Bundesliga | Gegnercheck Zahlen und Fakten zum Duell mit Tabellenführer VfB Stuttgart
Als Spitzenreiter nach Leipzig? Nix Neues für Stuttgart, aber es ist auch kein Angstmacher für RB. Wir haben ein paar Zahlen und Fakten zum VfB und dem Freitagabend-Duell zusammengetragen.
Mit einem furiosen 5:0-Erfolg gegen Bochum ist der VfB Stuttgart in die neue Saison gestartet und kommt dadurch als Tabellenführer nach Leipzig. Das ist keine Premiere: Schon vor zwei Jahren hatten die Schwaben den höchsten Auftaktsieg der Bundesliga hingelegt (5:1 gegen Greuther Fürth) und mussten anschließend ins punktlose Leipzig - wo sich dann RB souverän mit 4:0 durchsetzte.
RBL vs. VfB – die Bilanz
Stuttgart ist generell kein Angstgegner von Willi Orban & Co.: Von den 10 bisherigen Duellen gewannen 8 Mal die Sachsen, 2 Spiele endeten remis. Stuttgart ist der einzige Bundesligist, gegen den RB noch ungeschlagen ist. Noch ein paar Zahlen gefällig? 6 der 10 Partien gewann Leipzig ohne Gegentor, in Rückstand ist man gegen Stuttgart noch nie geraten.
Stuttgart hat Leipzig abgelöst …
… als jüngstes Team der Bundesliga. In seinen ersten 4 Spielzeiten stellten die Leipziger jeweils die jüngste Mannschaft, seit 2020/21 ist Stuttgart der Spitzreiter in dieser Statistik. Auch am 1. Spieltag dieser neuen Saison lag der VfB wieder ganz oben mit einem Altersschnitt von 24,4 Jahren (RB: 26,2).
Transfers
Was die Spielerwechsel in diesem Sommer betrifft, liegen Welten zwischen Stuttgart und RB. Laut Transfermarkt.de nahmen die Stuttgarter 42 Millionen Euro ein und gaben 16 Millionen aus. Und der mit 9 Millionen Euro teuerste Einkauf ist nicht mal ein neuer Spieler. Die Rede ist von …
… Serhou Guirassy,
der nach seiner Leihe nun endgültig von Stade Rennes verpflichtet wurde. Am 1. Spieltag gegen Bochum hat 27-Jährige gleich mal abgeliefert und erstmals für Stuttgart einen Doppelpack geschnürt. In seinen insgesamt 23 Bundesliga-Spielen für den VfB kommt Guirassy nun auf 13 Tore – jeder 4. Torschuss von ihm saß.
Noch mehr "Doppelte"
Auch Sturmkollege Silas traf gegen Bochum doppelt. Der Kongolese hatte zuletzt auch im Relegationsrückspiel beim HSV und im DFB-Pokal gegen Balingen eingenetzt. Gegen Leipzig ist er noch torlos. Gegen Bochum doppelt erfolgreich waren im Übrigen auch Chris Führich und Pascal Stenzel die jeweils 2 Treffer vorbereitet hatten.
Millot statt Endo
Zurück zu den Transfers: Eine wesentliche Änderung im Stuttgarter Team gab es auf der Sechser-Position. Denn der in 99 von 102 Bundesliga-Partien gesetzte Wataru Endo ist für 20 Mio. Euro nach Liverpool gewechselt. Für ihn spielte Enzo Millot und gewann dabei starke 73 Prozent seiner Zweikämpfe.
Nübel hält die Null
Millots großartige Zweikampfbilanz kam übrigens auch Alexander Nübel zu Gute. Der von AS Monaco gekommene und vom FC Bayern ausgeliehene Torwart musste gegen Bochum nur einen Torschuss abwehren und hielt damit seinen Kasten ebenso sauber wie beim 4:0 im Pokal gegen Balingen, wo er kurz vor Spielende eine Glanzparade zeigte.
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sk
