Skispringen | Weltcup in Nischni Tagil Karl Geiger springt erneut aufs Podest

Stand: 21.11.2021 18:06 Uhr

Einen Tag nach seinem Sieg im Auftaktspringen steht Karl Geiger in Nischni Tagil erneut auf dem Podest. Der Oberstdorfer musste sich nur dem Norweger Halvor Egner Granerud geschlagen geben.

"Ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr raus", sagte Karl Geiger nach seinem Triumph zum Weltcup-Auftakt im russischen Nischni Tagil. Und auch nach dem zweiten Springen hat der Oberstdorfer weiter Grund zum Grinsen: Er belegte nach Sprüngen von 126 und 122,5 Metern den zweiten Platz. Besser war nur der Dominator der vergangenen Saison, Halvor Egner Granerud (134,5 und 122 Meter). Sein Vorsprung auf Geiger beträgt 8,8 Punkte. Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft (121,5/127 Meter/+12,8).

"Mega happy"

Geiger fühlte sich nach dem Springen "mega happy". Trotz immer dichter werdenden Schneefalls gelang ihm ein solider zweiter Sprung. "Der zweite Durchgang war eine Herausforderung", sagte der Oberstdorfer, der das Gelbe Trikot weiter tragen darf, in der Sportschau.

Eisenbichler mit weiterem Top-Resultat

Auch Markus Eisenbichler kam nach Platz sechs am Vortag wieder unter die Top Ten. Der Siegsdorfer, der zuvor die Qualifikation gewonnen hatte, kam mit 123,5 und 118,5 Metern auf den achten Platz.

Wellinger sammelt Weltcup-Punkte

Neben Geiger und Eisenbichler zeigten auch die anderen deutschen Skispringer eine gute Leistung. Andreas Wellinger, der nach seinem Kreuzbandriss vor zwei Jahren noch seine Form sucht, holte erstmals seit März 2019 wieder Weltcup-Punkte. Mit Sprüngen auf 119,5 und 117 Meter wurde er 17.

Leyhe überzeugt erneut

Stephan Leyhe überzeugte bei seinem Comeback-Wettkampf nach der langen Verletzungspause. 119 und 127 Meter brachten dem Willinger den zehnten Platz – sein zweiter Top-15-Platz an diesem Wochenende. "Ich habe mich von Sprung zu Sprung gesteigert. Ich bin mehr als zufrieden", sagte Leyhe.

Pius Paschke landete auf dem 15. Platz (119/123 Meter). Constantin Schmid beendete den Wettkampf als 29. (115 /110,5 Meter).