Handball | Bundesliga ThSV Eisenach macht Riesenschritt Richtung Klassenerhalt
Der ThSV Eisenach hat beim Bergischen HC im Kellerduell einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Wartburgstädter gewannen verdient bei den Löwen und konnten in Wuppertal feiern.
Nach der deutlichen Niederlage gegen den SC Magdeburg am Ostersonntag (31. März), setzte sich die Kaufmann-Truppe mit 30:27 (16:14) in der Uni-Halle in Wuppertal gegen den Tabellen-16. durch. Damit hat der ThSV jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bei noch sechs ausstehenden Partien.
Zehnder-Siebenmeter bringen Eisenach in Führung
Die Anfangsphase gehörte den Hausherren. Der Bergische HC verteidigte hinten physisch und spielte schnell nach vorne. Eloy Morante Maldonado brachte seine Farben in der siebenten Minute mit 5:3 erstmals mit zwei Toren in Front. In Überzahl stellte Isak Persson gar auf 7:4 (8. Minute). Doch nach Ablauf der Strafe zeigte der ThSV ein anderes Gesicht. Nach einem 6:1-Lauf, während dem Manuel Zehnder ganze vier Siebenmeter verwandelte, lagen die Gäste aus der Wartburgstadt mit 10:8 vorne (13.) und bestimmten zusehends die Partie. Doch die Löwen ließen sich nicht abschütteln und blieben Eisenach auf den Fersen. Beinahe hätte der Vorsprung zur Pause nur ein Tor betragen, doch Marko Grgic haute drei Sekunden vor der Sirene einen Schlagwurf unhaltbar ins untere rechte Eck, so dass es mit 16:14 aus Sicht der Thüringer in die Kabinen ging.
Grgics Distanzwürfe halten Eisenach im Spiel
Nach dem Seitenwechsel verteidigte der BHC tiefer, was den Gästen nicht schmeckte. Es dauerte über fünf Minuten bis zum ersten Tor für den ThSV und das fiel vom Siebenmeterstrich durch Zehnder zum 17:16 aus Sicht der Thüringer. Der BHC ging in der 47. Minute durch den auffälligen Grega Krecic erstmals seit der elften Minute wieder in Führung (21:20). Das Spiel drohte zu kippen, doch drei Tore in Folge von Manuel Zehnder und ein Treffer von Yoav Lumbroso sorgten für einen 4:0-Lauf. Es stand 28:25 für Eisenach, 72 Sekunden waren noch auf der Uhr: Der Auswärtssieg war in trockenen Tüchern. Neben Zehnder (Zwölf Tore) ragte noch Marko Grgic mit tollen Würfen und sechs Treffern heraus.
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