft der Holländer 14 Mal und wirft sein Team so nach Köln. Kompliment an Plock für zwei starke Viertelfinal-Spiele und Hochachtung an den SCM für die nächste Energie- und Willensleistung. Für die Bördestädter geht es am 17./18.06. um Europas Handballkrone, Glückwunsch nach Magdeburg. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Tor für Orlen Wisła Płock, 30:28 durch Sergey Kosorotov
Den fälligen Strafwurf verwandelt er mit einem Kopfroller.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Für ein Stoßen muss der Kapitän noch auf die Bank. Doch das wird keine Rolle mehr spielen...

Bennet Wiegert will hier nichts mehr anbrennen lassen, das wird konsequent bis zum Ende gespielt. Für die letzten 43 Sekunden drückt er nochmal auf den Buzzer!

... und Jensen hält den nächsten Ball: Das wird reichen, der SC Magdeburg wird nach Köln fahren!

Tor für SC Magdeburg, 30:27 durch Kay Smits
Seine 7-Meter-Quote bleibt bei 100%...

Tor für Orlen Wisła Płock, 29:27 durch Przemysław Krajewski
Ganz schwierig als Rechtshänder von Rechtsaußen. Doch er legt sich quer in die Luft und trifft mit einem Aufsetzer in die lange Ecke.

Javier Sabaté muss nun die letzte Ausfahrt nehmen und nimmt sein verbleibendes Team-Timeout! Jetzt müssen drei Tore in drei Minuten her...

Tor für SC Magdeburg, 29:26 durch Kay Smits
Wahnsinn! Mit dem letzten Pass wirft Smits den SCM mit drei Toren in Front.

Jensen verzeichnet die nächste Parade gegen Kosorotov! Damit biegt der SCM so langsam auf die Straße Richtung Köln ein...

Tor für SC Magdeburg, 28:26 durch Michael Damgaard
Ja! Damgaard hämmert den nächsten ins Tor. Abgefälscht fällt der Ball über die Linie.

Trainer Wiegert will wieder die Zwei-Tore-Führung haben, deshalb nimmt er seine zweite Auszeit!

Wahnsinn! Jensen ist zum wichtigsten Zeitpunkt da! Lovro Mihić entscheidet sich für einen Heber, Jensen kommt gerade noch mit den Fingerspitzen heran. Was für eine wichtige Parade!

Noch fünf Minuten! Wir steuern hier auf auf einen wahren Krimi hin. In welche Richtung wendet sich das Blatt? Oder gibts Siebenmeterwerfen?

Tor für SC Magdeburg, 27:26 durch Lucas Meister
Smits macht viel Druck und tippt Meister den Ball in den Raum. Das war stark!

Tor für Orlen Wisła Płock, 26:26 durch Abel Serdio
Ausgleich! Der Kreisläufer macht ein starkes Spiel und verwandelt seine Würfe weiter sicher.

Offensivfoul von Meister! Damit zählt der Treffer von Smits nicht, Plock kann nun wieder gleichstellen.

Tor für Orlen Wisła Płock, 26:25 durch Sergey Kosorotov
Aus sieben Metern behält er gegen Portner die Nerven und verwandelt flach in die linke Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 26:24 durch Kay Smits
Es sind nur noch zwei Pässe, er tankt sich wieder durch und netzt in die lange Ecke.

Tor für Orlen Wisła Płock, 25:24 durch Przemysław Krajewski

Tor für SC Magdeburg, 25:23 durch Kay Smits
Es ist schon sein elftes Tor! Er zieht mit schier unbändigen Willen Richtung Tor und trifft unten rechts.

Tor für Orlen Wisła Płock, 24:23 durch Michał Daszek
Da muss Meister die Finger weglassen, sonst holt er sich den roten Karton ab. Darum ist Daszek frei bei acht Metern und trifft ohne Probleme.

Tor für SC Magdeburg, 24:22 durch Michael Damgaard

"Hier regiert der SCM" schallt es von den Tribünen, das ist wirklich eine fantastische Kulisse.

Tor für Orlen Wisła Płock, 23:22 durch Michał Daszek

Tor für SC Magdeburg, 23:21 durch Michael Damgaard
Was für ein Tempo. Damgaard läuft einfach an seinem Gegenspieler vorbei.

Tor für Orlen Wisła Płock, 22:21 durch Sergey Kosorotov
Wie abgezockt! Eigentlich hatten sie sich schon festgelaufen, aber über die Mitte findet den Schlagwurf das Ziel.

Die Halle explodiert, es ist ein wahrer Hexenkessel! Javier Sabaté spürt, dass er nun gegensteuern muss und drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer!

Tor für SC Magdeburg, 22:20 durch Lucas Meister
Da ist die erste Zwei-Tore-Führung! Der Konter ist Wegbereiter für starke kontinuierliche Arbeit.

Tor für SC Magdeburg, 21:20 durch Kay Smits
Ganz humorlos hämmert er den Ball unter die Latte.

Jetzt aber! Erst bleibt im der Strafwurf verwehrt, nun bekommt ihn O'Sullivan aber doch!

Tor für Orlen Wisła Płock, 20:20 durch Abel Serdio
Nein! O'Sullivan schmeißt vorne den Ball weg, dann finden die Polen ihren Kreis.

Der SCM ist im Ballbesitz: Können sie sich erstmals auf zwei Tore absetzen?

Tor für SC Magdeburg, 20:19 durch Kay Smits
Mertens wartet lange und spielt dann fast blind den Pass zum Kempa auf Smits. Dieser hat dann leichtes Spiel.

Es geht um so viel, es entwickelt sich ein echter Krimi!

Tor für Orlen Wisła Płock, 19:19 durch Lovro Mihić

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Sein Team verteidigt stark, Plock fällt in Überzahl nichts ein. Benno Wiegert fordert lautstark Zeitspiel, dafür wird er nun in die Schranken gewiesen.

2 Minuten für Lucas Meister (SC Magdeburg)
Es passt zur Linie, aber bringt Magdeburg in die Bredouille: Meister springt zum Block und trifft Zhitnikov leicht im Gesicht. Das ist nun schon seine zweite Hinausstellung.

Hinten hält Jensen den Kasten sauber, vorne schweißt Damgaard den Ball aus der zweiten Welle ins Netz. Daraufhin explodiert die GETEC-Arena förmlich!

Tor für SC Magdeburg, 19:18 durch Michael Damgaard

Tor für Orlen Wisła Płock, 18:18 durch Lovro Mihić
Die Polen zeigen sich davon unbeeindruckt und halten konsequent an ihrer Philosophie fest. Immer wieder ist es Mihić, der die Magdeburger Torhüter gekonnt überwindet.

Tor für SC Magdeburg, 18:17 durch Lukas Mertens
Das fehlte den Rot-Grünen bisher: Nach einer Parade von Jensen schickt er seinen Außen auf die Reise, dieser netzt den Konter ein.

Tor für Orlen Wisła Płock, 17:17 durch Abel Serdio
Das Tor gilt es fast zu vernachlässigen. Der Assistent von Zhitnikov war einfach überragend, im Fallen dreht er sich um die eigene Achse und spielt in der Luft hinterm Rücken zu seinem Mann am Kreis. Unglaublich!

Tor für SC Magdeburg, 17:16 durch Kay Smits

Tor für Orlen Wisła Płock, 16:16 durch Sergey Kosorotov
Die Abwehr des SCM kommt zu Beginn des zweiten Durchgangs überhaupt keinen Zugriff auf den Rückraum.

Tor für SC Magdeburg, 16:15 durch Christian O'Sullivan
Ganz überlegt trifft der Norweger im Gegenstoß! Das war ein ganz wichtiger Treffer nach einem leichten Ballverlust.

In der zweiten Halbzeit sind bisher die Rückraumshooter, die die Akzente setzen. Es geht weniger über die Außen.

Tor für Orlen Wisła Płock, 15:15 durch Sergey Kosorotov

Tor für SC Magdeburg, 15:14 durch Lucas Meister
Mit einem Tipppass bedient Smits den Kreisspieler und verwandelt mit einem Aufsetzer.

Tor für Orlen Wisła Płock, 14:14 durch Dmitriy Zhitnikov
Der Routinier läuft über die rechte Seite und schmeißt aus neun Metern den Ball in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 14:13 durch Michael Damgaard
Damgaard darf aus der Bewegung kommen und von acht Metern werfen. Damit ist das Ergebnis klar.

Der SCM beginnt - Kann das vielleicht der entscheidende Vorteil sein?

Es bleibt weiter unglaublich eng zwischen diesen beiden Viertelfinalisten: Bisher marschierten sie im Gleichschritt, es sind nur noch 30 Minuten bis feststeht, wer das Ticket fürs FinalFour bucht. Sollte es nach der zweiten Hälfte immer noch Unentschieden stehen, so ginge es direkt ins Siebenmeterwerfen... Viel Spaß mit Durchgang Zwei!

Halbzeitfazit:
Was für eine erste Hälfte! Im Rückspiel des Viertelfinals zwischen dem SC Magdeburg und dem polnischen Vertreter aus Plock steht es zur Pause 13:13. In einer hochintensiven Partie agieren zwei Mannschaften absolut auf Augenhöhe. Es ist nicht das Tempospiel, es ist der Kampf und das Wissen, was auf dem Spiel steht, was diese Partie in den ersten 30 Minuten geprägt hat. Obwohl der SCM das Match unter Kontrolle zu haben scheint, bleiben die Polen konsequent in Schlagdistanz. Immer wieder wechselt die Führung, doch kein Team kann sich auf mehr als ein Tor absetzen. Trotz der hohen Belastung zeigen sich die Bördestädter wieder kämpferisch, mit einer tollen Moral. Allen voran marschiert bisher Kay Smits, der bereits sieben Mal Einnetzen konnte. Es bleibt eine ganz enge Geschichte, wer sichert sich einen kleinen Vorteil und bucht so das Ticket nach Köln? Bis gleich!

Tor für Orlen Wisła Płock, 13:13 durch Abel Serdio

Tor für SC Magdeburg, 13:12 durch Kay Smits
Aus sieben Metern wartet er lange, täuscht an und versenkt dann mit einem Aufsetzer.

Tor für Orlen Wisła Płock, 12:12 durch Sergey Kosorotov
Der Zwei-Meter-Hühne trifft unter großer Bedrängnis unten links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 12:11 durch Kay Smits
Saugstrup bindet am Sechser zwei Gegenspieler, sodass Smits darüber werfen kann. Stark!

Tor für Orlen Wisła Płock, 11:11 durch Sergey Kosorotov
Auf der halblinken Seite fängt der Rückraumlinke den Ball mit einer Hand, bleibt stehen und wirft dann aus acht Metern. Da war kein Block vorhanden, aber Portner macht auch eine unglückliche Figur.

Tor für SC Magdeburg, 11:10 durch Kay Smits
Der Holländer übernimmt nun vermehrt die Verantwortung und setzt in der Offensive wichtige Akzente.

Tor für Orlen Wisła Płock, 10:10 durch Michał Daszek

2 Minuten für Lucas Meister (SC Magdeburg)
Das ist erneut eine wirklich harte Entscheidung: Für ein leichtes Stoßen muss der Innenblocker auf die Strafbank.

Tor für SC Magdeburg, 10:9 durch Kay Smits
Das nächste Highlight: Smits wirft an die Latte, den Abpraller drückt er im Flug über die Linie.

7-Meter verworfen von Tin Lučin (Orlen Wisła Płock) Spektakulär! Lučin versucht es mit dem Dreher, doch Portner verbiegt sich in der Luft und kann mit den Fingerspitzen den Ball am Pfosten vorbei lenken.

Tor für Orlen Wisła Płock, 9:9 durch Lovro Mihić
Wieder über Außen, wieder über Mihić: Der Linksaußen wird zahlreich freigespielt und erzielt schon seinen fünften Treffer.

Tor für SC Magdeburg, 9:8 durch Daniel Pettersson
Nach einem tollen Express-Pass von Damgaard fliegt Pettersson durch den Raum und wickelt den Ball um den Keeper in die lange Ecke.

Tor für Orlen Wisła Płock, 8:8 durch Tomáš Piroch

Tor für SC Magdeburg, 8:7 durch Kay Smits
Es dauert nur sechs Sekunden, dann netzt der fliegende Holländer.

Auch Benno Wiegert nimmt nun sein erstes Team-Timeout! In der verbleibenden personellen Mehrheit will er ein sicheres Tor erzielen. Das Mittel der Wahl soll ein Kempa sein...

Coach Wiegert möchte die polnischen Außen vor neue Herausforderungen stellen und bringt für Jensen nun Portner zwischen die Pfosten.

Nun gibt es für die Polen eine brenzlige Situation. Deswegen nimmt Trainer Sabaté seine erste Auszeit!

2 Minuten für Gonzalo Pérez Arce (Orlen Wisła Płock)
Für einen Wechselfehler sind die Bördestädter nun kurzzeitig in doppelter Überzahl.

Tor für Orlen Wisła Płock, 7:7 durch Sergey Kosorotov
Was für ein Schlagwurf! Aus zehn Metern fliegt sein Ball einfach durch den Block hindurch.

Damit überrascht der Magdeburger Trainer wohl alle: Weber und Saugstrup stehen im Kader und kriegen sogar punktuelle Einsatzminuten.

Tor für SC Magdeburg, 7:6 durch Kay Smits

2 Minuten für Tin Lučin (Orlen Wisła Płock)
Lučin hängt gegen Smits zu lange von hinten dran. Da bleiben die Schiedsrichter in ihrer Linie konsequent.

Tor für Orlen Wisła Płock, 6:6 durch Lovro Mihić

Tor für SC Magdeburg, 6:5 durch Lucas Meister
O'Sullivan beweist Übersicht und setzt Meister perfekt in Szene. Aus sechs Metern hat der Kreisläufer dann leichtes Spiel.

Tor für Orlen Wisła Płock, 5:5 durch Tin Lučin
Eben noch den Siebenmeter verworfen, lässt er sich aus dem Positionsangriff nicht beirren und macht es besser.

7-Meter verworfen von Tin Lučin (Orlen Wisła Płock) Wahnsinn! Einmal angetäuscht, hämmert er den Ball aus der Hüfte heraus mit voller Wucht gegen die Latte.

2 Minuten für Michael Damgaard (SC Magdeburg)
Nächste knifflige Entscheidung: Damgaards letzter Schritt war vermutlich etwas zu groß, der Rechtsaußen tritt auf seinen Fuß. Damit ist der SCM erneut in personeller Unterzahl.

Eine erste schwere Situation: Doch die Unterzahl meistert die Wiegert-Truppe bravurös und gelangt nicht ins Hintertreffen.

Tor für SC Magdeburg, 5:4 durch Vladan Lipovina
Lipovina wird auf neun Meter herangelassen, von dort schweißt er den Ball mitten ins Tor. Jastrzebski lag schon unten links in der Ecke.

Tor für Orlen Wisła Płock, 4:4 durch Lovro Mihić
Der Linksaußen hat einen guten Start erwischt. Aus dem Nichts kommt er zum Kempa geflogen, damit hat er alle überrascht.

2 Minuten für Kay Smits (SC Magdeburg)
Das ist bitter! Der Schiedsrichter hat optimale Sicht, doch für ein Klammern muss Smits auf die Bank.

Tor für SC Magdeburg, 4:3 durch Michael Damgaard
Der Däne wirbelt weiter und schmeißt aus zehn Metern den nächsten Hammer in die Maschen.

Nach einem spektakulären Start machen beide Teams jetzt leichtere Fehler und lassen gute Gelegenheiten aus. Sowohl Jastrzebski als auch Jensen können sich auszeichnen.

Tor für SC Magdeburg, 3:3 durch Kay Smits

Tor für Orlen Wisła Płock, 2:3 durch Lovro Mihić
Der Ball der Polen läuft super bis nach Linksaußen. Am Ende der Stufe wartet Mihić, der das Leder scharf über den Kopf von Jensen zieht.

Plock nimmt in Überzahl den Torwart raus, Musche entscheidet sic h für den Wurf aufs leere Tor. Der Ball geht hauchdünn am Pfosten vorbei.

Tor für Orlen Wisła Płock, 2:2 durch Tin Lučin
Den ersten fälligen Siebenmeter verwandelt er sicher unten rechts. Da hat Jensen sein Bein zu hoch gezogen.

Damgaard läuft in der zweiten Welle über die linke Seite und kann sich im Zweikampf behaupten. Das wird mit einem Tor und fürs Schubsen noch zusätzlich einer Zeitstrafe belohnt.

2 Minuten für Przemysław Krajewski (Orlen Wisła Płock)

Tor für SC Magdeburg, 2:1 durch Michael Damgaard

Tor für Orlen Wisła Płock, 1:1 durch Lovro Mihić

Tor für SC Magdeburg, 1:0 durch Michael Damgaard
Aus zehn Metern hämmert er seinen Schlagwurf unten links ins Netz.

Chrapkowski und Meister bilden auch heute wieder den sehr zuverlässigen Innenblock und zwingen Lučin zu einem ersten technischen Fehler.

Viertelfinal-Rückspiel: Wer darf in Köln um Europas Handballkrone spielen? Der SC Magdeburg oder Wisła Płock? Die Partie ist eröffnet!

Die Partie wird von den Unparteiischen Ivan Pavicevic und Milos Raznatovic geleitet. Die Schiedsrichter aus Montenegro wurden von der EHF zur Einhaltung der Regeln angesetzt. Als Spielleiter verdingt sich der Ungar Balázs Soós.

Gänzlich anders sind die Voraussetzungen für den amtierenden deutschen Meister: Am Wochenende reiste der SCM zum schweren Auswärtsspiel nach Mannheim zu den Rhein-Neckar-Löwen. In einer temporeichen, kämpferischen Partie zeigten die Rot-Grünen eine moralische Meisterleistung, hielten mit einer gänzlich neuen Rückraumformation dem Druck stand und gewannen 37:35. Das sollte dem Wiegert-Team, trotz der Verletzen-Misere, Aufwind geben. Als zweiter der Vorrundengruppe A übersprangen sie die Playoffs, stehen also in ihrem ersten richtigen K.O-Spiel diese Saison. Können die Bördestädter nochmal ihre Kräfte bündeln und den letzten großen Schritt gehen oder sind die Verletzungs- und Belastungsdefizite zu groß?

Wisła Płock spielte eine gute Saison in der Königsklasse. In der üppig bestückten Gruppe A zeigten sie zumeist gute Leistungen, mussten aber immer wieder knappe Niederlagen einstecken. Am Ende der Gruppenphase erreichten sie knapp vor Zagreb den sechsten Platz und somit die Möglichkeit in die Playoffs zu gehen. Dort wartete der Dritte der Gruppe B, Nantes. In Polen gab es ebenfalls ein Unentschieden, viele sahen Nantes in der Favoritenrolle, es schien nur noch Formsache. Doch in einer hochdramatischen Partie setzten sich die Polen am Ende im Siebenmeterwerfen durch und erreichten so die Runde der letzten Acht. Da die Truppe von Javier Sabaté am Wochenende spielfrei war, soll dieses Kunststück nun ausgeruht gegen Magdeburg wiederholt werden.

Es ist das vielleicht wichtigste Spiel der gesamten Champions-League-Saison vor dem FinalFour. Es ist ein letztes Spiel um sich eines der vier Tickets für Köln zu sichern. 60 packende Minuten in Polen sind gespielt, dort trennten sich die Teams mit einem 22:22-Unentschieden – Ein Ergebnis, das für das Rückspiel alles offen lässt. Die Bördestädter lieferten einen großen Kampf, mussten dabei einen hohen Tribut zollen: Zuletzt fielen zu den Langzeitverletzten Magnusson und Saugstrup auch die Leistungsträger Weber, Kristjansson und Bergendahl aus. Es scheint für die Wiegert-Truppe eine Herkules-Aufgabe, doch angefeuert vom frenetischen Publikum soll der letzte Schritt nach Köln gegangen werden.