Handball European League - Rhein-Neckar Löwen zittern, Lemgo siegt
Die Füchse Berlin siegen souverän, die Rhein-Neckar Löwen müssen bangen: Die beiden Handball-Bundesligisten haben sich am Dienstag (21.09.2021) unterschiedliche Ausgangslagen im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase der European League verschafft. Auch Lemgo hat gute Karten.
Während sich die Berliner nach zwischenzeitlichem Vier-Tore-Rückstand 32:24 (11:13) beim polnischen Vertreter Azoty Pulawy durchsetzten, kamen die Mannheimer im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde des kleinen Europapokals in Heidelberg nicht über ein 31:31 (15:16) gegen Benfica Lissabon hinaus. Den Löwen rettete ein von Uwe Gensheimer verwandelter Siebenmeter wenige Sekunden vor Spielende immerhin das Remis.
Lemgo siegt nach zehn Jahren wieder international
Der deutsche Pokalsieger TBV Lemgo Lippe legte nach zehnjähriger Abstinenz eine erfolgreiche Rückkehr auf die internationale Handball-Bühne hin. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann setzte sich im Hinspiel 27:26 (14:17) beim isländischen Rekordmeister Valur Reykjavik durch und kann in der kommenden Woche den Einzug in die Gruppenphase perfekt machen.
Die Lemgoer, die in der Bundesliga noch auf ihren ersten Sieg warten, liefen früh einem Rückstand hinterher. Angeführt vom besten TBV-Werfer Bjarki Mar Elisson, der in seinem Heimatland mit neun Toren ein starkes Spiel zeigte, drehten die Gäste das Spiel aber noch.
Nur die Sieger der Duelle in der zweiten Qualifikationsrunde sichern sich eines der verbleibenden zwölf Tickets für die Gruppenphase. Die Rückspiele finden in der kommenden Woche statt.