Alexander Siebeck bei seiner Vorstellung bei Lok Leipzig mit dem künftigen Sportgeschäftsführer Toni Wachsmuth

Fußball | Regionalliga Erster Neuzugang für die kommende Saison: Lok holt Siebeck zurück nach Leipzig

Stand: 06.05.2024 15:47 Uhr

Einen Tag nach der Derbyschmach blickt man bei Lok Leipzig schon wieder voraus. Für die kommende Spielzeit wird Alexander Siebeck zurück in seine Geburtsstadt geholt. Es ist die erste Amtshandlung des neuen Trainers der Blau-Gelben.

Bei Lok Leipzig soll ab der neuen Spielzeit Alexander Siebeck im Mittelfeld die Fäden ziehen. Wie der Regionalligist am Montag (6. Mai 2024) bekanntgab, wurde der 30-Jährige mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet. Es ist der erste Neuzugang, den der künftige Trainer Jochen Seitz und der neue Sport-Geschäftsführer Toni Wachsmuth verantworten.

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Zurück beim Jugendclub

"Ausschlaggebend für die Rückkehr in meine Heimatstadt waren in erster Linie die professionellen und sehr guten Gespräche mit Toni Wachsmuth und Jochen Seitz, mit deren Plänen und Vorstellungen vom Fußball ich mich zu 100 Prozent identifizieren kann", erklärt Siebeck in einer FCL-Mitteilung. Für ihn schließe sich mit dem Wechsel zu seinem Jugendclub "auch ein Stück weit der Kreis".

Über Störmthal, den VfB und Lok ging es für Siebeck zu RB Leipzig, bevor er schließlich seine Geburtsstadt Richtung Karlsruhe verließ. Dort konnte er aber nie richtig Fuß fassen (insgesamt zwölf Spiele, acht davon in der 3. Liga) und wurde mehrfach verliehen (Energie Cottbus und Wiener Neustadt). Seit 2019 war er wieder in der Regionalliga Nordost aktiv und spielte zuletzt vier Jahre beim BFC Dynamo (bisher 111 Spiele).

Lok hat Bedarf im Mittelfeld

"Wir freuen uns sehr, dass Alex zu seinen Wurzeln zurückkehrt und unseren Weg mitgehen wird. Wir bekommen einen Spieler, der die letzten Jahre auf Top-Niveau in der Liga gespielt hat und auf Grund seiner Erfahrung und seines Charakters die Mannschaft mit führen kann", blickt Wachsmuth voraus. In dieser Saison stand Siebeck 30 Partien für den Hauptstadtclub auf dem Rasen und erzielte dabei vier Treffer. Zudem legte er drei Tore auf.

Dass die Probstheidaer im Mittelfeld Bedarf an kreativen Ideen und Führungsspielern haben, zeigte sich am Vortag im Ortsderby gegen die BSG Chemie. Nach einem blutleeren und uninspirierten Auftritt verlor Lok vor 10.700 Zuschauern im heimischen Bruno-Plache-Stadion mit 0:2.

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rac