Freestyle-Weltcup in Stubai Norwegischer Doppelsieg im Slopestyle
Spektakuläre Sprünge mit waghalsigen Drehungen und viel Balance-Gefühl auf den Rails – in Stubai haben Norwegens Skifreestyler beim Slopestyle-Weltcup triumphiert.
Bei der Entscheidung der Frauen gab es gleich mal eine Premiere. Die Norwegerin Johanne Killi gewann zum ersten Mal in ihrer Karriere einen Weltcup. In ihrem ersten Lauf kam sie auf 81,24 von 100 möglichen Punkten und konnte sich damit gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen. Rang zwei ging an Kelly Sildaru aus Estland (78,22) vor Grace Henderson (USA/76,58).
Ebenfalls einen persönlichen Erfolg erzielte die erst 16 Jahre alte Muriel Mohr. Sie konnte sich für das Finale der besten acht qualifizieren. Dort landete die Freestylerin vom Kirchheimer SC nach zwei soliden Läufen mit 62,01 Zählern auf dem siebten Rang. Die Schönbergerin Aliah Delia Eichinger war dabei nur Zuschauerin, sie hatte es als Elfte der Qualifikation nicht in die Endläufe geschafft.
Norweger Ruud siegt bei den Männern
Ohne deutsche Beteiligung fand die Entscheidung bei den Männern statt. Dort setzte sich mit Birk Ruud ebenfalls ein Norweger durch. Bereits im ersten Lauf zeigte er einen blitzsauberen Lauf über die fünf Hindernisse und bekam für seine Höchstschwierigkeiten 88,96 Punkte. Lediglich der Schweizer Andri Ragettli konnte ihm mit seinem zweiten Lauf gefährlich werden, kam aber letztlich nur auf 87,38 Zähler. Dritter wurde Colby Stevenson aus den USA (85,68). Als einziger deutscher Starter bei den Männern hatte es Jakob Gessner nicht ins Finale geschafft. Er wurde in der Qualifikation lediglich 36..