Snowboard-Weltcup in Mylin Top-Favoritin Hofmeister patzt zum Weltcup-Auftakt
Den Auftakt in die neue Saison hatte sich Ramona Hofmeister sicher anders vorgestellt. Bei der Weltcup-Premiere im chinesischen Mylin schied die 28-Jährige im Parallel-Riesenslalom bereits im Achtelfinale aus. Auch für die anderen Starter aus dem deutschen Snowboard-Team lief es nicht besser.
Ramona Hofmeister war im Rennen die Top-Favoritin. Vergangenen Winter holte sie sich zum ersten Mal die kleine Kugel im Parallel-Slalom, zum fünften Mal jene im Parallel-Riesenslalom und krönte ihre überragende Saison mit den Weltcupsiegen Nummer 16 bis 20 mit dem vierten Triumph im Gesamtweltcup.
Doch mit dem neuen Kurs in der Mongolei hatte die Bayerin ihre Probleme - im Achtelfinale musste Hofmeister der Schweizerin Ladina Caviezel den Vortritt lassen und schied aus. Auch für Cheyenne Loch war im Achtelfinale Schluss. Die 30-Jährige verlor ihren Lauf gegen die Südkoreanierin Hae-Rim Jeong. Melanie Hochreiter schied in der Qualifikation aus.
Ledecka setzt Ausrufezeichen
Den Sieg sicherte sich Ester Ledecka. Die dreifache Olympiasiegerin aus Tschechien hatte mit dem Hang keinerlei Probleme und düpierte ihre Konkurrentinnen. Im Finale setzte sie sich souverän gegen die Polin Aleksandra Krol-Walas durch. Das kleine Finale um Platz drei gewann Miki Tsubaki. Die Japanerin lag im Ziel nur eine Hundertstselsekunde vor Jeong.
Bei den Männern qualifizierte sich nur Elias Huber fürs Finale. Doch auch für ihn hieß es: Endstation Achtelfinale. Gegen Weltmeister Andreas Prommegger aus Österreich zog der 25-Jährige den Kürzeren. Stefan Baumeister, Yannik Angenend und Ole-Mikkel Prantl scheiterten in der Qualifikation.
Der Sieg geht nach Italien: Edwin Coratti gewann vor dem Südkoreaner Sangkyum Kim. Platz drei sicherte sich Sangho Lee aus Südkorea.