Kopfballduell zwischen Sei Muroya (Hannover 96) und Ibrahim Maza (Hertha BSC)

Später Ausgleich Hannover erkämpft sich Remis in Berlin

Stand: 29.04.2024 00:00 Uhr

Nach langem Rückstand schlägt Hannover 96 in der 2. Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC spät zu - nach zwei Lattentreffern in der ersten Hälfte.

Hertha BSC und Hannover 96 haben sich am 31. Zweitliga-Spieltag leistungsgerecht 1:1 (1:0) getrennt. Berlin lag nach dem Kopfballtor von Marc-Oliver Kempf lange in Führung, ließ aber vor allem zu Beginn viele Chancen zu. So war Hannovers Ausgleich durch Enzo Leopold (90.+3) verdient.

Nur noch theoretisch konnte die Partie als Verfolgerduell bezeichnet werden, denn der Rückstand auf den Relegationsplatz war für beide Teams zu groß geworden für realistische Aufstiegsträume. Trotzdem kamen 59.192 Zuschauer ins Berliner Olympiastadion und sorgten für eine bundesligareife Atmosphäre.

Hannovers Gindorf und Schaub treffen Aluminium

Die Hertha erwischte den besseren Start. Kempf wuchtete eine Ecke von Palko Dardai per Kopf unhaltbar ins rechte Eck. Ansonsten hatte Hannover 96 die deutlich besseren Chancen, besonders bei den Lattentreffern von Lars Gindorf (20.) und Louis Schaub (42.) waren die Gäste dem Ausgleich nah. Herthas Pausenführung war glücklich.

Caroline Labes, Sportschau, 26.04.2024 21:07 Uhr

Nach dem Seitenwechsel ließen die Berliner nicht mehr so viele Großchancen zu, die Partie war umkämpft, aber arm an Höhepunkten. Als Hannover schon nicht mehr den Eindruck erweckte, an den Ausgleich zu glauben, flankte Marcel Halstenberg aus dem Halbfeld auf den Elfmeterpunkt und Leopold vollendete.

Stefanie Baczyk, Sportschau, 26.04.2024 20:32 Uhr

"Unentschieden ist ja auch ein Qualitätsmerkmal. Wir sind schwer zu schlagen. Zum einen sind wir froh, dass wir den Punkt mitgenommen haben, auf der anderen Seite ist es der Sinn des Spiels Tore zu erzielen und zu gewinnen. Das gelingt uns leider nicht", sagte Hannovers Trainer Leitl nach dem Spiel der Sportschau.

Berlin in Elversberg, Hannover gegen Paderborn

Hertha BSC hat nun auch rechnerisch keine Chance mehr auf den Aufstieg, spielt am 32. Spieltag in Elversberg (Sonntag, 13:30 Uhr). Hannover 96 hat bei neun Zählern Rückstand auf Platz drei nur noch theoretisch die Möglichkeit, die Relegation zu erreichen, und spielt ebenfalls am Sonntag um 13.30 Uhr gegen den SC Paderborn.