Fußball | Bundesliga Wieder Freiburg! RB Leipzig verliert zum Saisonabschluss
Nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage haben die Fußballerinnen von RB Leipzig im letzten Saisonspiel bei "Angstgegner" SC Freiburg verloren. Auch im dritten Duell mit den Breisgauerinnen war nichts zu holen für die RB-Frauen. Bereits in der Hinrunde und im Halbfinale des DFB-Pokals vor etwas mehr als einem Jahr hatte das Uzun-Team das Nachsehen.
Saban Uzun hat sich mit einer Niederlage als Trainer der Fußballerinnen von RB Leipzig verabschiedet. Am Pfingstmontag (20. Mai 2024) unterlagen die Sächsinnen am letzten Spieltag der Bundesliga beim SC Freiburg mit 1:2 (1:1).
Janina Minge (28.) hatte die Gastgeberinnen in ihrem letzten Spiel für den Sport-Club vor ihrem Wechsel nach Wolfsburg in Führung gebracht. Mimmi Larsson (42.) markierte noch vor dem Seitenwechsel den verdienten Ausgleich. Vor 4300 Zuschauern traf Eileen Campbell (60.) aus stark abseitsverdächtiger Position zur Entscheidung für die Breisgauerinnen. Aufsteiger RB beendet die Saison damit auf Rang acht.
Larsson antwortet asuf Rückstand
Die RB-Spielerinnen begannen stark und erarbeiteten sich durch schnelles Umkehrspiel mehrere gute Möglichkeiten. SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe stand dabei zweimal im Fokus. Doch sowohl gegen Larsson (26.) als auch gegen Gianna Rackow (38.) parierte sie mit starker Fußabwehr. Dazwischen endete nach 332 Minuten die Zeit ohne Gegentor für die Leipzigerinnen. Minge wurde bei einem Freistoß am langen Pfosten völlig allein gelassen und vollendete problemlos. Doch auch RB hatte noch eine sehr gute Aktion. Sandra Starke spielte einen starken Pass auf Vanessa Fudalla, die auf Larsson steckte, die den Ball gekonnt ins Tor schlenzte.
Kampf um den Ball zwischen Freiburgs Samantha Steuerwald und den Leipzigerinnen Victoria Krug und Julia Landenberger.
Gegentreffer aus dem Abseits
Auch nach der Pause war RB zunächst das spielbestimmende Team und verzeichnete durch Fudalla (50.) einen Schuss ans Außennetz. Dann lief man jedoch in einen Konter, doch der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Campbell stand beim Zuspiel sichtbar im Abseits. Ausgleichende Gerechtigkeit: Als Giovanna Hoffmann wenig später das vermeintliche 3:1 markierte, ging die Abseitsfahne unberechtigterweise nach oben. Auch danach hatte Freiburg ein Chancenplus. Die Leipziger Angriffe wurden nicht mehr so präzise und schnell vorgetragen, sodass der Sieg der Gastgeberinnen in Ordnung ging.
dpa/spio