Großer Preis von Monaco Verstappen holt Pole, Strafe für Leclerc
Max Verstappen hat auch seine vermeintlich schwierigste Aufgabe des Jahres gelöst und die Pole Position für den Grand Prix in Monaco erobert.
Der Formel-1-Weltmeister im Red Bull drehte im Qualifying am Samstag die schnellste Runde, auf den Startplätzen zwei und drei stehen am Sonntag (15.00 Uhr) Fernando Alonso im Aston Martin und überraschend Esteban Ocon im Alpine. Für Verstappen ist es die erste Pole Position beim Formel-1-Klassiker in Monaco. "Ich habe alles gegeben", sagte Verstappen, "habe ein paarmal die Bande berührt, aber es hat gereicht." In einem wilden Qualifying hatte er sich erst im letzten Versuch vor die Konkurrenten geschoben.
Strafe für Leclerc
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hatte zunächst den dritten Startplatz eingefahren, wurde knapp drei Stunden nach dem Ende des Qualifyings aber mit einer Strafe belegt. Im Q3 war der Monegasse im Tunnel langsam auf der Ideallinie unterwegs und behinderte damit den McLaren-Piloten Lando Norris, der gerade auf einer schnellen Runde unterwegs war. Die Rennleitung belegte Leclerc mit einer Drei-Plätze-Strafe, er geht damit nur von Rang sechs ins Rennen und hat damit erneut Pech in seiner Heimatstadt: Noch nie hat Leclerc in Monaco gewonnen. Carlos Sainz (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) rücken auf die Plätze vier und fünf vor.
Vor allem Aston Martin und Ferrari hatten sich Hoffnungen gemacht, auf dem langsamen Stadtkurs die Siegesserie Red Bulls brechen zu können - und sie lagen auch nur wenige Hundertstel zurück. Verstappen hat nun allerdings beste Chancen auf den sechsten Sieg seines Teams im sechsten Saisonrennen - und kann auch seinen Vorsprung im WM-Kampf deutlich ausbauen.
Perez am Ende des Feldes
Denn Sergio Perez im zweiten Red Bull wird nur vom Ende des Feldes starten. Der Mexikaner verlor seinen RB19 schon in der ersten Session gleich nach Start und Ziel in der "Sainte-Devote" und krachte in die Bande. Das Qualifying wurde für etwa zehn Minuten für Arbeiten an der Streckenbegrenzung unterbrochen, der Schaden am Auto war aber zu groß. Perez konnte das Qualifying nicht mehr aufnehmen.
Hülkenberg scheidet früh aus
Auch für Nico Hülkenberg war nach dem Q1 bereits Schluss. Der Haas-Pilot schied als 18. aus, auch sein Teamkollege Kevin Magnussen konnte aus dem Auto nicht viel mehr rausholen und steht auf Rang 17.