Skispringen | Raw Air Raw Air: Japanerin Takanashi feiert 62. Weltcup-Sieg

Stand: 02.03.2022 20:32 Uhr

Sara Takanashi hat das Auftaktspringen der Raw-Air-Tour in Lillehammer gewonnen. Die Japanerin siegte vor der Slowenin Nika Kriznar. Beste Deutsche war Luisa Görlich.

Sara Takanashi (130/132 m), die bei Olympia noch so unglücklich war über die Disqualifizierung im Team, hatte in Lillehammer Grund zum jubeln: Die Japanerin setzte sich beim Auftaktspringen gegen die Slowenin Nika Kriznar (133,5/131,5 m) durch, die die Qualifikation gewonnen hatte. Dritte wurde mit 135 und 125 Metern die Olympiasiegerin Ursa Bogataj (SLO).

Für Takanashi war es der 62. Weltcup-Sieg ihrer Karriere. In der Gesamtwertung der fünftägigen Norwegen-Tour liegt Kriznar nach drei von zwölf Sprüngen vorne, da dort auch die Punkte aus der Qualifikation einfließen.

DSV ohne Althaus und Seyfarth

Im deutschen Team hatte man bis zuletzt gehofft, dass Katharina Althaus und Juliane Seyfarth beim Auftaktspringen der Raw Air-Tour mit dabei sein können, doch die beiden Athletinnen fallen weiterhin aufgrund ihres positiven Coronatest aus. Immerhin: Seyfarth kehrt am Donnerstag zurück ins Team und kann am zweiten Springen teilnehmen.

Görlich beste DSV-Springerin

Beste deutsche Springerin war Luisa Görlich, die mit Sprüngen auf 114,5 und 122 Metern auf Platz 16 landete. "Die Schanze ist top präpariert Lillehammer macht immer Spaß. Ich habe zwei grundsolide Sprünge gezeigt - auf die baue ich auf", sagte die 23-Jährige im ZDF.

Selina Freitag war mit ihrem ersten Sprung auf 100,5 Metern nicht zufrieden: "Es läuft nicht, wie ich möchte, Ich probiere gerade viel aus, aber es klappt nicht", sagte sie. Im zweiten Durchgang war sie auf Wiedergutmachung aus. Mit 105 Metern verbesserte sie sich nur minimal. Damit beendete Freitag den Wettkampf als .29.. "Der Sprung war schon besser, aber es läuft nicht so wie ich möchte. Wenn es vom Kopf her besser gehen würde, dann würde es auch mit der Technik klappen", sagte die 20-Jährige nach ihrem zweiten Sprung.

Josephin Laue reichte der Sprung auf 91,5 Meter im ersten Durchgang nicht für das Finale.