Zulassung zu internationeln Wettkämpfen DOSB: Teilweise Mehrheiten für Russen-Rückkehr in Verbänden
Der Deutsche Olympische Sportbund hat die vom Fecht-Weltverband FIE beschlossene Wiederzulassung von Athleten aus Russland und Belarus zu internationalen Turnieren mit Zurückhaltung kommentiert.
"Die Entscheidung der Fie macht deutlich, wie die Situation sich international darstellt, nämlich, dass es in Weltverbänden teilweise Mehrheiten für die Wiederzulassung gibt", hieß es in einer DOSB-Stellungnahme auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Zugleich bekräftigte die Dachorganisation ihre Position, dass es derzeit "nicht der richtige Zeitpunkt" für eine Wiederzulassung von russischen und belarussischen Athleten und Athletinnen zum internationalen Wettkampfsport sei. "Die Gründe für den Ausschluss haben sich aus unserer Sicht nicht verändert, der Krieg geht mit unverminderter Härte und Brutalität weiter", hieß es.
Der DOSB befinde sich weiter in einem Konsultationsprozess mit Mitgliedsorganisationen, mit Wirtschaftspartnern und Experten aus Politik sowie Wissenschaft, um die Frage der Wiederzulassung von allen Seiten zu beleuchten und eine Positionierung zu erarbeiten. Über die Ergebnisse eines Meinungsaustauschs des DOSB am Montag mit Athletenvertretern wurde nichts veröffentlicht.