Dennis Slamar und Jan Löhmannsröben

Fußball | Regionalliga Lok Leipzig verpasst Überraschung bei Energie Cottbus

Stand: 27.04.2024 18:19 Uhr

Kurz vor dem Abpfiff sah es noch so aus, als könnte Lok Leipzig Energie Cottbus in die Aufstiegssuppe spucken, doch dann bewies die Elf von Pele Wollitz, warum sie der klare Aufstiegsfavorit ist.

Der 1. FC Lok Leipzig ist am Samstag (27. April) nach einem absoluten Fußball-Spektakel beim FC Energie Cottbus als Verlierer vom Rasen gegangen. Die Mannschaft von Interimstrainer Tomislav Piplica unterlag dem Aufstiegsfavoriten vor 11.532 Zuschauern im Stadion der Freundschaft mit 3:4 (0:1).

Die Spieler von Energie Cottbus jubeln

Energie Cottbus setzte sich in einem Fußball-Spektakel gegen Energie Cottbus durch.

Lok Leipzig beweist Moral

Energie begann das Spiel dominant und ging nach einer druckvollen Anfangsphase verdient mit 1:0 durch Maximilian Pronichevs linke Klebe in Führung (5.). Der 1. FC Lok brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden, doch das gelang dem Tabellen-13. Einziges Manko: Die Chancen wurden nicht genutzt. Cottbus machte das besser und nach dem 2:0 durch Tim Heike schien das Spiel entschieden (53.). Doch dem war nicht so: Lok kämpfte sich eindrucksvoll zurück und ging durch zwei Tore von Ryan Adigo und Abou Ballo sowie einen Strafstoß-Treffer von Farid Abderrahmane sogar in Führung (58./70./83.).

Torjubel nach dem 1:0, Torschütze Osman Atilgan (99, Lok)

Lok sah zwischenzeitlich wie der Sieger aus, doch am Ende blieben die Hände leer. (Archiv)

Last-Minute-Sieg des FC Energie

Das Stadion, was zuvor über weite Strecken einem Tollhaus glich, war plötzlich mucksmäuschenstill. Doch der FCE schüttelte sich kurz und rechtfertigte nach dem späten Rückstand noch einmal eindrucksvoll seinen Status als Tabellenführer. Zwei Treffer in der Schlussphase, das 4:3 sogar erst in der 93. Minute durch den eingewechselten Jan Shcherbakovski, sorgten schließlich doch noch für den erhofften Sieg. Lok hatte zwar gut gespielt, stand letztlich aber doch mit leeren Händen da.

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